Bestenliste: die Top 8 Video-Drohnen für unterwegs
Philipp hat seinen beruflichen Werdegang als Praktikant in einer Werbeagentur begonnen und ist mit verantwortlich für das Design von Bierdeckeln, Werbetafeln und einem Fan-Bus eines großen Fußballvereins. Danach folgte der erste Schritt zum Journalismus: Ein Volontariat bei PC-Zeitschriften, die heute kaum noch jemand kennt - PC Direkt und PC Professionell. Dann folgte ein mehrjähriger Ausflug in die Welt des Marketings, PR-Arbeit und Qualitätsmanagement in einem mittelständischen Handelsunternehmen.
Seit 2015 ist Philipp bei Heise im Team von Techstage aktiv und dort etwa für Drohnen, Balkonkraftwerke, Laser und zahlreiche China-Gadgets zuständig.
Ab 400 Euro ist es selbst für Anfänger einfach, beeindruckende und ruckelfreie Videos aus der Vogelperspektive einzufangen. Unsere Bestenliste zeigt die besten Quadcopter für unterwegs.
Beim professionellen Einsatz von Drohnen sind Bildqualität und Handling die beiden wichtigsten Kaufkriterien. Für ambitionierte Hobby-Drohnen-Piloten sind allerdings auch Packmaße und Preis entscheidend. In diese Kerbe schlägt beispielsweise DJI mit seiner technisch abgespeckten, aber sehr günstigen Mavic Mini.
Update: Wegen der Neuerscheinung der DJI Air 2S (Testbericht) wurde die Bestenliste überarbeitet.
In der Vergangenheit haben wir zahlreiche Drohnen mit HD-Kamera getestet, als Videodrohne sind die meisten Modelle allerdings vollkommen ungeeignet. Zwar ist es sogar mit billigen Spielzeugdrohnen grundsätzlich möglich, Luftbilder zu schießen. Deren Qualität reicht allerdings nicht ansatzweise an die beeindruckenden Aufnahmen heran, die uns in sozialen Medien und im Fernsehen regelmäßig begegnen. Das liegt an der Tatsache, dass Multicopter dauernd in Bewegung sind. Ist die Kamera nicht mit einem Gimbal stabilisiert, wackelt das Videobild. Selbst Fotos werden unscharf und unbrauchbar. Da hilft nicht mal die Stabilisierung per Software – ohne Gimbal sind Multicopter für anspruchsvolle Luftaufnahmen schlicht ungeeignet. Ein gutes – beziehungsweise schlechtes – Beispiel dafür ist das Modell Mantis Q von Yuneec (Testbericht) mit 4K Auflösung. Wer die Qual der Wahl hat, sollte sich lieber für eine niedrigere Auflösung und für ein Gimbal entscheiden. Die Mavic Mini (Testbericht) hat zwar beispielsweise nur eine 2,7K-Auflösung, die Aufnahmen sind dank Gimbal aber sehr hochwertig.
Neben der Bildqualität ist vor allem das Flugverhalten entscheidend bei der Auswahl der Video-Drohne. Wer sich auf seine Luftaufnahmen konzentrieren möchte, braucht GPS, Barometer und optische Sensoren. Nur dann hält der Copter auch bei Wind seine Position und Höhe. Sogar vorgeplante Flüge und automatisierte Verfolgungen ist mit den meisten Modellen möglich. Dank GPS kommen solche Drohnen im Notfall selbstständig zum Startpunkt zurück – ein beruhigendes Extra für die teure, fliegende Kamera.
Weitere wichtige Kaufkriterien sind die Flugzeit und die maximale Reichweite. Billige Drohnen bleiben häufig mit einer Akkuladung nicht mal zehn Minuten in der Luft. Das ist viel zu kurz für ambitionierte Luftaufnahmen. In Deutschland ist es zwar nicht zulässig, Drohnen außerhalb der Sichtweite zu steuern, trotzdem muss die Reichweite ausreichend hoch sein. Das ist nicht nur dann interessant, wenn man im Ausland filmen will, sondern auch, um eine zuverlässige Verbindung zu garantieren. Nichts ist beim Fliegen nerviger, als Bild- oder gar Steuerausfälle aufgrund einer schlechten Datenverbindung.
Die beste Kamera ist immer die, die man tatsächlich dabei hat. Das gilt sowohl am Boden als auch in der Luft. Profi-Modelle wie die DJI Inspire haben zwar eine herausragende Bildqualität und sehr gute Flugeigenschaften, sind aber sperrig. Wer seine Drohne im Rucksack oder dem Reisegepäck transportieren will, sollte deshalb zu einem kleinen oder klappbaren Modell greifen.
Die Multicopter aus unserer Top-Liste erfüllen all diese Punkte. Modelle wie die oben genannte Mantis Q (Testbericht) oder der Hubsan H507A X4 (Testbericht) mit GPS können zwar einiges davon; aufgrund der schlechten Bildqualität haben wir sie aber nicht in die Bestenliste aufgenommen.
Wer sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen informieren möchte, sollte einen Blick in unseren Ratgeber EU-Drohnenverordnung: So fliegen Drohnen legal – alles, was ihr jetzt wissen müsst werfen.
Die im Sommer 2018 vorgestellte Mavic-2-Serie (Testbericht) von DJI ist derzeit die beste Drohne für unterwegs. Neben hervorragenden Flugeigenschaften und einer Flugzeit von knapp 30 Minuten überzeugen die kompakte Größe und die ausgesprochen hohe Bildqualität. Die Rundum-Sensorik zur Hinderniserkennung und die automatisierten Flugmanöver funktionieren sehr gut und sind auch für erfahrene Piloten eine echte Bereicherung. Ein weiterer Vorteil der gesamten Mavic-Reihe ist das reichhaltige Angebot an passendem Zubehör.
Entscheidende Unterschiede zu den Vorgängermodellen sind die extrem hohe Reichweite von bis zu fünf Kilometern, die sehr gut funktionierende automatische Verfolgung von Objekten und die große Anzahl an automatisierten Flugmanövern. Außerdem war die Mavic 2 das erste Modell von DJI, welches bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt zuverlässig funktioniert. So unwichtig dieses Detail klingt, für Aufnahmen im Winter ist dieser Punkt nicht zu vernachlässigen.
Bis auf die Kameras sind die beiden angebotenen Mavic-2-Varianten absolut identisch. Wer sein Hauptaugenmerk auf Fotos und höchstmögliche Bildqualität legt, sollte zum Modell Mavic 2 Pro mit der Hasselblad-Kamera greifen. Diese liefert dank des 1-Zoll-Bildsensors und der variablen Blende die etwas bessere Fotoqualität. Wer flexibler arbeiten möchte und die Drohne vor allem für Videoaufnahmen braucht, sollte zur etwas günstigeren Mavic 2 Zoom mit verstellbarer Brennweite greifen. Sie ist ihren Preis wert.
Auf dem zweiten Platz landet die im April 2021 vorgestellte DJI Air 2S (Testbericht). Diese stellt letztlich ein Facelift der im Vorjahr veröffentlichten DJI Mavic Air 2 dar. Zwar sind Formgebung, Flugleistung und Funktionsumfang nahezu identisch, allerdings gibt es einige erhebliche Verbesserungen. Da ist zum einen die verbesserte Hinderniserkennung, welche nun auch nach oben funktioniert und im Vorwärtsflug eine frühzeitigere Erkennung ermöglicht.
Das zweite große Upgrade betrifft die Kamera der Drohne, welche nun mit einem 1-Zoll-Sensor arbeitet. Das Vorgängermodell muss sich mit einem 1/2-Zoll-Bildsensor begnügen. Fotos speichert die Air 2S mit nativen 20 Megapixel. Videos sind nun nicht mehr nur in 4K bei bis zu 60 fps, sondern auch mit bis zu 5,4K (5472 x 3078) bei 30 fps und einer Bitrate von 150 Mbit/s möglich. Active Track 3.0, mit dessen Hilfe die Air 2S selbstständig Objekte oder Personen verfolgt und dabei Hindernissen ausweicht, ist ebenfalls wieder mit an Bord. Die maximale Reichweite wurde auf satte 8000 m erhöht.
Die Air 2S ist der Mavic-2-Serie zwar in einigen Punkten überlegen, insgesamt hat die M2 aber noch knapp die Nase vorn. Das liegt zum einen an den fehlenden seitlichen Sensoren zur Hinderniserkennung, zum anderen an den fehlenden Einstellungsmöglichkeiten der DJI Fly App im Vergleich zur DJI Go 4 App. Insbesondere Fotografen mit hohem Anspruch dürfte beispielsweise die Blendeneinstellung fehlen.
Mit einem Preis von knapp 1000 Euro ist die Air 2S unser neuer Preis-Leistungssieger. Wer Wert auf hohe Bildqualität legt, bekommt mit keiner anderen Drohne ein derart gutes und bezahlbares Gesamtpaket.
Die DJI Mavic Air 2 (Testbericht) ist nach nur einem Jahr von Platz 2 auf Platz 3 verdrängt worden – und dass ausgerechnet durch das Nachfolgemodell. Trotz minimal schlechterer Werte und dem kleineren Kamerasensor bleibt die Mavic Air 2 eine sehr gute Video-Drohne zu einem fairen Preis.
Sie verfügt über eine automatische Hinderniserkennung nach vorne, hinten und unten. Der 1/2"-Bildsensor speichert Fotos mit 12 Megapixel oder alternativ interpoliert mit 48 Megapixel. Videos sind mit 4K bei bis zu 60 fps bei einer Bitrate von 125 MBit/s möglich. Wirklich beeindruckend ist Active Track 3.0 mit dessen Hilfe die Mavic Air 2 selbstständig Objekte oder Personen verfolgt und dabei Hindernissen ausweicht. Technisch gesehen ist die Air 2 der Mavic-2-Serie annähernd ebenbürtig. In einigen Punkten, wie der maximalen Bitrate, ist sie sogar überlegen.
Die Hauptvorteile gegenüber dem Vorgängermodell sind die deutlich gesteigerte Flugzeit von über 30 Minuten und die beeindruckende maximale Reichweite von 6 km (CE). Mit einem Preis von knapp 850 Euro ist die Mavic Air 2 für alle interessant, die mehr Geschwindigkeit und Ausstattung als bei der Mini-Serie von DJI haben wollen
Die extrem kompakte DJI Mini 2 (Testbericht) schafft es zwar nicht aufs Siegertreppchen, für Einsteiger ist sie letztlich aber die Drohne schlechthin. Sie verdrängt wegen des geringeren Gewichts und eines niedrigeren Preises die Parrot Anafi von Platz 4. Ein Blick auf die technischen Daten zeigt, dass die Einsteigerdrohne weitestgehend mit den teuren Videodrohnen mithalten kann. Mit starken Brushless-Motoren, 30 Minuten Flugzeit, Satellitennavigation, 720p-Livebildübertragung, Dreiachs-Gimbal und automatischen Flugmanövern hat die Mini 2 alle wichtigen Eigenschaften einer guten Foto- und Videodrohne.
Zwar gibt es keine Hinderniserkennung und kein automatisches Tracking, dafür kann die Mini 2 sonst in fast allen Disziplinen überzeugen. Neben 4K-Videos und RAW-Format ist nun auch das zuverlässige Übertragungssystem OccuSync an Bord. Das erlaubt, anders als die WLAN-Verbindung der älteren Mavic Mini, Reichweiten von mehreren Kilometern und sorgt für eine sehr zuverlässige Verbindung zwischen Sender und Drohne. Der in der Kamera verwendete 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor hat eine feste Blende von f/2,8 und ein Sichtfeld von 83 Grad. Die maximale Bitrate der Videoaufnahmen beträgt, wie bei den Top-Modellen, 100 MBit/s. Die größten Kritikpunkte an der Vorgängerversion wurden somit von DJI korrigiert.
Einige Abstriche muss der Käufer der Budget-Drohne trotzdem hinnehmen. So ist beispielsweise der Bildsensor etwas kleiner und entsprechend schwächer als bei der Mavic Air 2. Die maximale Bildwiderholungsrate ist außerdem auf 30 fps begrenzt und Zeitlupenaufnahmen sind nicht möglich. Auch bei der Anzahl automatischer Flugmanöver oder Panorama-Programme ist die Mini 2 im Vergleich zu den Erstplatzierten unterlegen.
Neben dem Preis von unter 500 Euro punktet die kleine Reise-Drohne mit geringer Lärmentwicklung und der Tatsache, dass keine Namensplakette für den Betrieb notwendig ist. Eine Modellflugversicherung ist trotz des Gewichts von unter 250 Gramm nötig.
Mit der Video-Drohne Anafi hat der französische Hersteller Parrot schon vor einiger Zeit einen ernst zu nehmenden DJI-Konkurrenten ins Feld geschickt. Der Quadcopter ist nicht nur sehr kompakt, er überzeugt durch gute Flugeigenschaften und eine ordentliche Bildqualität. Die Flugzeit ist mit 25 Minuten ebenfalls gut. Was uns beim Test wirklich gut gefallen hat, ist die geringe Lautstärke der Drohne. Im Testfeld ist kein anderes Modell annähernd so leise unterwegs.
Während die Top-Drohnen alle mit einem Drei-Achs-Gimbal arbeiten, nutzt Parrot eine Kombination aus Zwei-Achs-Gimbal und elektronischer Bildstabilisierung. Im Zusammenspiel mit dem optischen Zoom sind damit tolle Aufnahmen möglich. Verglichen mit den unseren Top-3-Modellen schwächelt Bildqualität leicht, besonders bei sportlichen Manövern.
Die Anzahl der automatischen Flugmodi ist ebenfalls geringer. Flugdauer, Reaktionsgeschwindigkeit und die Reichweite sind mit den anderen Modellen vergleichbar. Auf eine optische Hinderniserkennung muss man allerdings vollkommen verzichten. Für erfahrene Piloten ist das unproblematisch, für Anfänger ist das Fehlen der Sensorik ein echter Minuspunkt. Ein Pluspunkt ist die Update-Politik von Parrot. Obwohl die Anafi schon länger auf dem Markt ist, verpasst der Hersteller der Drohne regelmäßig Sicherheits- und Funktionsupdates.
Wer sich für die verhältnismäßig einfach ausgestattete Anafi entscheidet, muss unbedingt auf den Preis achten. Die UVP von knapp 700 Euro erscheint uns, verglichen mit den Mavics, zu hoch. Ein Blick auf die Preisentwicklung zeigt allerdings einen inzwischen angepassten Preis von teils deutlich unter 600 Euro. Dies erscheint weitaus realistischer und lässt die Parrot Anafi um einen Platz aufsteigen.
Vom Nachfolgemodell und der günstigeren Anafi überholt, liegt die erste Generation der Mavic Air nun auf Platz 6. Ganz knapp hinter der Drohne von Parrot. Neben der extrem kompakten Bauform überzeugt sie mit guter Bildqualität. Diese ist bis auf den optischen Zoom mit der des Topmodells Mavic 2 Zoom vergleichbar. Auch sonst hat die verhältnismäßig günstige Mini-Drohne einiges zu bieten. Neben GPS und Barometer sind beispielsweise vorwärts und rückwärts gerichtete optische Sensoren zur Hinderniserkennung vorhanden. Automatisierte Flugmanöver beherrscht die Air genauso wie die automatisierte Rückkehr zum Startpunkt.
Einzig die geringe Flugzeit von nur knapp 20 Minuten und die geringere Reichweite von maximal 2 Kilometern unterscheiden diesen Quadcopter von den restlichen Mavic-Modellen. Wer mit diesen Einschränkungen gut leben kann, der bekommt mit der Air eine gute Videodrohne mit hoher Bildqualität und einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Air ist besonders für Einsteiger eine sehr gute Wahl.
Die DJI Mavic Mini landet nur aufgrund der reduzierten technischen Ausstattung auf dem siebten Platz. Hinsichtlich der guten Bildqualität, der hervorragenden Flugeigenschaften und des niedrigen Preises ist sie trotzdem unser Low-Budget-Tipp für Einsteiger.
Wer die günstige und kompakte Mavic Mini kauft, muss allerdings Abstriche bei der Ausstattung machen. Neben fehlender Hinderniserkennung gehören die wenigen halbautomatischen Aufnahmemodi und die maximale Auflösung von 2,7K zu den größten Einschränkungen. Fotografen vermissen außerdem die Möglichkeit RAW-Bilder aufzunehmen.
Dem gegenüber stehen die guten Flugeigenschaften inklusive GPS-Funktionen, der Preis von 400 Euro, eine Reichweite von bis zu zwei Kilometern und eine Flugdauer von bis zu 30 Minuten. Wer bereit ist, seine Panorama-Bilder und seine HDR-Fotos manuell zu schießen und Hindernissen selbst auszuweichen, bekommt ein sehr zuverlässiges Fluggerät zum Kampfpreis. Weitere Vorteile der leichten Drohne sind deren geringe Lautstärke und die Tatsache, dass keine Namensplakette für den Betrieb notwendig ist. Eine Modellflugversicherung ist trotz des Gewichts von nur 249 Gramm nötig.
Wer mit den genannten Einschränkungen leben kann, bekommt mit der Mavic Mini ein gutes Fluggerät für Unterwegs.
Deutlich an Boden verloren hat die Ur-Mavic, die in die Jahre gekommene Mavic Pro. Als DJI das Modell im Jahr 2016 auf den Markt brachte, war der diese Art von Quadcopter ein echtes Novum. Die Mavic Pro war zu diesem Zeitpunkt der einzig kompakte Multicopter mit vernünftiger Steuerung, Kamera und GPS. Mit dem Klappsystem der Ausleger und der guten Flugzeit von fast 30 Minuten setzt der Hersteller damals neue Maßstäbe. Nicht umsonst gibt es zahlreiche Klone der ehemals besten Drohne für unterwegs.
Bei der Anzahl der automatisierte Flugmanöver und der Ausstattung muss sich die Mavic Pro gegenüber den beiden Erstplatzierten geschlagen geben. Sie verfügt zwar über eine nach vorne gerichtete Hinderniserkennung, im Rückwärtsflug ist sie allerdings blind. In Sachen Bildqualität kann sie ebenfalls nicht mit den neueren Modellen mithalten.
Dank großartiger Flugeigenschaften, 4K-Auflösung und ordentlicher Bildqualität ist das Modell trotzdem immer noch interessant. In Sachen Batterielaufzeit und der Reichweite von bis zu vier Kilometern ist sie der Mavic Air und der Mavic Mini deutlich überlegen. Die Facelift-Version, die Mavic Pro Platinum, ist etwas leiser und bleibt drei Minuten länger in der Luft als die Ur-Mavic. Der mittlerweile nur mehr minimal höhere Preis macht die Platinum-Version umso interessanter.
Wer eine gute Video-Drohne mit einer großen Reichweite sucht, kann theoretisch zuschlagen. In der Praxis ist der Kauf der alten Mavic allerdings wenig sinnvoll, da sie schlicht zu teuer ist. Im Handel werden aktuell etwa 950 Euro aufgerufen. Im Vergleich mit der deutlich besseren Mavic Air 2 ist das viel zu teuer.
Die DJI Spark ist das einzige Modell in der Top-List ohne klappbare Ausleger. Aufgrund der geringen Abmessungen und der guten Ausstattung eignet sie sich trotzdem gut als Reisebegleitung. Neben ein paar automatischen Flugmanövern stehen unter anderem GPS und eine nach vorne gerichtete Hinderniserkennung zur Verfügung.
Wer möchte, steuert die Video-Drohne allein per Handzeichen. Mit etwas Übung klappt das erstaunlich gut – ein echter Ersatz für die optional erhältliche Fernsteuerung ist es trotzdem nicht. Wer das volle Potenzial nutzen will, sollte sich unbedingt zusätzlich den Handsender zulegen.
Ähnlich wie bei der Anafi ist hier lediglich ein Zwei-Achs-Gimbal verbaut. Die Videoauflösung ist mit 1080p allerdings geringer als bei allen anderen Drohnen unserer Top-Liste. Die Fotos und Videos der Spark müssen sich trotzdem nicht verstecken. Die Bildqualität ist insgesamt gut.
Die Flugzeit ist mit lediglich 16 Minuten geringer als bei der Konkurrenz. Die Reichweite ist mit der von DJIs Mavic Air vergleichbar. Wer auf 4K-Auflösung und maximale Reichweite verzichtet, bekommt mit der DJI Spark eine gute, aber hinsichtlich der Konkurrenz zu teure Video-Drohne für unterwegs.
Auf Platz 10 landet die Parrot Anafi Thermal mit Wärmebildkamera. Diese ist mit knapp 2000 Euro zwar deutlich teurer als die anderen hier aufgeführten Drohnen und zudem weitgehend identisch zur Standard-Anafi, sie verdient trotzdem eine Platzierung als günstigste Wärmebild-Drohne.
Wer eine Wärmebildkamera zur Personensuche, Wärmebrücken-Identifikation oder Rehkitzrettung benötigt, bekommt hier eine kompakte und zuverlässige Drohne zu einem fairen Preis. Andere vergleichbare Multicopter mit solch einer Kamera sind aktuell deutlich teurer.
DJI Mavic 2 Pro/ Zoom | DJI Air 2 S | DJI Mavic Air 2 | Parrot Anafi | DJI Mavic Air | DJI Mavic Mini | DJI Mavic Pro/Platinum | DJI Spark | Parrot Anafi Thermal | |
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Abmessung zusammengefaltet (LxBxH) | 214 x 91 x 84 mm | 180 x 97 x 80 mm | 180 x 97 x 84 mm | 244 x 67 x 65 mm | 168 x 83 x 49 mm | 140 x 82 x 57 mm | 198 x 83 x 83 mm | - | 244 x 67 x 65 mm |
Abmessungen flugfertig (LxBxH) | 322 x 242 x 84 mm | 183 x 253 x 84 mm | 183 x 253 x 84 mm | 175 x 240 x 65 mm | 168 x 184 x 64 mm | 169 x 202 x 57 mm | 305 x 244 x 85 mm | 143 x 143 x 55 mm | 175 x 240 x 65 mm |
Gewicht | 905/907 Gramm | 595 Gramm | 570 Gramm | 320 Gramm | 430 Gramm | 249 Gramm | 734 Gramm | 300 Gramm | 320 Gramm |
Namensplakette erforderlich | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | nein | ✔ | ✔ | ✔ |
Betriebstemperatur | -10 °C - 40 °C | -10 °C - 40 °C | -10 °C - 40 °C | -10 °C - 40 °C | 0 °C - 40 °C | 0 °C - 40 °C | 0 °C - 40 °C | 0 °C - 40 °C | -10 °C - 40 °C |
Akku-Spannung | 15,4 V | 11,55 V | 11,55 V | 7,6 V | 11,55 V | 7,2 V | 11,4 V | 11,4 V | 7,6 V |
Akku-Kapazität | 3850 mAh | 3500 mAh | 3500 mAh | 2700 mAh | 2375 mAh | 2400 mAh | 3830 mAh | 11,4 V | 2700 mAh |
GPS/Glonass | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ | ✔/✔ |
Barometer | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ | ✔ |
Maximale Geschwindigkeit | 72 Km/h | 68 Km/h | 68 Km/h | 55 Km/h | 68 Km/h | 47 Km/h | 65 Km/h | 50 Km/h | 55 Km/h |
Maximale Flugdauer | 31 Minuten | 31 Minuten | 34 Minuten | 25 Minuten | 21 Minuten | 30 Minuten | 27/30 Minuten | 16 Minuten | 26 Minuten |
Maximale Reichweite CE | 5 km | 8 km | 6 km | 4 km | 2 km | 2 km | 4 km | 2 km (mit Handsender) | 4 km |
Gimbal | 3-Achs | 3-Achs | 3-Achs | 2-Achs | 3-Achs | 3-Achs | 3-Achs | 2-Achs | 2-Achs |
Bildsensor | 1"/ 1/2,3" | 1" | 1/2" | 1/2,4" | 1/2,3" | 1/2,3" | 1/2,3" | 1/2,3" | 1/2,4" |
Brennweite | 28 mm/ 24-48 mm | 22 mm | 24 mm | 26-78 mm | 35 mm | 24 mm | 26 mm | 25 mm | 26-78 mm |
Blende | f/2,8 - f/11,0/ f/2,8 | f/2,8 | f/2,8 | f/2,4 | f/2,8 | f/2,8 | f/2,2 | f/2,6 | f/2,4 |
Videoauflösung | 4K: 3840×2160 24/25/30 fps, 2,7K: 2688×1512 24/25/30/48/50/60 fps, FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60/120 fps | 5.4K: 5472 × 3078 @ 24/ 25/ 30 fps 4K Ultra HD: 3840 × 2160 @ 24/ 25/ 30/ 48/ 50/ 60 fps 2.7K: 2688 x 1512 @ 24/ 25/ 30/ 48/ 50/ 60 fps FHD: 1920 × 1080 @ 24/ 25/ 30/ 48/ 50/ 60/ 120 fps | 3.840×2.160: 24/25/30/48/50/60 2688x1512 24/25/30/48/50/60 1920x1080: 24/25/30/48/50/60/120/240 | 4K: 4096×2160 24 fps, 3840×2160 24/25/30 fps, FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60 fps | 4K Ultra HD: 3840×2160 24/25/30 fps, 2.7K: 2720×1530 24/25/30/48/50/60 fps, FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60/120 fps, HD: 1280×720 24/25/30/48/50/60/120 fps | 2,7K: 2720×1530 25/30 fps, FHD: 1920×1080 25/30/50/60 fps | C4K: 4096×2160 24 fps, 4K: 3840×2160 24/25/30 fps, 2.7K: 2704×1520 24/25/30 fps, FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60/96 fps, HD: 1280×720 24/25/30/48/50/60/120 fps | FHD: 1920×1080 30 fps | Wärmebildkamera! 3840×2160 24/25/30 fps, FHD: 1920×1080 24/25/30/48/50/60 fps |
Hyperlapse-Funktion | ✔ | ✔ | ✔ | - | - | - | - | - | - |
Bitrate | 100 MBit/s | 150 MBit/s | 125 MBit/s | 100 MBit/s | 100 MBit/s | 40 MBit/s | 60 MBit/s | 24 MBit/s | 100 MBit/s |
Fotoauflösung | 20 Megapixel/ 12 Megapixel | 20 Megapixel | 12/48 Megapixel | 21 Megapixel | 12 Megapixel | 12 Megapixel | 12 Megapixel | 12 Megapixel | 21 Megapixel |
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