Edifier S350 DB
Stefan schrieb schon während seines Studiums für ein kleines Printmagazin im Ruhrpott Spieletests und kam durch glückliche Fügung nach Berlin. Dort arbeitete er anfangs als Redakteur, später dann als leitender Testredakteur insgesamt fast 15 Jahre beim Mobilfunkmagazin areamobile.de. Nach so langer Zeit ist er nun froh, bei Heise Bestenlisten by TechStage zusätzlich auch über Roboter aller Art, eBikes, Balkonkraftwerke mit und ohne Speicher, Lautsprecher, Modellflugzeuge und allerhand andere technische Spielereien schreiben zu können.
Guter Sound am PC ist wichtig, doch moderne Systeme können oft mehr. Wir zeigen die besten 2.1-Soundsysteme aus unseren Tests.
Wer am PC spielt, benötigt einerseits ein gutes Headset (Ratgeber) zur Kommunikation mit Freunden, als Single Player darf es aber auch ein ordentliches Paar Lautsprecher sein. Welche Speaker uns da gut gefallen haben, zeigen wir in unserer Top 10: Die besten 2.0-Lautsprecher für den PC-von billig bis teuer. Hier ist bisweilen der Sound richtig gut, wer aber mehr Bass will, benötigt ein 2.1-System, also mit zusätzlichem Subwoofer. Denn ganz ehrlich: Richtig Spaß machen Explosionen auf dem Monitor erst dann, wenn es dazu auch akustisch kräftig rummst.
Edifier hat sich mit dem S350 / S351 DB ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ein Soundsystem zu schaffen, das sowohl bei Musik, Filmen als auch beim Gaming überzeugt. Ob das gelingt, klären wir in diesem Test.
Die Edifier S350DB / S351 DB sind ein klangstarkes 2.1-Soundsystem, das in allen Bereichen überzeugt. Hochwertige Verarbeitung, vielseitige Anschlussmöglichkeiten und die hervorragende Klangqualität machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für Musikliebhaber, Filmfans und Gamer gleichermaßen.
Das 2.1-System Edifier CX7 verspricht nicht nur elegantes Design, sondern dank kräftigem Subwoofer auch beeindruckenden Klang für PC und Smartphone. Wir haben getestet, wie es sich im Alltag schlägt.
Das Edifier CX7 überzeugt als 2.1-Home-Entertainment-System mit einem für den Preis detailgetreuen Klangbild und einer Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Die gute Verarbeitung der Lautsprecher und die elegante Optik machen es zu einem attraktiven Begleiter für Musikliebhaber und Gamer.
2.1-Systeme erweitern den normalen 2.0-Klang um einen Subwoofer. Das Logitech Z407 macht das für unter 100 Euro – und zwar auch noch ziemlich gut.
Hardware-Veteran Logitech spult mit dem Z407 ein routiniertes Programm ab. Das sorgt für ein gutes Produkt mit wenig Kritikpunkten, ohne allerdings ein perfektes Ergebnis abzuliefern. Insgesamt überzeugt uns das System mit kräftigem Bass und schickem, schlichtem Design. Die Lautstärke ist in Ordnung und die Fernbedienung praktisch.
Creative hat zahlreiche Geräte für den Heimcomputer im Angebot, darunter auch 2.1-Lautsprecher. Wir haben uns das E2500 angeschaut, das mit Display, UKW-Empfänger und Fernbedienung zum Käufer kommt.
Der Bass ist präsent, aber spielt sich nicht in den Vordergrund, die auffällig kleinen Satellitenlautsprecher sind erstaunlich klar und ausreichend differenziert – gerade für rund 50 Euro. Der Klang geht für den Preis voll in Ordnung, uns stört allerdings, dass es keine Einstellmöglichkeit für den Bass gibt.
Grundsätzlich ist der Sound das Wichtigste beim Lautsprecher-Kauf. Während das bei Hifi-Lautsprechern wohl auch jeder so unterschreiben würde, kommen bei einem modernen 2.1-System für den PC noch weitere Aspekte hinzu. Denn hier entscheiden weitere Dinge wie Verbindungsart und Design darüber, ob der Einsatzzweck auf den PC beschränkt bleibt oder weitere Zuspieler wie Fernseher, Smartphone oder Spielekonsole infrage kommen.
Beim Design kommt es neben der Größe auch auf das generelle Aussehen an. Denn was neben dem Gaming-Monitor mit leuchtenden RGB-LEDs noch Eindruck schinden kann, sieht im Wohnzimmer neben dem Fernseher schnell deplatziert aus. Meistens sind LEDs – sofern vorhanden – an Soundsystemen daher abschaltbar. Ein nicht zu unterschätzender Faktor ist natürlich der Preis. Daher empfehlen wir in dieser Topliste auch keine Modelle, die wir uns nicht auf unserem privaten Schreibtisch vorstellen könnten – sie alle sind ihr Geld wert. Wie sehr, darüber gibt unsere Platzierung Aufschluss. Mehr Hinweise, was beim Kauf wichtig ist, geben wir weiter unten.
Edifier hat sich mit dem S350 / S351 DB ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ein Soundsystem zu schaffen, das sowohl bei Musik, Filmen als auch beim Gaming überzeugt. Ob das gelingt, klären wir in diesem Test.
Edifier hat sich mit dem S350 / S351 DB ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ein Soundsystem zu schaffen, das sowohl bei Musik, Filmen als auch beim Gaming überzeugt. Ob das gelingt, klären wir in diesem Test.
Edifier überzeugte uns schon oft in unseren Einzeltests. Sei es bei Regal-Lautsprechern wie den R1850 DB (Testbericht), Gaming-Speakern wie den QR65 (Testbericht) oder In-Ears wie den Neobuds Pro 2 (Testbericht). Die Zielsetzung, gute Leistung bei Gaming, Film und auch noch Musik in ein und demselben Soundsystem bieten zu wollen, erscheint uns dann aber doch etwas hoch gegriffen – oder doch nicht? Wir haben das 2.1-System Edifier S350 DB getestet.
Weitere Alternativen zeigen wir in der Top 5: Lautsprecher – die besten 2.1-Systeme für PC, TV & Handy.
Die Edifier S350 DB und auch der Nachfolger S351 DB sind inzwischen bei Händlern für rund 279 Euro zu bekommen. Da der Unterschied lediglich bei Farbe (S351 Schwarz statt Holzoptik) und Fernbedienung (bei S351 länglich statt rund) liegen, bleibt die Wahl Geschmackssache.
Die Edifier S350DB besticht durch sein klassisches Design, das eine Kombination aus schwarzem Kunststoff und dunklem, rötlichem Holzfurnier bietet. Die beiden Satellitenlautsprecher und der Subwoofer fügen sich harmonisch in moderne wie auch traditionelle Wohnumgebungen ein. Nur RGB-Beleuchtung, wie sie bei den meisten Gaming-Boxen findet, gibt es hier nicht. Die Lautsprecher haben identische Abmessungen von etwa 127 × 222 × 156 mm, während der Subwoofer mit 312 × 265 × 298 mm deutlich größer ausfällt. Mit diesen Maßen zeigt sich schon, dass herkömmliche Gaming-Setups nicht das Ziel waren, sondern Edifier wortwörtlich größeres im Blick hat. Die Verarbeitung ist hochwertig, was sich auch im Gewicht des Systems widerspiegelt.
Die Lautsprecher sind mit einem Titan-Kalottenhochtöner (3/4 Zoll) und einem Mitteltöner (3 Zoll) ausgestattet. Der Subwoofer verfügt über einen 8-Zoll-Tieftöner und eine Bassreflexröhre auf der rechten Seite. Auffällig ist dabei die breite Sicke, die großen Hub und viel Pegel verspricht. Einziger Kritikpunkt: Die Membranen der Mittel- und Tieftöner sind nicht durch ein Metallgitter geschützt und es gibt auch keine optische Verkleidung.
Die Edifier S350DB bietet eine Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Zwei getrennte AUX-Eingänge ermöglichen den Anschluss von zwei unterschiedlichen Quellen. Zusätzlich gibt es einen optischen und einen koaxialen Eingang, was die Verbindung mit Fernsehern und anderen digitalen Geräten erleichtert. Ein USB-Anschluss fehlt jedoch. Für kabellose Verbindungen steht Bluetooth 4.1 mit aptX-Unterstützung zur Verfügung, was eine hochwertige drahtlose Audioübertragung ermöglicht. Die erste Bluetooth-Paarung dauert zwar etwas länger, funktioniert danach aber reibungslos.
Die Bedienung des Systems erfolgt über ein eingelassenes Bedienfeld auf der rechten Seite des Hauptlautsprechers. Hier befinden sich Drehregler für Lautstärke, Höhen und Bass. Eine kabellose, puckförmige Fernbedienung ermöglicht die Steuerung der Lautstärke und das Umschalten zwischen den verschiedenen Eingängen. Allerdings fehlen auf der Fernbedienung die Regler für Höhen und Bass und die Form ist nicht sehr ergonomisch.
Der erste Eindruck der Edifier S350DB ist beeindruckend. Der Subwoofer liefert einen druckvollen Bass, der selbst in den Standardeinstellungen sehr dominant ist. Wer das nicht mag, darf sie mittels der bereits beschriebenen Regler am Hauptlautsprecher herunterschrauben. Je nach Musikrichtung und Audiophilität kann das ratsam sein, da ansonsten Höhen und Mitten bei manchen Stücken in den Hintergrund treten können. Erstaunlich: Der Sub spielt bis rund 35 Hz runter, das ist für so eine kleine Bassbox stark. Als nutzbare Frequenz ist aber bei ungefähr 40 Hz Schluss, darunter baut die Lautstärke stark ab. Das ist aber immer noch gute 5 Hz tiefer als das Logitech Z407 (Testbericht).
Nach der Anpassung der Höhen und Bässe entfaltet das S350DB sein volles Potenzial. Die Höhen sind klar und detailliert, die Mitten kräftig und der Bass prägnant, ohne zu dröhnen. Vor allem gefällt uns gut, dass der Bass trocken und knackig herüberkommt. Besonders bei akustischer Musik und klassischen Stücken zeigt das System seine Stärken. Räumlichkeit und Ortbarkeit einzelner Instrumente sind hervorragend.
Auch bei Filmen und Spielen überzeugen die Edifier S350DB. Explosionen und Schüsse in Spielen kommen kraftvoll und präzise rüber. Die gute Richtungswahrnehmung und die klare Wiedergabe von Dialogen tragen zur Immersion bei. Selbst bei hohen Lautstärken bleibt der Klang unverzerrt und klar. Das ist bei vielen anderen Systemen nicht so, dafür bieten klassische Anbieter von Gaming-Equipment wie Logitech etwas voluminöseren Bass, was dann aber bei Musik nachteilig sein kann, weil er dadurch auch weniger präzise ist. Auch bei Filmen entfaltet der Subwoofer des S350-DB-Systems seine ganze Klasse und überzeugt mit hohem Pegel und tiefem, aber sehr knackigem Bass. Erstaunlich, wie gut das System tatsächlich alle drei Kategorien meistert.
Die Bluetooth-Verbindung mit aptX-Unterstützung ermöglicht eine nahezu verzögerungsfreie Wiedergabe von Musik und Videos. In unserem Test gab es keine Probleme mit der Lippen- und Stimmsynchronität, selbst bei größeren Videodateien. Ansonsten gibt es aber für den Anschluss an den Fernseher noch den optischen Eingang. Dank Bluetooth werden die S350 DB aber auch kurzerhand zur Partybeschallung. Dank hoher Pegelfestigkeit ist das kein Problem, sofern hier nicht ein Tanzsaal beschallt werden soll.
Die Edifier S350 DB sind für rund 279 Euro zu bekommen, der Nachfolger S351 DB kostet etwa das Gleiche. Da der Unterschied lediglich bei Farbe (schwarz statt Holz) und Fernbedienung (länglich statt rund) liegen, bleibt die Wahl Geschmackssache.
Die Edifier S350DB / S351 DB sind ein klangstarkes 2.1-Soundsystem, das in allen Bereichen überzeugt. Hochwertige Verarbeitung, vielseitige Anschlussmöglichkeiten und die hervorragende Klangqualität machen es zu einer ausgezeichneten Wahl für Musikliebhaber, Filmfans und Gamer gleichermaßen. Der Preis ist angesichts der gebotenen Leistung angemessen. Wer auf der Suche nach einem eher kleinen, aber dennoch ausgewogenen und druckvollen Soundsystem ist, sollte die Edifier S350DB in Betracht ziehen.
Weitere Informationen zum Thema Soundsysteme bieten folgende Artikel:
Das 2.1-System Edifier CX7 verspricht nicht nur elegantes Design, sondern dank kräftigem Subwoofer auch beeindruckenden Klang für PC und Smartphone. Wir haben getestet, wie es sich im Alltag schlägt.
Das 2.1-System Edifier CX7 verspricht nicht nur elegantes Design, sondern dank kräftigem Subwoofer auch beeindruckenden Klang für PC und Smartphone. Wir haben getestet, wie es sich im Alltag schlägt.
Das Edifier CX7 ist ein aktives 2.1-Home-Entertainment-System mit passivem Subwoofer, das durch sein stilvolles Design gut in jedes Wohnzimmerregal und auch auf sowie unter den Schreibtisch passt. Mit einem 8-Zoll-Subwoofer und zwei Satellitenlautsprechern bietet das System eine kraftvolle Soundkulisse, die sowohl für Musik als auch für Filme und Spiele geeignet ist. Die separate Steuereinheit mit integriertem Verstärker und Bluetooth-Konnektivität ermöglicht eine einfache Bedienung und zusätzliche Anschlussmöglichkeiten. Die hochwertige Verarbeitung der Lautsprecher aus MDF-Holz verleiht dem System nicht nur Stabilität, sondern durch sein Dekor auch eine ansprechende Optik.
Im Lieferumfang enthalten sind die separate Steuereinheit mit integriertem Verstärker, der passive Subwoofer und zwei passive Satellitenlautsprecher. Drei Lautsprecherkabel zur Verbindung untereinander, ein Klinkenkabel zum Anschluss an den PC sowie ein Cinch-auf-Klinke-Kabel zum Anschluss externer Zuspieler stehen zur Verbindung zur Verfügung. Eine Anleitung und eine einfache Fernbedienung runden den Lieferumfang ab.
Im Vergleich zu den meisten PC-Lautsprechern bietet das Edifier CX7 eine Besonderheit: Es bietet einen Verstärker, der in einer externen Steuereinheit und nicht im Subwoofer oder den Satellitenlautsprechern untergebracht ist. Entsprechend werden die Komponenten nicht mit proprietären Kabeln miteinander verbunden, sondern mit herkömmlichen, zweiadrigen Lautsprecherkabeln. Sowohl Subwoofer als auch die beiden Lautsprecher haben dafür Klemm-Terminals. Auch wenn Schraubanschlüsse hochwertiger gewesen wären, sind die vorhandenen einfach und praktisch.
Verstärker und Steuereinheit sind in einem mattschwarzen, x-förmigen Kunststoffgehäuse untergebracht. Die Bedieneinheit ist zentral platziert, von einem roten LED-Ring und acht gummierten Tasten umgeben, die eine einfache Steuerung der Eingänge sowie Lautstärke, Bass und Höhen ermöglichen. Das glänzende, schwarze Kunststoffelement mit rot beleuchteter LCD-Anzeige gibt grundlegende Informationen wie die Lautstärke oder den gewählten Modus wieder. Die Anzeigemöglichkeiten sind allerdings begrenzt, wodurch das Display etwas altbacken wirkt. Die Steuereinheit ist seitlich mit einem AUX-Anschluss und einem Kopfhörerausgang ausgestattet, was einen angedachten Stellplatz der Einheit auf dem Schreibtisch nahelegt. Auf der Rückseite finden sich zusätzliche Anschlüsse, etwa ein USB-A-Port, eine Klinkenbuchse für den Anschluss an den PC und ein SD-Kartenslot.
Die Satellitenlautsprecher sind aus MDF-Holz gefertigt und mit einem schwarzen Furnier überzogen. Sie beiden Boxen verfügen über einen 3,5-Zoll-Mitteltöner und einen 1-Zoll-Seidenmembran-Hochtöner, die hinter einem feinen Stoffbezug verborgen sind. Der Subwoofer ist ebenfalls aus MDF-Holz gefertigt und mit einem 8-Zoll-Tieftöner ausgestattet, der von einem Schutzgitter bedeckt ist. Die Bassreflexöffnung auf der rechten Seite verstärkt den Bass und sorgt für ein kraftvolles Klangerlebnis.
Der Anschluss des CX7 ist dank des kompletten Lieferumfangs und des konventionellen Aufbaus einfach zu bewerkstelligen. Die Steuereinheit wird als zentrales Element auf dem Schreibtisch platziert und mit den Satellitenlautsprechern mittels der beiliegenden zweipoligen Lautsprecherkabel verbunden. Der Subwoofer wird genauso mit der Steuereinheit verbunden. Dabei sollte stets darauf geachtet werden, Plus- und Minuspool nicht zu vertauschen. Die Lautsprecherkabel sind dafür leicht unterschiedlich eingefärbt.
Die Verbindung zu Wiedergabegeräten erfolgt über das mitgelieferte Cinch- oder Klinkenkabel, alternativ kann auch eine Bluetooth-Verbindung hergestellt werden. Über die Steuereinheit ist es zudem möglich, MP3-Dateien direkt von einem USB-Stick oder einer SD-Karte abzuspielen. Durch den Aufbau mit externem Verstärker ist theoretisch später auch der Ersatz der Komponenten möglich. Dabei muss dann allerdings darauf geachtet werden, dass der Class-D-Verstärker für 2 × 12 Watt RMS für die Satelliten und 45 Watt RMS für den Sub ausgelegt und damit eher übersichtlich ausgestattet ist. Die beiliegende Fernbedienung ist einfach gehalten und erinnert an solche, die häufig bei LED-Streifen beiliegen. Neben den Abspielmodi dürfen Nutzer hier auch Lautstärke und Bass- sowie Höhenintensität bestimmen. Auch das Starten, Stoppen und Skippen von Liedern ist möglich.
Das Edifier CX7 überzeugt mit einem ausgewogenen und detaillierten Klangbild. Die Mitten und Höhen der Satellitenlautsprecher sind klar und gut abgestimmt, während der Subwoofer einen präzisen und voluminösen Bass liefert. Dabei kommt das Modell nicht an das deutlich teurere Modell Edifier S351DB (Testbericht) heran, aber das ist bei mehr als doppelt so hohem Preis und größeren Ausmaßen des 351er auch nicht zu erwarten. Besser als die bislang getesteten und für gut befundenen Logitech-Systeme ist der Klang allerdings.
Das Nachsehen im Vergleich zum großen Edifier-System hat das CX7 in allen Bereichen. So ist es nicht so klar und differenziert, baut eine weniger breite Bühne auf, kommt nicht ganz auf gleich hohe Pegel und auch der Klang des Subwoofers ist nicht so knackig und voluminös. Manchmal kommt er sogar etwas ins Schwimmen, obwohl gar keine extremen Tiefen wiedergegeben werden. Auffällig: Auch der Sub des Edifier CS7 gönnt sich um 50 Hz eine kurze Ruhepause, um dann ab rund 45 Hz wieder zurückzukommen und dann mit deutlicher Überhöhung noch einmal richtig zu drücken. Das überrascht, denn der Hersteller spricht von einer unteren Grenzfrequenz von 45 Hz.
Auch wenn der Unterschied zu teureren Modellen zu hören ist, ist die gebotene Leistung in Relation zum Preis hervorragend. Entsprechend eignet sich das System optimal für Musik, Filme und Spiele, sofern das Budget nicht weit über 100 Euro liegen sollte. Für seine Größe bietet es sogar ziemlich hohe Pegelfestigkeit. Wem der Klang noch immer nicht gefällt, der darf Bass und Höhen über das Bedienpanel oder die Fernbedienung individuell anpassen, sodass Nutzer den Sound nach ihren Vorlieben einstellen können.
Die UVP des Herstellers für das Edifier CX7 liegt bei 199 Euro, inzwischen ist das Modell aber schon für rund 130 Euro.
Das Edifier CX7 überzeugt als 2.1-Home-Entertainment-System mit einem für den Preis detailgetreuen Klangbild und einer Vielzahl von Anschlussmöglichkeiten. Gepaart mit guter Verarbeitung und eleganter Optik, ist es ein attraktiver Begleiter für Musikliebhaber und Gamer. Trotz des fehlenden digitalen Eingangs bietet das System solide Leistung und ist eine lohnenswerte Investition für alle, die Wert auf Klangqualität und Design bei überschaubaren Ausgaben legen. Mit einem Preis von knapp 130 Euro bietet das CX7 ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und ist eine Empfehlung für alle, die ein vielseitiges Soundsystem suchen.
2.1-Systeme erweitern den normalen 2.0-Klang um einen Subwoofer. Das Logitech Z407 macht das für unter 100 Euro – und zwar auch noch ziemlich gut.
2.1-Systeme erweitern den normalen 2.0-Klang um einen Subwoofer. Das Logitech Z407 macht das für unter 100 Euro – und zwar auch noch ziemlich gut.
Geht es um besseren Sound am PC, sind „PC-Boxen“, also 2.0-Lautsprecher ab einer gewissen Preisgrenze eine gute Wahl. Welche Grenze gemeint ist und welche Lautsprecher wir für gut befunden haben, zeigen wir in unserer Top 5: 2.0-Lautsprecher. Einziges „Problem“, das auch bei hochpreisigen Modellen dieser Art besteht: Je nach Geschmack fehlt es an Bass für elektronische Musik, Games oder Filme. Diese Lücke füllen 2.1-Systeme, die zusätzlich zu einem Stereo-Paar Lautsprechern einen Subwoofer mitbringen. Das Logitech Z407 ist genau so ein System und wir haben es uns im Test angeschaut.
Im Lieferkarton befinden sich neben kleinem Subwoofer und den beiden PC-Lautsprechern Verbindungskabel für die Lautsprecher zum Sub, außerdem je eines mit Klinkenanschluss und USB-Kabel sowie ein Stromkabel. Eine kleine kabellose Fernbedienung, die an einen zu klein geratenen Eishockey-Puck erinnert, ist ebenfalls dabei.
Logitech entscheidet sich bei den beiden Lautsprechern für Kunststoff als Material der Wahl. Das wirkt auf den ersten Blick nicht sonderlich hochwertig, ist aber in den unteren Preisbereichen normal und daher kein echter Grund zur Kritik. Zumal die Verarbeitungsqualität insgesamt stimmt, denn Ungleichmäßigkeiten wie unterschiedliche Spaltmaße sind nicht auszumachen. Zudem wirken die kleinen Lautsprecher mit ihren nicht einmal 10 Zentimeter Höhe und der ovalen Formgebung luftig und beinahe fragil und fallen daher auf dem Schreibtisch kaum auf.
Praktisch ist der wählbare Formfaktor: Die Boxen lassen sich entweder liegend oder mittels Standfuß aufrecht platzieren. Einer Aufstellung hinter/unter dem Monitor steht damit nichts im Wege. Obendrein sind die Lautsprecher mit ihren silbrig glänzenden Treibern und der nicht von Steuerelementen oder Anschlussbuchsen unterbrochenen, geschlossenen Front trotz allem recht schick.
Der Subwoofer mit dem fest verbundenen Stromkabel ist recht kompakt gehalten und sollte unter jedem Schreibtisch Platz finden. Auch er ist schlicht, bietet einen nach unten gerichteten Treiber sowie einen Bassreflex-Port vorn. An der Rückseite installiert Logitech Anschlüsse für Micro-USB und AUX sowie für die beiden Lautsprecher. Die Wahl von Micro-USB überrascht, hier wäre das modernere USB-Typ-C angebracht gewesen. Auffällig: Umschaltmöglichkeiten zwischen den einzelnen Zuspiel-Modi, ein Powerknopf oder Anschlüsse für Headset und Mikrofon fehlen sowohl an den Lautsprechern als auch am Subwoofer.
Erstaunlich, wie viel Bumms aus einem so kleinen Subwoofer wie dem des Logitech Z407 rauskommt. Die etwa 24 x 24 x 18 Zentimeter messende Kiste sorgt im Gegensatz zu 2.0-Lautsprechern für deutlich mehr Tiefgang und schafft dabei für ein PC-Lautsprechersystem für unter 100 Euro auch noch erstaunlich viel Druck. Gemessen haben wir etwa 45 Hz als untere Frequenz – natürlich spielt der Sub noch tiefer, verliert dann aber schnell an Druck. Doch auch das sind schon gute 15 Hz tiefer als die von uns getesteten 2.0-Systeme und das macht sich deutlich bemerkbar.
Die beiden Lautsprecher können bei der Klangqualität nicht ganz mithalten. Ihr Ton ist zwar nicht schlecht, gerade bei den Höhen fehlt es hier aber etwas an Transparenz und Präzision. Hinzu kommt leichtes Zischeln bei S-Lauten – an die Klangqualität der Edifier G2000 (Testbericht) für rund 80 Euro kommen die Z407-Lautsprecher nicht heran. Hier würde man sich eine Mischung aus den G2000 und dem Sub des Logitech Z407 wünschen, leider bietet der Sub des Logitech-Systems nur Aus- und keine Eingänge. Der Gesamtpegel des mit 40 Watt RMS angegeben Systems ist ordentlich und reicht sogar für Partys in einem kleineren Raum, auf maximalem Pegel klirrt das System dann aber leicht. Für den PC reicht das allemal, hier sehen wir keinen Kritikpunkt.
Gut gefallen hat uns die mitgelieferte, runde Fernbedienung. Sie kommt ohne Kabel aus und benötigt stattdessen zwei AA-Batterien. Über sie dürfen Nutzer nicht nur Wiedergabe stoppen und Titel vor- oder zurückwechseln, sondern auch den Bass einstellen. Die Reichweite gibt Logitech dabei mit 20 Metern an – mehr als genug. Außerdem wird auf der Unterseite zwischen den drei Zuspielmedien AUX, Bluetooth und USB gewechselt und das Z407 in den Kopplungsmodus geschickt.
Etwas schade finden wir, dass es weder Power-Knopf noch Anschlussmöglichkeiten für Headset und Mikrofon gibt. Um Strom zu sparen, empfiehlt sich daher etwa eine Master-Slave-Steckdose, die wir uns unter anderem in unserem Ratgeber zum Stromsparen angeschaut haben. Master-Slave-Steckdosen sorgen dann beispielsweise dafür, dass das Logitech Z407 automatisch vom Strom getrennt wird, wenn der Rechner runtergefahren wurde. Per Bluetooth ist es dann aber natürlich auch nicht mehr erreichbar.
Die UVP des Herstellers liegt beim Logitech Z407 bei 129 Euro, im Handel kostete das Modell im Testzeitraum um 96 Euro. Das ist allerdings deutlich mehr als in der Vergangenheit, als es einen Tiefststand von nur knapp 60 Euro erreichte.
Hardware-Veteran Logitech spult mit dem Z407 ein routiniertes Programm ab. Das sorgt für ein gutes Produkt mit wenig Kritikpunkten, ohne allerdings ein perfektes Ergebnis abzuliefern. Insgesamt überzeugt uns das System mit kräftigem Bass und schickem, schlichtem Design. Die Lautstärke ist in Ordnung und die Fernbedienung praktisch.
Der Preis – vor allem mit in der jüngeren Vergangenheit mehrfach erreichten 60 bis 85 Euro – halten wir für absolut angemessen. Kritikpunkte sind der nicht übermäßig klare Klang und das Fehlen von Power-Knopf sowie Anschlüssen für Headset und/oder Mikrofon. Trotzdem lohnt sich das Z407 für alle Gamer und Filmliebhaber, die es auch am PC richtig krachen lassen wollen.
Für mehr Klarheit empfehlen wir die 2.0-Systeme Edifier G2000 (Testbericht) und Edifier R1855DB (Testbericht), die beide um einen zusätzlichen Subwoofer erweitert werden können. Reicht der Platz nicht für einen Subwoofer aus, hilft vielleicht ein Blick in unsere Top 5 der 2.0-Lautsprecher (Bestenliste).
Logitech bietet zahlreiche Lautsprecher für den PC an. Das Z533 setzt auf 2.1-Sound für kräftigen Bass und konzentriert sich ohne Bluetooth auf das Wesentliche.
Logitech bietet zahlreiche Lautsprecher für den PC an. Das Z533 setzt auf 2.1-Sound für kräftigen Bass und konzentriert sich ohne Bluetooth auf das Wesentliche.
Logitech ist ein großer Name bei PC-Ausstattung, das gilt auch bei PC-Lautsprechern. So haben wir unter anderem die besonders günstigen 2.0-Lautsprecher Z200 (Testbericht) und das 2.1-System Z407 (Testbericht) getestet und waren für den jeweiligen Preis angetan. Jetzt schauen wir uns das 2.1-System Logitech Z533 an, das zwar ohne Bluetooth und kabellose Fernbedienung zum Kunden kommt, dafür aber mit Sound und Kabelfernbedienung punktet.
Wer mehr zu PC-Lautsprechern wissen will, sollte einen Blick in unseren Ratgeber zum Thema werfen, außerdem haben wir eine Bestenliste für 2.0-Lautsprecher im Angebot.
Der Lieferumfang ist schnell abgewickelt: Es gibt den Sub mit fest angeschlossenem Kabel der Kabelfernbedienung, die beiden Lautsprecher mit Cinch-Anschluss und ein Klinken-Kabel zum Anschluss vom Smartphone oder an den PC sowie etwas Lesestoff.
Im Gegensatz zum bereits angesprochenen Logitech Z407 setzt der Hersteller beim Z533 nicht auf einen Downfire-Subwoofer. Der kompakte Bass-Spender drückt den Tiefton durch ein nicht abnehmbares Stoffgeflecht auf der längeren Querseite. Der Treiber ist darunter nicht zu sehen, entsprechend wirkt der ganze Subwoofer eher unauffällig, zumal er mit rund 26,5 x 25,5 x 19,5 Zentimetern auch recht klein ist. Je nach Sichtweise könnte man den Auftritt des Z533-Subs auch als altbacken empfinden. Nur der Bassreflex-Port auf der rechten Seite verrät, dass hinter dem Stoff kein normaler Lautsprecher, sondern ein Sub sitzt.
Passend für ein Gerät, das bei den meisten Nutzern in Fußreichweite unter dem Schreibtisch stehen dürfte, ist die Lautsprechermembran unter der Stoffabdeckung von einem Kunststoff-Gitter geschützt. Die Anschlüsse befinden sich gegenüber der stoffbespannten Seite auf der Rückseite, der Tieftöner geht also an seinem Aufstellort weniger in die Tiefe, dafür mehr in die Breite.
An Anschlüssen gibt es zwei Cinch-Doppel-Anschlüsse für Fernseher und Computer, außerdem einen Klinke-Anschluss für einen externen Zuspieler wie ein Smartphone. Zudem werden hier die kompakten Stereo-Lautsprecher des Systems angestöpselt, deren Stecker und Buchsen praktischerweise farbig kodiert sind. Zusätzlich sind die Speaker auf der Rückseite mit einem großen L sowie R markiert.
Grundsätzlich finden wir Bluetooth als Anschlussmöglichkeit für ein Smartphone wie beim Z407 deutlich praktischer. Da sich an der Kabelfernbedienung zudem Klinkenanschlüsse für Kopfhörer und Mikrofon befinden, ist der Klinken-Anschluss auf der Rückseite außer für die Verbindung zum PC eigentlich überflüssig. Sinnvoll wird er erst dann, wenn man mehrere Geräte – etwa Fernseher oder PC über Cinch (Kabel nicht im Lieferumfang enthalten!) und Smartphone über 3,5-Millimeter-Klinke anschließt. Dann darf der Nutzer zwischen beiden Quellen wählen, indem einfach die aktuelle Wiedergabe auf Gerät A gestoppt und auf dem anderen Zuspieler B gestartet wird. Das klappt bei Anschluss an der Kabelfernbedienung nicht.
Deren Kabel ist rund 1,5 Meter lang und damit ausreichend dimensioniert. Neben der Anschlussmöglichkeiten per Klinkenkabel wählen Nutzer über das große Drehrad oben die Lautstärke des Systems, auf der linken Seite gibt es einen kleinen Schieberegler, über den der Bass justiert werden darf. Das ist praktisch, auch wenn wegen der Platzierung direkt übereinander die Gefahr besteht, dass man beim Einstellen einer der beiden Funktionen versehentlich auch die andere mit verstellt.
Die beiden Satelliten-Lautsprecher sehen mit ihrem kantigen Design und der Mischung aus glänzendem und mattem Finish trotz der ausschließlichen Verwendung von Kunststoff recht hochwertig aus. Die glänzenden Elemente der kleinen Speaker (17 x 10 x 8,5 Zentimeter) positioniert Logitech dabei um die Treiber und am unteren Ende der Lautsprecher. Vorne ist dort auf beiden Speakern der „logi“-Schriftzug aufgeprägt. Ihr spürbares Gewicht von je über einem halben Kilo verspricht ordentlichen Klang für so kleine Lautsprecher.
Wir haben es schon beim Z407 (Testbericht) erstaunt festgehalten und es ist auch beim Z533 nicht anders: Was aus so einem kleinen Sub rauskommt, ist enorm! Das Z533 kommt mir etwa 41,5 Hz noch einmal ein paar Hertz mehr Tiefgang als das ebenfalls kräftige Z407 und erreicht dabei Lautstärken, die für eine Party in einem nicht zu großen Raum reichen.
Der Subwoofer ist dabei kräftig, im Vergleich zum ebenfalls tollen Z407 sind hier die Lautsprecher aber etwas klarer und differenzierter. Das ist für ein solch kleines System bemerkenswert, selbstverständlich kommen die kleinen Speaker aber nicht an ordentliche Regallautsprecher heran. Auch in der Vergangenheit von uns getestete Lautsprecher wie die Edifier G2000 (Testbericht) oder Edifier R1855DB (Testbericht) sind hier besser, aber zumindest die Letztgenannten auch deutlich größer.
Die Lautsprecher des Z533 kommen vor dem Sub an ihre Grenzen, weshalb bei hoher Lautstärke leichtes Klirren zu hören ist. Das macht aber nichts. Wer das für den PC gedachten 2.1-System im typischen Abstand von etwa einem Meter zum Gehör so weit aufdreht, hat bereits einen Hörschaden oder wird ihn demnächst haben und bekommt zwangsläufig Probleme mit den Nachbarn. Die Gesamtleistung von 60 Watt RMS nimmt man dem System auf jeden Fall ab.
Etwas schade ist das – zumindest, wenn man mit dem Ohr näher an die Lautsprecher heranrutscht – hörbare Rauschen der Boxen, sofern die gerade nichts abspielen. Abhilfe schafft im Stand-by das Abschalten des Z533, indem man den Lautstärke-Button ganz nach links dreht. Dann spürt und hört der Nutzer ein leises Klicken, außerdem erlischt die weiße LED auf der Front der Kabelfernbedienung. Alternativ hilft eine Master-Slave-Steckdose (Ratgeber), die das 2.1-System vom Strom trennt, wenn der Rechner abgeschaltet ist. Praktisch sind die Anschlüsse für ein Headset an der Kabelfernbedienung.
Die UVP des Logitech Z533 liegt bei 129 Euro, zum Testzeitpunkt kostet das Modell rund 88 Euro. Günstigster Preis in der Vergangenheit sind 64 Euro. Die Z533 gibt es theoretisch auch in Weiß, allerdings sind hier keine Geräte verfügbar.
Für die ausschließliche Verwendung am PC sind die Logitech Z533 genau richtig: Die Kabellänge ist gut, das Design schick und der Klang richtig ordentlich. Hinzu kommt eine Kabelfernbedienung, die mit separatem Bass-Regler und Anschlussmöglichkeiten für ein Headset keine Wünsche offen lässt.
Der Bass ist für eine solche kleine Anlage grandios und der Klang der Lautsprecher etwas klarer als beim guten Z407. Hier werden Gaming-Film- und Musikfans gleichermaßen glücklich, sofern kein Highend-Klang erwartet wird. Wer kabellose Anschlussmöglichkeiten sucht, sollte hingegen zum Logitech Z407 (Testbericht) mit Bluetooth greifen.
Das Lautsprechersystem Logitech Z333 bietet eine vergleichsweise kostengünstige Lösung für den Multimedia-Einsatz am PC. Wir haben das System getestet und zeigen, wo seine Stärken und Schwächen liegen.
Das Lautsprechersystem Logitech Z333 bietet eine vergleichsweise kostengünstige Lösung für den Multimedia-Einsatz am PC. Wir haben das System getestet und zeigen, wo seine Stärken und Schwächen liegen.
Logitech ist bekannt für seine breite Palette an Computer- und Multimedia-Zubehör. In der Vergangenheit haben uns 2.1-Soundsysteme wie Z407 (Testbericht) oder Z533 (Testbericht) durchaus überzeugt, weshalb wir uns nun das 2.1-Lautsprechersystem Z333 angesehen haben. Es gehört ebenfalls zu den günstigeren Sets und richtet sich primär an Nutzer, die eine solide Klangqualität ohne großen finanziellen Aufwand suchen. Bluetooth als Verbindungsmöglichkeit entfällt daher und auch sonst ist das Z333 eher schlicht. Wir haben das System ausführlich getestet.
Zum Testzeitpunkt kostete das Z333 im Preisvergleich knapp 100 Euro.
Das Logitech Z333 ist ein typisches 2.1-Soundsystem und besteht aus zwei Satellitenlautsprechern, einem Subwoofer und einem kabelgebundenen Bedienelement. Die Lautsprecher sind aus robustem Kunststoff gefertigt und alle Kabel sind fest mit dem System verbunden. Die Kabel können nicht abgezogen werden, was die Installation vereinfacht, aber Flexibilität oder Ersatz bei Defekt einschränkt. Farbliche Markierungen an den Kabeln und Anschlüssen erleichtern den korrekten Anschluss der Lautsprecher. Jedes Kabel ist etwa 1,5 Meter lang, was für die meisten Schreibtische ausreichend sein sollte.
Der Subwoofer fungiert als zentrale Einheit, an die alle Kabel angeschlossen werden. Stromkabel und das Kabel zum Bedienelement sind ebenfalls fest mit dem Subwoofer verbunden. Gerade der Festanschluss des Bedienelements stört, sofern der Nutzer es etwa durch eine Kabeldurchführung nach oben auf den Schreibtisch führen möchte. Denn auch wenn das Bedienelement deutlich kleiner als etwa beim Z533 (Testbericht) ist, ist es doch für solche Durchführungen zu groß.
Die Satellitenlautsprecher werden über Cinch-Anschlüsse mit dem Subwoofer verbunden. Eine Erweiterung des Systems mit zusätzlichen Lautsprechern ist nicht möglich, da das Z333 als reines 2.1-System konzipiert ist.
Das Logitech Z333 System ist primär als PC-Lautsprechersystem gedacht, kann aber auch mit anderen Geräten verbunden werden. Es bietet zwei Anschlussmöglichkeiten: einen 3,5-mm-Klinkenanschluss und einen Cinch-Stereoanschluss. Der 3,5-mm-Klinkenanschluss ist die Standardvariante für den PC, kann aber auch für Smartphones, ältere MP3-Player und viele Fernseher verwendet werden. Der Cinch-Stereoanschluss ermöglicht den Anschluss an Geräte wie CD-Player oder Spielkonsolen. Bluetooth oder gar einen optischen Ausgang gibt es nicht.
Das Bedienelement des Z333 ist kabelgebunden und bietet eine einfache Steuerung der Lautstärke sowie eine LED als Anzeige für den Betriebszustand. Ein 3,5-mm-Kopfhöreranschluss ist ebenfalls vorhanden, jedoch fehlt ein Mikrofoneingang. Die Basssteuerung erfolgt über einen Drehregler auf der Rückseite des Subwoofers, was weniger komfortabel ist als eine Steuerung am Bedienelement.
Das Logitech Z333 bietet eine anständige Klangqualität für seinen Preis. Die Verarbeitung ist solide und die Lautsprecher liefern einen ausreichend klaren Sound – selbst bei hoher Lautstärke. Der Bass ist deutlich wahrnehmbar, muss jedoch vollständig aufgedreht werden, um optimal zur Geltung zu kommen. Die Höhen sind etwas gedämpft, was bei Musikstücken mit hohem Höhenanteil auffällt. Dadurch fehlt es bei Musik am letzten Quäntchen Klarheit. Bei Bass und Höhen hilft bis zu einem gewissen Grad ein Software-Equalizer.
Dann ist die Klangqualität des Z333 für ein System dieser Preisklasse wie von Logitech gewohnt erstaunlich. Der Subwoofer liefert mit EQ-Nacharbeit satten Bass, die Satellitenlautsprecher bieten – ebenfalls per EQ – klarere Mitten und Höhen als im Werkszustand. Kristall-Klar wird es auch dann nicht, aber das sollte niemand für Lautsprecher unter 100 Euro ernsthaft erwarten. Die angegebenen 20 kHz bei den Höhen halten wir für etwas optimistisch, der angegebene Tiefgang von 55 Hz ist hingegen sogar zu zurückhaltend angegeben. Im Test zeigte sich, dass der Sub sogar bis 45 Hz hörbar herunterspielt, wobei hier die Lautstärke schon nachlässt. Gerade bei Spielen sorgt das für eine beeindruckende Klangkulisse, auch an einem Fernseher macht sich das System gut.
Im Vergleich zu High-End-Lautsprechersystemen zeigt das Z333 natürlich einige Schwächen. Der Klang ist nicht so detailliert und ortbar, Höhen sind weniger präzise. Wer mehr will, sollte sich etwa nach dem Edifier S350 /S351 SD (Testbericht) umsehen – das kostet aber auch etwa dreimal so viel wie das Z333. Für den durchschnittlichen Nutzer, der ein günstiges und solides Lautsprechersystem sucht, bietet das Z333 jedoch zufriedenstellende Leistung.
Knapp 80 Euro kostet das Logitech Z333 in der UVP des Herstellers, zum Testzeitpunkt lag der Preis sogar eher bei knapp 100 Euro.
Das Logitech Z333 2.1-Lautsprechersystem ist eine solide Wahl für Nutzer, die ein günstiges und gutes Soundsystem für den PC suchen und keinen Wert auf Schnickschnack wie RGB-Beleuchtung legen. Ordentliche Verarbeitung, ausreichend klarer Klang und kräftiger Bass machen das System zu einer empfehlenswerten Option. Lediglich die fest verdrahteten Kabel und fehlendes Bluetooth könnten für einige Nutzer von Nachteil sein und der Preis von (zum Testzeitpunkt) knapp 100 Euro ist zu hoch.
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Hersteller Trust bietet mit dem GXT635 ein 2.1-System mit RGB-Beleuchtung, das sich dank guter Ausstattung für mehr als nur den Gaming-PC eignen soll.
Hersteller Trust bietet mit dem GXT635 ein 2.1-System mit RGB-Beleuchtung, das sich dank guter Ausstattung für mehr als nur den Gaming-PC eignen soll.
Der niederländische Anbieter Trust hat allerlei Zubehör für PC, Smartphone, Smart Home (Ratgeber) und Spielekonsolen im Angebot, darunter Webcams, Tastaturen, Mäuse, Headsets, Ladegeräte, Powerbanks, WLAN-Leuchtmittel und vieles mehr. In diesem Test haben wir uns das 2.1-Lautsprecher-Set Trust GXT635 Rumax angeschaut, das neben Subwoofer und RGB-Beleuchtung erstaunlich viel Anschlussvielfalt mitbringt.
Neben Haupt- und Slave-Lautsprecher sowie dem Subwoofer sind im Lieferumfang eine Fernbedienung samt Batterien, ein Netzteil, ein Klinke-Kabel und das Verbindungskabel zum Sub enthalten. Das Kabel mit USB-C-Anschluss zur Verbindung der Lautsprecher untereinander ist fest an der Hauptbox montiert.
Das Design der Lautsprecher unterscheidet sich deutlich von anderen Anbietern wie Logitech. Mit 22,5 Zentimetern Höhe sind die beiden Speaker ziemlich hoch und wirken insgesamt recht massiv. Das eher niedrige Gewicht passt da nicht ganz zu, sondern eher zum ausschließlich verwendeten Werkstoff: Kunststoff. Das ist auch bei den meisten Konkurrenten in der 100-Euro-Preisklasse so, doch bei Trust sieht das insgesamt nicht ganz so hochwertig aus. Dabei gibt es durchaus einzelne Aspekte wie das ordentlich verarbeitete Gitter, das fast die ganze Front einnimmt und die Lautsprecher darunter schützen soll. Auch das LED-Band, das sich rings um dieses Gitter zieht, wirkt ausreichend hochwertig, das Gehäuse selbst hingegen eher einfach.
Auf der Rückseite gibt es diese Gegensätze ebenso. So bietet der rechte Hauptlautsprecher erstaunlich viel Anschlüsse – darunter einen optischen Eingang, USB-A-Port, AUX-Anschluss und sogar ein HDMI-Kabel findet hier Platz zum Anschluss an einen Monitor oder Fernseher. Gleichzeitig befindet sich im oberen Bereich beider Lautsprecher eine etwa 6 Zentimeter durchmessende, runde Kunststoffabdeckung, unter der eine einzelne LED platziert wurde. Sie leuchtet entweder konstant oder blinkt (abstellbar) im Takt der Musik. Das funktioniert im Gegensatz zu anderen Wettbewerbern ziemlich gut, allerdings sieht das unter der durchsichtigen "Bubble" auch irgendwie recht billig aus. Zwar ist die normalerweise verdeckt, denn die Rückseite und damit diese LED beleuchtet nur indirekt die Wand, vor der die Lautsprecher stehen. Doch so recht überzeugen kann die Optik nicht. Ein Pendant der hinteren LED gibt es übrigens auch vorn, die LED sitzt dort in der Mitte der Lautsprechermembran. An der Seite der Master-Box befinden sich Steuerknöpfe für Lautstärke, Start/Stopp von Musik, Licht und ein Power-Knopf. Alle mitgelieferten Kabel sind erfreulich lang.
Während uns die optische Qualität der beiden Lautsprecher nicht vollends überzeugt, ist es beim Subwoofer die Verarbeitungsqualität, die uns etwas enttäuscht. Bei dem einfachen, schwarzen Kasten, der sich im Prinzip nicht von den Subs anderer Hersteller unterscheidet, sahen alle (originalverpackten!) Kanten etwas mitgenommen aus. Insgesamt ist das nicht schlimm, zumal der Downfire-Sub mit nach hinten ausgerichtetem Bassreflex-Tube ordentlich auf Gummifüßen und meistens außer Sicht unter dem Schreibtisch steht, aber bei den Testgeräten der Konkurrenz war das bislang besser. Dafür kann Trust beim GXT635 Rumax mit einer hochwertigen Fernbedienung punkten, die alle wesentlichen Aspekte des Gerätes abdeckt und qualitativ und optisch etwa auf dem Niveau einer Fernbedienung für einen Fire-TV-Stick liegt.
Während andere 2.1-Systeme für den PC gern zu mehr oder weniger stark zischelnden Höhen tendieren, ist das dem GT635 Rumax weitestgehend fremd. Im Gegenzug fehlt es trotz der beiden Drehregler für Höhen und Bass auf der Rückseite der Master-Box, die sogar eine spürbare Mittenraste aufweisen, an Klarheit und auch der Bass ist nicht übertrieben stark. An die Bassgewalt eines Logitech Z533 (Testbericht) oder Logitech Z407 (Testbericht) kommt das Trust-System trotz voll aufgedrehtem Bass beileibe nicht heran. Wäre der Klang etwas klarer, könnte man stattdessen von einer guten Ausgewogenheit des Sounds sprechen. Insgesamt ist der Klang aber durchaus ausreichend, auch hier verweisen wir aber wieder auf unseren bisherigen Sound-Liebling Edifier R1855DB (Testbericht), auch wenn das wegen des Preisunterschieds ein ungerechter Vergleich ist. Klanglich gefielen uns aber bis auf den geringeren Bass mangels Subwoofer auch die Edifier G2000 (Testbericht) besser – und die sind günstiger als das Trust-System. Dafür ist die Lautstärke des Trust-Systems höher – damit kann man schon mal eine kleinere Party beschallen.
Technisch hat das GXT635 Rumax mit Bluetooth 5.0, S/PDIF, USB, HDMI mit ARC, RGB-Licht mit 6 Modi, guter Fernbedienung und sogar einem Power Saving Mode, bei dem die Lautsprecher nach einer bestimmten Zeit ohne Input abschalten, einiges zu bieten. Ein Blick auf die Leistungsangabe überrascht, denn er erklärt nicht, warum das Rumax vor allem beim Bass nicht mit ähnlich teuren Logitech-Pendants mithalten kann. Denn beim Trust-Subwoofer kommen ebenfalls „nur“ 20 Watt RMS an, die restlichen 20 Watt verteilen sich auf die beiden Lautsprecher – so wie bei einigen Logitech-Systemen. Die haben dafür keine RGB-Beleuchtung. Die fadet im Gegensatz zum Speedlink Gravity 2.1 (Testbericht) je nach Modus beim GXT635 flüssig ein- und aus, kann aber auch dezent und lässt sich auf Wunsch ganz ausschalten.
Das Trust GXT 635 Rumax kostet je nach Anbieter knapp über 90 Euro, andere Farben als Schwarz gibt es nicht.
Trust macht beim GXT 635 einiges richtig und kaum etwas falsch. Nicht restlos überzeugt hat uns die Verarbeitung und die generelle Qualitätsanmutung der Plastikboxen und des Subs, beim Klang fehlt uns etwas Klarheit und auch noch etwas mehr Punch vom Sub. Das geht beim Preis von unter 100 Euro aber in Ordnung, insgesamt ist der Sound beinahe ausgewogen. Lobend erwähnen muss man die Anschlussvielfalt, die nicht nur die typischen Gimmicks wie Bluetooth, Klinke und USB, sondern auch einen optischen Eingang sowie HDMI mitbringt. Gerade letzteres bietet sonst kaum ein Wettbewerber und auch der S/PDIF-Eingang ist in dieser Preisklasse eher selten.
Hinzu kommt eine stimmige RGB-Beleuchtung, bei der sogar die Takterkennung erstaunlich gut funktioniert – insgesamt ist das GXT 635 ein stimmiges Gesamtpaket. Wir sehen es – entgegen der Herstellerangaben – aber gerade wegen der Beleuchtung und des nicht ausreichend klaren Sounds weniger am Fernseher, sondern eher bei Gaming-PC oder Spielekonsole. Wer nach Alternativen sucht, wird in unserer Themenwelt 2.1-Lautsprecher fündig.
Creative hat zahlreiche Geräte für den Heimcomputer im Angebot, darunter auch 2.1-Lautsprecher. Wir haben uns das E2500 angeschaut, das mit Display, UKW-Empfänger und Fernbedienung zum Käufer kommt.
Creative hat zahlreiche Geräte für den Heimcomputer im Angebot, darunter auch 2.1-Lautsprecher. Wir haben uns das E2500 angeschaut, das mit Display, UKW-Empfänger und Fernbedienung zum Käufer kommt.
Im Rahmen unserer Themenwelt PC-Lautsprecher haben wir uns in der jüngeren Vergangenheit mehrere 2.0-Lautsprechersysteme angeschaut, also herkömmliche „Boxen“ ohne zusätzlichen Subwoofer. Wer mehr Punch im Bassbereich will, benötigt aber ein 2.1-System, das zusätzlich über einen separaten Tieftöner verfügt. Das Creative SBS E2500 will dabei neben gutem Sound zusätzlich mit Display, UKW-Radio und Fernbedienung punkten. Wie gut das klappt, haben wir uns im Test angeschaut.
Im gut verpackten und kompakten Lieferkarton befindet sich neben dem Subwoofer und zwei kleinen Lautsprechern die angesprochene Fernbedienung, etwas Papiermaterial wie eine Gebrauchsanweisung und ein Cinch-Kabel zum Anschluss an den PC. Batterien für die Fernbedienung sind nicht dabei, dafür eine Wurfantenne für den Radio-Empfang.
Im Vergleich zu den zuletzt getesteten 2.1-Modellen Logitech Z407 (Testbericht) und Speedlink Gravity Carbon RGB (Testbericht) geht Creative optisch ganz andere Wege. Überzeugte das Z407 mit schlichter Einfachheit, trumpfte das Gravity-Modell mit intensivem Einsatz von RGB-Beleuchtung und riesiger Subwoofer-Membran auf. Creative geht hier einen Mittelweg. Buntes Licht gibt es nicht, dafür sollen Sub und Lautsprecher mit auffällig geriffelten Mustern überzeugen, auf dem Sub gibt es außerdem große Bedien-Druckknöpfe und ein Display.
Zusammen mit der vorn gewölbten Front wirkt der Tieftöner aus MDF beinahe wie ein kleiner PC. Die mit 9 x 7,5 x 13 Zentimeter sehr kleinen Lautsprecher sind bis auf das Muster hingegen dezent und aufs wesentliche reduziert: Schwarzer Kunststoff trifft auf schwarze Treiber und einen Creative-Schriftzug. Bedienelemente oder Anschlussmöglichkeiten gibt es nicht.
Der Subwoofer ist mit 15,5 x 27 x 26,5 Zentimetern auch nicht gerade groß, wirkt aber mit der angesprochenen Front, Bassreflex-Tube rechts und den Gummifüßen insgesamt recht hochwertig. Das Stromkabel ist fest installiert – normal in dieser Preisklasse. Wer hier allerdings Einstellmöglichkeiten oder viele Anschlüsse sucht, wird nicht fündig.
Auf der Rückseite gibt es lediglich Andockmöglichkeiten für die Wurfantenne, die beiden Lautsprecher und einen Cinch-Anschluss für das beigelegte Kabel zur Verbindung mit dem PC. Weder ein Headset lässt sich hier anschließen, noch Bass oder Lautstärke dürfen geregelt werden – das ist etwas wenig. Vorne rechts bietet Creative seinen Nutzern aber immerhin noch einen USB-Anschluss, über den ein entsprechender Stick mit MP3-Dateien eingesteckt und Musik abgespielt werden darf. Alternativ stehen steht Bluetooth 5.0 als Verbindungsart zur Verfügung.
Großer Vorteil des Creative SBS E2500 ist die einfache Bedienung. Dafür sorgen die großen Bedientasten auf der Front des Subwoofers, die vollwertige Fernbedienung und das eingebaute Display. Das setzt beinahe schon voraus, dass der Sub nicht wie gewohnt unter, sondern gut einsehbar auf dem Schreibtisch steht – fraglich, ob das die bevorzugte Aufstellart von Computer-Nutzern ist. Andererseits ist der Blick auf das Display nicht zwingend nötig, weil die Fernbedienung sehr übersichtlich ist und über dedizierte Tasten für die Musiksteuerung und die einzelnen Zuspielmöglichkeiten verfügt. Verbindungsversuche im Bluetooth-Modus werden zudem per Sprache angekündigt.
Kommen wir zum Wichtigsten für Lautsprecher, dem Klang. Der ist beim E2500 erstaunlich ausgewogen für so kleine Speaker. Unterstützt vom Subwoofer, der gut bis 41 Hz runterspielt, ist der Ton schön voll, ohne vom 30 Watt (RMS) leistenden Subwoofer überlagert zu werden. Die je 7,5 Watt (RMS) starken „Böxchen“ tragen ihren Teil dazu bei, denn sie sind vergleichsweise klar und präzise. An deutlich teurere Anlagen kommt das alles natürlich nicht heran, aber für den erstaunlich niedrigen Preis von um 50 Euro geht das voll in Ordnung.
Bei Bluetooth- und USB-Nutzung darf der Klang zudem noch in Grenzen an den eigenen Geschmack angepasst werden. Dafür ist der „EQ“ zuständig, bei dem es sich aber nicht um einen grafischen Equalizer, sondern fünf Klang-Presets handelt. Deren Unterschiede sind zwar nicht gravierend, aber hörbar. Im Detail fehlt uns das letzte Quäntchen Klarheit beim Sound und uns stört, dass der Bass nicht angepasst werden kann. Dieser untermalt, wie zuvor erwähnt, den Sound gut und scheint im Verhältnis bei höherer Lautstärke auch etwas stärker ausgeprägt zu sein. Von Bassmonstern wie dem Logitech Z407 ist das Creative-Modell aber weit entfernt. Dafür bietet das E2500 das bereits erwähnte Display und Radio.
Das Display ist sehr einfach gehalten und stellt mit wenigen Buchstaben und Ziffern den Modus oder die eingestellte UKW-Frequenz dar. Die Anzeige ist dabei nicht sonderlich hell und manche Buchstaben werden klein statt groß dargestellt – etwa USb statt USB. Außerdem wird Bluetooth mit bt. abgekürzt. Das ist alles eher zweckmäßig als hochwertig, aber trotzdem hilfreich. Auch die Radio-Funktion ist sehr einfach. Es gibt einen Sender-Suchlauf und das Gerät merkt sich den zuletzt gehörten Sender, Senderspeicher gibt es hingegen nicht. Dafür ist der Empfang mit der mitgelieferten Wurfantenne ganz in Ordnung und der Klang dann klarer und noch ausgewogener als etwa per Bluetooth. Der EQ funktioniert hier nicht.
Im freien Handel kostet das Creative SBS E2500 rund 50 Euro, der Hersteller selbst bietet das Modell auf seiner Homepage für knapp 45 Euro an.
Beim ersten Ausprobieren waren wir noch etwas enttäuscht vom dünnen Sound – damals hatten wir nicht darauf geachtet, dass der Downfire-Subwoofer auf dickem Teppich stand. Auf festem Boden klingt das 2.1-System dann gleich ganz anders. Der Bass ist präsent, aber spielt sich nicht in den Vordergrund, die auffällig kleinen Satellitenlautsprecher sind erstaunlich klar und ausreichend differenziert – gerade für rund 50 Euro. Der Klang geht für den Preis voll in Ordnung, uns stört allerdings, dass es keine Einstellmöglichkeit für den Bass gibt. Für ein PC-System fehlen außerdem Anschlussmöglichkeiten für Headset und Mikrofon, was das Speedlink Gravity Carbon RGB (Testbericht) etwa in die mitgelieferten Kabelfernbedienung integriert.
Stattdessen packt Creative eine gute, vollwertige IR-Fernbedienung in den Lieferkarton, sodass wir uns bisweilen gefragt haben, ob das E2500 zusammen mit analogem UKW-Radioempfang nicht eher das perfekte Küchenradio wäre. Für ein PC-Lautsprechersystem sind das einige seltsame Entscheidungen, was aber den insgesamt ordentlichen Sound mit auf Wunsch ausreichend hoher Lautstärke nicht kleinreden soll. Bei dem niedrigen Preis darf eigentlich jeder auf der Suche nach einem PC-Lautsprecher (oder eben Küchenradio) zugreifen, der keinen ausgesprochenen RGB-Fetisch hat.
Besseren Klang bieten etwa die Edifier G2000 (Testbericht) oder noch mehr die Edifier R1855DB (Testbericht) ohne Sub, mehr Bass hingegen das Logitech Z407 (Testbericht). Deutlich bunter wird das Leben mit dem Speedlink Gravity Carbon RGB (Testbericht).
Hersteller Speedlink ist für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Stimmt das auch beim Gravity-2.1-Soundsystem mit und ohne Carbon-Folie und RGB-Beleuchtung?
Hersteller Speedlink ist für sein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis bekannt. Stimmt das auch beim Gravity-2.1-Soundsystem mit und ohne Carbon-Folie und RGB-Beleuchtung?
Speedlink macht vielleicht kein State-of-the-Art-Zubehör für den PC, aber dessen Headsets, Gaming-Stühle, Mäuse, Gaming-Controller und vieles mehr gelten gemeinhin als mit einem fairen Preisschild versehen. Da liegt es nahe, dass wir uns im Rahmen unserer Themenwelt PC-Lautsprecher nach den extrem günstigen Daroc-2.0-Lautsprechern (Testbericht) des Herstellers nun auch ein vielversprechendes 2.1-System anschauen. Wir haben uns für das Speedlink Gravity 2.1 entschieden, dass es in mehreren Versionen gibt. Sie unterscheiden sich ausschließlich durch jeweils namengebende Carbon-Folie oder RGB-Beleuchtung – oder sie haben sogar beides.
Der Clou dabei: Wer auf RGB verzichten kann und Carbon-Folie mag, bekommt die technisch exakt gleichen Lautsprecher samt Subwoofer für weniger als die Hälfte des Geldes der von uns getesteten Gravity Carbon RGB – und zwar direkt beim Hersteller. Denn für die Gravity Carbon (ohne RGB) liegt die gesenkte UVP des Herstellers seit geraumer Zeit bei 49,99 Euro, ohne Carbon-Folie verlangt Speedlink hingegen 99,99 Euro und für die RGB-Version mit und ohne Carbon-Folie 119,99 Euro. Irgendwie seltsam, diese Preisgestaltung …
Natürlich befinden sich der Subwoofer samt zwei Satelliten-Lautsprechern im Lieferkarton, außerdem eine praktische Kabelfernbedienung samt Eingängen für Headset und Mikrofon. Benötigte Verbindungskabel befinden sich ebenfalls im Lieferumfang, das Stromkabel ist fest am Sub installiert. Positiv: Der Subwoofer hat einen eigenen Power-Knopf, es gibt dort zudem einen Regler für Lautstärke sowie Bass und alle Kabel sind lang genug.
Design ist immer Geschmacksache – dem einen gefällt es, dem anderen eben nicht. Die Carbon-Optik ist auch so ein Fall. Denn sie sieht zwar irgendwie stylisch aus und auch die generelle Verarbeitung ist in Ordnung, allerdings ist es schlicht offensichtlich, dass die Lautsprecher eben nicht aus echtem Carbon bestehen. Uns erinnerte das an frühe Car-Tuning-Sünden, bei denen man die Plastik-Seitenspiegelkappen seines VW Golf mit einer ähnlichen Folie überzog. Und auch hier war klar: Die sind nicht echt und da wollte jemand ohne Kohle auf dicke Hose machen.
Das könnte man der RGB-Beleuchtung des Gravitity (Carbon) RGB auch vorwerfen, allerdings hat sich dieser bunte Trend bei Gaming-PCs längst durchgesetzt und gilt daher als salonfähig, außerdem darf der Nutzer sie auf Wunsch auch ausschalten. Etwas schade: Der voreingestellte Farbverlaufsmodus läuft zwar um die große Lautsprechermembran des Subwoofers flüssig, um die kleineren Stereo-Lautsprecher hingegen arg hakelig. Das liegt daran, dass Speedlink beim Sub einen durchgehenden LED-Ring mit 16,7 Millionen Farben verwendet, bei den Lautsprechern ergeben hingegen mehrere Teilstücke einen Kreis, die der Reihe nach angesteuert werden müssen.
Beim Sub ist auch das zentrierte Hersteller-Logo beleuchtet, bei den Lautsprechern nicht. Über den LED-Button auf der Seite lassen sich sechs verschiedene RGB-Darstellungen aktivieren oder die Beleuchtung ganz ausstellen. Die Option „im Takt“ ist dabei etwas übertrieben, denn mit dem Takt hat das Geflacker nichts zu tun – „willkürliches Disko-Geblinke“ wäre ehrlicher, wenn auch weniger hochtrabend gewesen.
Der Subwoofer wirkt größentechnisch mit seinen etwa 26 x 26 x 26 Zentimetern recht imposant, außerdem installiert Speedlink um jeden Treiber einen schicken Kunststoff-Aufsatz, wie man ihn in ähnlicher Form bei Car-Hifi-Marken wie Ground Zero findet. Hinzu kommt ein schützendes Lautsprechergitter. Das ist besonders beim Subwoofer sinnvoll, da die frontal ausgerichtete Lautsprechermembran im Laufe ihrer Lebenszeit sonst den ein oder anderen ungewollten Fußtritt unter dem Schreibtisch abbekommen und Schaden nehmen könnte.
Die generelle Gehäuseform von Lautsprechern und Sub ist recht einfach gehalten, Speedlink verzichtet auf Spielereien wie Ovale oder Hexagone wie etwa bei den Edifier G2000 (Testbericht) und packt die Treiber stattdessen in einfache, rechteckige Kästen. Der Bassreflex-Port schaut dabei beim Sub auf der linken Seite aus dem Gehäuse, die Bedienelemente sind gegenüber angebracht. Obwohl das Speedlink-Set größer und massiger als das kürzlich getestete Logitech Z407 (Testbericht) anmutet, ist es erstaunlich leicht – im Hifi-Bereich ist das selten ein gutes Zeichen.
Anschluss-seitig verfügt der Speedlink Gravity über Bluetooth sowie einen Klinkenanschluss für PC oder Laptop. Zwar bietet der Sub auch zwei USB-A-Anschlüsse, allerdings sind die der Anbindung der beiden Lautsprecher vorbehalten. Das hat uns anfangs stutzig gemacht: Das System soll 60 Watt RMS bieten, aber die Lautsprecher werden nur über USB mit vermutlich lediglich 5 Watt angeschlossen? Darüber muss sich aber niemand Sorgen machen, denn tatsächlich bieten Subwoofer und Lautsprecher ordentlich Pegel für so ein kleines System.
Der Subwoofer spielt etwa bis 40 Hz runter, was für so eine kleine Box stark ist. Zum Vergleich: Der noch kleinere Sub des Logitech Z407 (Testbericht) kommt „nur“ auf etwa 45 Hz. Beide Subwoofer können theoretisch noch mehr, danach fällt allerdings die Lautstärke rasant ab, sodass davon nichts mehr zu hören ist.
Insgesamt ist am Sound des Gravity-2.1-Systems wenig auszusetzen, solange man kein echtes Hifi erwartet. Dennoch fehlt etwas beim Blick aufs Datenblatt. Denn trotz größerem Subwoofer und mit angegebenen 60 Watt RMS mehr Leistung als das erwähnte Logitech-System kann sich das Speedlink nicht vom Konkurrenten absetzen. Das trifft nur wenig auf die reine Lautstärke zu, die auf einem nahezu vergleichbaren Level liegt, allerdings auf maximaler Einstellung zum starken Übersteuern neigt. In kleinen Räumen reicht das trotzdem locker als Party-Beschallung. Vielmehr hat das Speedlink-System beim generellen Sound das Nachsehen. Der geht zwar – gerade für 50 Euro – voll in Ordnung, kann aber weder bei Klarheit und Präzision noch beim Bass dem Z407 das Wasser reichen.
Das Logitech-Modell klingt im Vergleich zum Speedlink einfach in allen Bereichen differenzierter und zusätzlich druckvoller. Dennoch finden wir das Gesamtpaket insgesamt gelungen, denn auch mit dem Speedlink-System werden Gamer und Filmfreunde voll auf ihre Kosten kommen, sofern kein Klang wie von Standlautsprechern für 500 Euro erwartet wird. Mit leichten Abstrichen gilt das in der Grundeinstellung auch für Musik, hier lässt sich einiges über den EQ von Rechner oder Smartphone herausholen.
Die UVP des Herstellers bewegt sich wie oben erwähnt zwischen 50 und 120 Euro, im freien Handel liegt der Preis hingegen zwischen 65 und 90 Euro.
Eine eindeutige Einordnung des Gravity-2.1-Systems von Speedlink fällt aktuell recht schwer, das liegt in erster Linie am Preis. Denn für die angesprochenen 50 Euro für das schwarze Modell ohne Carbon-Folie und RGB sind Sound, Design, Verarbeitung und Leistungsumfang mit Kabelfernbedienung, getrenntem Bass- und Lautstärkeregler und Power-Schalter klasse. Für 70 oder gar 90 Euro wird es dann schon wieder knapp für das Speedlink-Paket, denn ab 95 Euro bekommt man das klanglich bessere Logitech Z407 (Testbericht), sodass auf der Haben-Seite dann in erster Linie noch die RGB-Beleuchtung steht.
Dass der Bass des Gravity nicht mit dem Konkurrenten mithalten kann, verwundert. Denn der Speedlink-Sub ist größer, spielt tiefer und das Paket bietet auf dem Papier mehr Leistung. Schlecht ist das aber beileibe nicht und wer nach mehr Punch sucht, wird vielleicht in unserem Ratgeber zu Subwoofern fündig. Oder geht es auch ohne Sub? Die besten 2.0-Systeme für den PC haben wir in einer Bestenliste zusammengestellt.
Guter Sound am PC muss nicht teuer sein – meint zumindest Hersteller Trust und wirft das 2.1-Soundsystem Yuri mit Subwoofer in den Ring. Gerade einmal etwa 50 Euro kostet das derzeit – kann das auch was?
Guter Sound am PC muss nicht teuer sein – meint zumindest Hersteller Trust und wirft das 2.1-Soundsystem Yuri mit Subwoofer in den Ring. Gerade einmal etwa 50 Euro kostet das derzeit – kann das auch was?
Wer nicht nur am PC arbeitet, sondern auch Videos schaut und spielt, der kommt ohne ordentlichen Sound nicht aus. Der Klang kann über ein geeignetes Headset kommen oder aus zwei Lautsprechern (Bestenliste). Wer „mittendrin statt nur dabei“ sein will, greift aber wohl zu einem 2.1-System mit Subwoofer oder gleich zu Surround. Das kann dann aber auch schnell ins Geld gehen – muss es aber nicht. Trust hat mit seinem Yuri ein Lautsprecher-Paar mit zusätzlichem Subwoofer im Angebot, das derzeit nur rund 50 Euro kostet und trotzdem stolze 120 Watt Peak bietet. Wir haben im Test überprüft, was das Gerät kann.
Das Trust Yuri 2.1 gibt es bei Amazon für knapp 51 Euro.
Das günstige System von Trust ist einfach aufgebaut. Die beiden Lautsprecher sind mit einem festen Kabel versehen, das sich nicht tauschen lässt, aber mit rund einem Meter Länge ausreichend lang für eine ordentliche Aufstellung ist. Die beiden Gehäuse bestehen zwar aus Kunststoff, jede Box ist mit rund 350 Gramm aber etwas schwerer als erwartet. Der Subwoofer, an den die beiden Lautsprecher per Cinch-Kabel angeschlossen werden, ist hingegen aus Holz gefertigt.
Er hat nicht nur den 5,25 Zoll großen, nach vorn gerichteten Bass-Lautsprecher zu bieten, sondern auch eine nach links weisende Bassreflex-Öffnung sowie hinten abgesehen von den Anschlüssen für Lautsprecher und Kabelfernbedienung auch noch einen Lautstärke- und einen Bassregler zu bieten. Entsprechend wiegt der Woofer mit etwa 2,2 KG etwas mehr. Außerdem gibt es hier den Power-Schalter und einen kleinen Knopf für das „intelligente Energiemanagement“, bei dessen Aktivierung das ganze System bei Nichtnutzung in den Stand-by-Modus wechselt.
Das Design ist sehr simpel gehalten, wirkt aber ausreichend wertig und sieht nicht zu billig aus. RGB-LEDs oder sonstigen Zierrat gibt es hier nicht, ebenso wenig weitere Ausstattung wie Bluetooth. Etwas seltsam mutet die Anschlussoption für PC oder Smartphone an: Am Subwoofer gibt es dafür keinen Anschluss, ein passender Klinkenanschluss befindet sich hingegen ausschließlich an der Kabelfernbedienung direkt neben dem Kopfhöreranschluss in ebenfalls 3,5-Millimeter-Klinke. Da hilft es auch nichts, dass das Kabel der Fernbedienung mit etwa 1,8 Metern angenehm lang ist, denn von dort aus muss immer ein weiteres Kabel zum Zuspieler führen und liegt dann auf dem Schreibtisch herum.
Der Hersteller beschreibt den Sound als ausgewogen, satt und tief und ein beeindruckendes Hörerlebnis – dass das bei einem Preis von nur 50 Euro etwas dick aufgetragen ist, dürfte wohl niemanden überraschen. Tatsächlich gibt es einige hörbare Höhen, eigentlich soll der Frequenzbereich von 20 bi 20.000 Hz reichen. Insgesamt wirkt der Sound aber trotzdem erwartbar wenig differenziert, sobald man den Bassregler etwas hochdreht. Das ist allerdings zwingend nötig, wenn tatsächlich so etwas wie ein „tiefer“ Klang erreicht werden soll. Dass gleichzeitig die Klarheit darunter leidet, lässt sich bei einem so günstigen System aber wohl nicht vermeiden, zumal eine dedizierte Regelung für die Höhen fehlt. Und für 50 Euro ist der Sound dann insgesamt gar nicht übel und dank 15 Watt RMS der Satelliten und den 30 Watt RMS (zusammen 120 Watt Peak) wird die kleine Kiste zudem recht laut.
Tatsächlich zeigten sich zudem im Test zwei Dinge: Einerseits kommen die Höhen erst mit etwas mehr Pegel ins Leben, andererseits gibt es zwar auf Wunsch (zu) viel Bass (wir haben den Regler je nach Musik lieber im ersten Drittel gelassen, dabei mögen wir Bass…), der bewegt sich aber oberhalb von 50 Hz, sogar eher oberhalb 55 Hz. Das bedeutet im Umkehrschluss, dass echter „Tiefbass“, wie ihn andere, nicht viel teurere Systeme wie ein Speedlink Gravity 2.1 (Testbericht) spielen, mit dem Trust Yuri nicht machbar sind. So klingt das Yuri zwar auch bei unterschiedlichen Musikrichtungen insgesamt – gerade für den Preis – ganz passabel und ausreichend klar, wenn aber etwa bei Descent von Fear Factory im Refrain die Bassschläge folgen, ist davon leider nichts mehr zu hören. Das ist bei ähnlich kleinen, aber deutlich teureren Modellen wie einem Logitech Z407 (Testbericht) anders. Dessen Satelliten klingen dafür etwas weniger klar als beim Yuri.
Das Trust Yuri 2.1 gibt es bei Amazon für knapp 51 Euro.
Keine Frage: Für rund 50 Euro ist das Trust Yuri keine schlechte Anschaffung. Echten HiFi-Klang sollte man natürlich nicht erwarten, aber das gilt auch für doppelt so teure Systeme. Insgesamt gibt es ausreichend klare Höhen und vollen Klang, auch wenn der Sub nicht übermäßig tief runterspielt. Der Lautstärkepegel ist voll in Ordnung, Anbindungsoptionen sind allerdings stark eingeschränkt. Buntes „Gamer-Licht“ und Bluetooth gibt es nicht.
Wer nach Alternativen sucht, wird in unserer Top 10: Das beste 2.1-Soundsystem im Test – PC-Lautsprecher mit Subwoofer fündig.
Razer hat mit dem Nommo V2 Pro ein Soundsystem geschaffen, das Gamer und Musikliebhaber gleichermaßen begeistern soll. Highlights sind toller Klang, RGB-Beleuchtung und ein kabelloser Subwoofer.
Razer hat mit dem Nommo V2 Pro ein Soundsystem geschaffen, das Gamer und Musikliebhaber gleichermaßen begeistern soll. Highlights sind toller Klang, RGB-Beleuchtung und ein kabelloser Subwoofer.
Das Razer Nommo V2 Pro ist ein PC-Lautsprechersystem aus dem High-End-Bereich, das sich durch klaren, voluminösen Klang und beeindruckende Bassleistung auszeichnen soll. Das System ist mit PC, Playstation, Nintendo Switch und mobilen Geräten kompatibel und bietet einfache Inbetriebnahme sowie Steuerung über die Razer Synapse Software und eine kabellose Fernbedienung in Puck-Form. Die Lautsprecher verfügen über THX Spatial Audio und bieten verschiedene Equalizer-Profile für unterschiedliche Anwendungen wie Spiele, Filme und Musik. Die integrierte Chroma-RGB-Beleuchtung kann individuell angepasst werden. Das Razer Nommo V2 Pro kostet zum Testzeitpunkt rund 362 Euro.
Das Razer Nommo V2 Pro ist mehr als nur ein Lautsprechersystem – es ist ein audiovisuelles Erlebnis. Mit THX Spatial Audio, einem kraftvollen Subwoofer und einer reaktiven RGB-Beleuchtung bietet es nicht nur akustisch, sondern auch visuell einiges. Die Lautsprecher sind im Gegensatz zur Konkurrenz nicht einfache Kisten mit rechten Winkeln, sondern bauchige Zylinder, die leicht nach oben gerichtet auf einem Standfuß montiert sind. Werden die auf den Schreibtisch gestellt, ist der Schall also direkt auf den Kopf des Hörers gerichtet, verstellen lässt sich diese Position allerdings nicht.
Zwar verwendet Razer für den Korpus der Lautsprecher Kunststoff, die Verarbeitung wirkt aber insgesamt hochwertig und alles andere als billig. Die Technik im Inneren überzeugt zudem. Die beiden Full-Range-Treiber als Haupt-Klanggeber sind mit Aluminium-Phase-Plugs ausgestattet, sehen gut aus und klingen auch so. Der kabellose Down-Firing-Subwoofer fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein und sorgt für einen aufgeräumten Look ohne störende Kabel. Die Lautsprecher sind so gestaltet, dass sie sich problemlos in jedes Setup integrieren lassen, sei es auf dem Schreibtisch oder im Wohnzimmer. Besonders gut zur Geltung kommen die Lautsprecher, wenn sie vor einer Wand stehen. Die eingebauten RGB-LEDs sind nämlich auf der Rückseite platziert und tauchen so die Wand in bunte Farben.
Das Razer Nommo V2 Pro beeindruckt mit einem Frequenzgang von 40 Hz bis 20 kHz und einer Empfindlichkeit von 99 dB. Die Lautsprecher sind mit zwei Full-Range-Treibern (3 Zoll) und einem Down-Firing-Subwoofer ausgestattet. Über USB-A oder Bluetooth 5.0 erfolgt die Verbindung, was eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Geräten ermöglicht. Die Inbetriebnahme ist kinderleicht: Die Lautsprecher werden einfach aufgestellt, untereinander verbunden und an das Stromnetz angeschlossen. An den PC geht es per USB-Kabel. Inklusive der Installation der Razer-Synapse-Software am PC ist alles innerhalb von zehn Minuten einsatzbereit.
Der Klang der Razer Nommo V2 Pro ist beeindruckend. Der Downfire-Subwoofer liefert einen insgesamt sehr voluminösen Bass, der auf Wunsch die Wände zum Beben bringt. Er spielt zwar bis fast 35 Hz runter, allerdings wird er schon ab etwa 50 Hz deutlich leiser, wodurch dem Tieftöner bei sehr tiefem Bass schlichtweg die Puste ausgeht. Setzen etwa im Refrain von Fearfactorys Descent die Bassschläge ein, sind diese beim Razer-Modell so gut wie gar nicht zu hören. Das war erwartbar, schließlich setzt Razer hier nur auf eine 5-Zoll-Membran. Beim Edifier S351 DB (Testbericht) ist es hingegen eine 7-Zoll-Membran. Die gönnt sich zwar zwischen 50 und 45 Hz eine kurze Auszeit, kommt dann aber durch eine starke Überhöhung noch einmal kraftvoll zurück und geht dann sogar unter 40 Hz. Den tieferen Bass in Get Low von Lil Jon & the East Side Boyz schaffen beide Subs nicht, hier braucht es schon einen potenten Wohnzimmer-Sub.
Dabei ist der Sub beim Nommo V2 Pro sogar ab Werk etwas dominant eingestellt, Abhilfe schafft hier eine Anpassung per Synapse-Software. Die Basslastigkeit kann je nach Vorliebe als Segen oder Fluch empfunden werden, bietet jedoch ein unvergleichliches Hörerlebnis und wird bei Spielen als normaler als bei Musik empfunden. Die Mittel- und Hochtöner hingegen bieten einen klaren und detaillierten Sound, was besonders bei klassischen Stücken oder in A cappella zur Geltung kommt, aber auch bei Sprachwiedergabe vorteilhaft ist. Insgesamt ist der Klang des Nommo V2 Pro für PC-Lautsprecher hervorragend. Es gibt kaum ein Modell, das näher an Hifi herankommt. Von den bislang getesteten Modellen liegt es damit in etwa auf Augenhöhe mit dem Edifier S351 DB (Testbericht), das allerdings preislich deutlich niedriger angesiedelt ist und vielleicht noch einen Tick besser klingt. Dafür haben die aber auch keinen kabellosen Subwoofer und müssen ohne RGB-Beleuchtung auskommen.
Spatial Audio beherrscht das Nommo V2 Pro ebenfalls und soll für ein immersives Klangerlebnis sorgen, das den Zuhörer regelrecht in eigene Klangwelten eintauchen lässt. Wir sind davon weniger überzeugt, ein Ersatz für echtes Surround ist das zumindest keinesfalls.
Die Razer Synapse Software bietet mehrere Equalizer-Profile, die auf verschiedene Nutzungsszenarien abgestimmt sind. Ob Gaming, Filme oder Musik – für jeden Zweck gibt es das passende Profil. Besonders für Gamer bietet Razer spezielle Soundprofile („THX Environmental“) für ausgewählte Spiele, die das Klangerlebnis noch weiter verbessern. Diese Profile sind individuell anpassbar und bieten spätestens dann eine optimale Klangbalance.
Die RGB-Beleuchtung der Nommo V2 Pro ist ein Highlight für sich. Über die Razer Synapse Software kann die Beleuchtung individuell angepasst werden, um eine stimmungsvolle Atmosphäre zu schaffen. Der kabellose Control-Pod ermöglicht eine einfache Steuerung der Lautstärke und der Soundprofile, ohne die Software bemühen zu müssen. Diese intuitive Bedienung macht die Nutzung der Lautsprecher besonders komfortabel, selbst zwischen einzelnen Profilen kann der Nutzer per frontalem Knopf wechseln. Dank zweier AAA-Batterien liegen auf dem Schreibtisch dabei auch keine zusätzlichen Kabel herum.
Dieser Komfort entfällt allerdings, wenn man nur das Smartphone als Zuspieler nutzen möchte. Eigentlich sollte wie beim Vorgänger, dem Nommo Pro, die gleichnamige App erweiterte Zugriffsmöglichkeiten auf Licht und vor allem Sound per Handy bieten, allerdings ist diese App mit aktuellen Android-Versionen nicht mehr kompatibel. Das ist besonders nervig, weil im Bluetooth-Modus das Licht hektisch und abrupt im Takt der Musik die Farben wechselt, während es am PC angeschlossen sanfte Farbübergänge gibt. Das schränkt den Nutzen über den Gebrauch am PC hinaus spürbar ein und ist mit Blick auf den Preis der Lautsprecher nicht nachvollziehbar.
Ein Pluspunkt der Razer Nommo V2 Pro ist die Kompatibilität zu Playstation und Nintendo Switch sowie Smartphones per Bluetooth. Die Lautsprecher lassen sich schnell und einfach umschalten. Das klappt auch mit Kopfhörern wie den Razer Kraken – einfach Lautsprecher ausschalten und der PC wechselt auf das Headset. Dies macht die Nommo V2 Pro zu einer idealen Lösung für alle, die eine flexible Lautsprecherlösung für verschiedene Geräte suchen. Wer allerdings neben Bluetooth und USB weitere Anschlussmöglichkeiten wie SPIDF oder wenigstens Line-In zur Verwendung mit einer guten Soundkarte sucht, der schaut in die Röhre. Bei dem hohen Preis des Razer-Modells ist das schon etwas überraschend, auch hier bietet das angesprochene Edifier-Set deutlich mehr.
Das Razer Nommo V2 Pro Soundsystem kostet in der UVP des Herstellers stolze 449 Euro. Zum Testzeitpunkt waren sie schon für rund 362 Euro zu haben.
Mit dem Razer Nommo V2 Pro hat der Hersteller von Gaming-Zubehör ein beeindruckendes Lautsprechersystem geschaffen, das sowohl im Hinblick auf Klangqualität als auch in puncto Design überzeugt. Kraftvoller Bass, klarer und differenzierter Klang, die vielseitigen Soundprofile und die einfache Bedienung per PC sowie die schicke RGB-Beleuchtung machen die Nommo V2 Pro zu einer hervorragenden Wahl für Gamer und – selten für solche Lautsprecher – Musikliebhaber.
Die UVP von 449 Euro ist uns trotz der genannten Qualitäten allerdings deutlich zu hoch, zumal die Anschlussmöglichkeiten etwas eingeschränkt sind und per Smartphone keine Steuerungsmöglichkeit mehr existiert. Wer auf der Suche nach einem intensiven Klangerlebnis ist, das Gamern und Hifi-Fans gleichermaßen entgegenkommt, kommt mit dem Razer Nommo V2 Pro voll auf seine Kosten. Klanglich genauso gut, dafür aber optisch eher als Regallautsprecher mit Sub und ohne RGB-Blingbling ausgestattet, ist das Edifier S350D für um 230 Euro, Nachfolger S351DB liegt mit um 250 Euro preislich ebenfalls deutlich unter dem Razer-Produkt.
Die PC-Lautsprecher Creative Pebble X Plus bieten außergewöhnliches Kugel-Design, RGB-Beleuchtung und einen sehr kompakten Subwoofer. Damit sind sie ideal für Schreibtisch und Wohnzimmer – oder?
Die PC-Lautsprecher Creative Pebble X Plus bieten außergewöhnliches Kugel-Design, RGB-Beleuchtung und einen sehr kompakten Subwoofer. Damit sind sie ideal für Schreibtisch und Wohnzimmer – oder?
Die Creative Pebble X Plus-Lautsprecher sind mehr als nur ein weiteres Paar PC-Lautsprecher. Mit ihrem kompakten Design im Kugelformat, der Unterstützung für verschiedene Audioquellen und zusätzlich einem platzsparenden Subwoofer heben sie sich von der Masse ab. Diese Lautsprecher bieten eine gute Zahl an Anschlussmöglichkeiten, darunter USB-C, Bluetooth und AUX, und sind damit sowohl für den PC als auch für mobile Geräte geeignet. Die integrierte RGB-Beleuchtung sorgt für ein visuelles Highlight, das sich individuell anpassen lässt. Trotz ihrer geringen Größe wollen die Pebble X Plus kraftvollen Sound liefern. Ob das klappt, zeigt unser Test.
Die Creative Pebble X Plus Lautsprecher zeichnen sich durch ihr kugelförmiges Design aus, das nicht nur außergewöhnlich, sondern auch schick ist. Mit einem Durchmesser von etwa 14 cm sind sie etwas größer als ihre Vorgänger oder das Pro-Modell ohne Subwoofer (Testbericht) und bieten eine stabile Standfläche dank der gummierten Unterseite. Die RGB-Beleuchtung der Lautsprecher kann über eine App oder direkt am Gerät gesteuert werden und bietet hübsche Akzente. Die Beleuchtung strahlt nicht wie bei den anderen Pebbles nach unten auf den Tisch ab, sondern bietet ein buntes, seitliches Raster an den Seiten der Kugeln. Wie die anderen Pebbles gibt es eine Haupt-Box, die einige Einstellknöpfe sowie einen Ausgang für ein Headset mit Klinkensteckern aufweist. Die passiven Membranen auf der Rückseite der Pro-Modelle gibt es bei den Pebbles X Plus nicht.
Der Subwoofer ist ein kompakter Würfel mit einer Kantenlänge von gerade einmal 16 cm und einem Gewicht von 1,7 kg. Damit sind die beiden Satelliten-Lautsprecher gar nicht viel kleiner als der Sub. Im Gegensatz zu den Kugel-Boxen, die aus Kunststoff bestehen, ist der kompakte Subwoofer für bessere Stabilität und gegen Vibrationen und Schwingungen aus MDF. Er ist gut verarbeitet und fügt sich nahtlos in das Gesamtbild ein – außer, dass er ein Quader und keine Kugel ist. Spannend: Während der 3,5-Zoll-Treiber nach vorn gerichtet ist, verfügt der Sub auf beiden Seiten über je eine passive Membrane, die im Betrieb ab einer gewissen Leistung ebenfalls sichtbaren Hub haben. Einstellungsmöglichkeiten am Sub gibt es nicht, auch RGB-Beleuchtung fehlt hier.
Im Lieferumfang der Creative Pebble X Plus befinden sich die beiden Lautsprecher, der Subwoofer, zwei USB-C-Kabel und ein 3,5-mm-AUX-Kabel. Ein Netzteil ist nicht enthalten, wird jedoch empfohlen, um die volle Leistung der Lautsprecher auszuschöpfen. Dann bietet das Pebble X Plus eine Gesamtleistung von 30 Watt RMS, 15 davon für den Sub. Theoretisch reicht aber ein Anschluss per USB C an Laptop oder Rechner, dann ist die Leistung des Systems aber halbiert. Die Lautsprecher sind fest miteinander verkabelt, was die Flexibilität bei der Aufstellung etwas einschränkt. Immerhin sind die Kabel ausreichend lang, um eine angenehme Positionierung auf dem Schreibtisch zu ermöglichen. Das gilt auch für das Kabel zum Subwoofer.
Die Pebble X Plus bieten USB-C, Bluetooth 5.3 und einen 3,5-mm-AUX-Eingang. Dies ermöglicht eine einfache Verbindung mit PCs, mobilen Geräten, Spielkonsolen und mehr. Die Steuerung erfolgt über Bedienelemente am rechten Lautsprecher, die Lautstärke, RGB-Beleuchtung und Eingangsmodi umfassen. Eine App für Windows bot offenbar früher zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten, darunter einen Equalizer und verschiedene Soundprofile. Zum Testzeitpunkt ließen sich hier allerdings nur unterschiedliche Modi für die RGB-Beleuchtung einstellen, was die App weitestgehend überflüssig macht.
Die Klangqualität der Creative Pebble X Plus ist erstaunlich, insbesondere wenn man ihre kompakte Größe berücksichtigt. Die Lautsprecher bieten weitgehend klare und detaillierte Wiedergabe der Höhen und Mitten, während der Subwoofer für ein gutes Bassfundament sorgt. Letzteres war es, das bei den Pebble Pro (Testbericht) gefehlt hat. Der Frequenzgang reicht auf dem Papier von 45 Hz bis 20 kHz, was für ein System dieser Größe beachtlich ist. Tatsächlich sind uns die Höhen sogar einen Tick überspitzt, was bei Gesang etwa durch etwas zischelnde S-Laute resultiert. Das fällt besonders auf, wenn der Zuhörer genau im Stereodreieck sitzt und die Lautsprecher-Kugeln durch ihre leichte Neigung nach oben direkt auf den Kopf des Nutzers ausgerichtet sind. Wird man nicht direkt angestrahlt, sondern hört etwa von leicht seitlich zu, fallen diese Überspitzungen nicht mehr auf. Allerdings ist dann auch die Bühne wesentlich kleiner und weniger plastisch. Auf maximaler Lautstärke nimmt die Überspitzung der Höhen leicht zu, Klirren hält sich aber in Grenzen.
Der Bass ist für die geringe Größe des Subwoofers erstaunlich kräftig. Über 60 Hz sorgt er für vollen Klang, ohne dabei zu präsent zu sein. Unter 60 Hz nimmt der Pegel dann deutlich ab und ist ab 50 Hz vernachlässigbar. Das erklärt auch, warum tiefe Bassschläge in Musik untergehen – für Hiphop sind die Pebble X Plus nichts. Bei der Lautstärke liefert das ungewöhnliche Trio aus Kugel-Lautsprechern und Mini-Sub ordentliche, aber keine Bestleistung ab. Per ausreichend starkem PD-USB-Netzteil (Bestenliste) am richtigen der beiden USB-C-Anschlüsse der Haupt-Box angeschlossen, geht es deutlich über Zimmerlautstärke hinaus, ohne bleibt es hörbar leiser. Für Partys ist das Pebble X Plus also nur bedingt geeignet.
Die Creative Pebble X Plus waren zum Testzeitpunkt für knapp 112 Euro (Coupon anhaken!) erhältlich.
Die PC-Lautsprecher Creative Pebble X Plus sind eine ausgezeichnete Wahl für alle, die nach außergewöhnlichem Design und einem kompakten, aber dafür leistungsstarken Soundsystem suchen. Es bietet ordentliche Klangqualität, ausreichende Anschlussmöglichkeiten und ein auffälliges Kugel-Design mit anpassbarer RGB-Beleuchtung. Während die fest installierten Kabel die Flexibilität bei der Aufstellung etwas einschränken, machen die Lautsprecher dies durch ihren Sound und die Benutzerfreundlichkeit samt App wieder wett. Für knapp 112 Euro (Coupon anhaken!) Euro bieten die Pebble X Plus ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis und sind eine lohnende Investition für jeden Musikliebhaber.
Das Wichtigste bei Lautsprechern ist natürlich der Klang. Was nützt es, wenn ein 2.1-System unzählige Features bietet, aber klingt, als ob Kinder durch ein Dosentelefon nuscheln? Wir konzentrieren uns in unsaeren Tests einerseits auf die Klarheit und Differenziertheit der Wiedergabe durch die Satelliten-Lautsprecher, die Mitten und die Bühne. Zischen S-Laute? Klingt es zu trötig? Sind einzelne Instrumente greifbar und vor allem in der gedachten Bühne einzeln greifbar? Natürlich geht es hier "nur" um PC-Lautsprecher und nicht um Hifi-Boxen für etliche hundert oder gar tausend Euro. Dennoch gibt es bei PC-Speakern große Unterschiede.
Außerdem ist da noch der Bass – schließlich gibt es dafür bei einem 2.1-System extra einen zusätzlichen Subwoofer. Hier hören wir genau hin, wie genau der Bass rüberkommt, wie tief er runterspielt und wie präsent er ist. Denn einerseits macht fehlender Tiefgang Musik ungewollt flach, zu viel Bass macht den Sound aber auch schnell matschig. Hier ist es schön, wenn der Hersteller entweder eine gute Mischung ab Werk hinbekommt oder – noch besser – wenn es Einstellmöglichkeiten für Bass und Höhen oder mehr gibt. Das kann über App über einen grafischen Mehrband-Equalizer geschehen oder per Dehrknöpfen am System.
Apropos App: Über den Nutzen solcher Software-Dreingaben kann man getrennter Meinung sein und tatsächlich sind uns andere Dinge wichtiger. So reichen zwar für den reinen Einsatz am PC Verstärker, Lautsprecher und ein Line-In-Anschluss, wir begrüßen aber – gerade in höheren Preisregionen – Zusätze wie Bluetooth, SPDIF oder eine Fernbedienung. Denn dadurch ist das Soundsystem einfach universeller nutzbar - auch, wenn der PC aus ist. Denn heute beherrscht jedes Smartphone Bluetooth und damit wird das 2.1-System auch bei ausgeschaltetem Computer zur Partybeschallung. Und gerade hochwertigere Systeme kommen dann auch zwischendurch zum Musikhören zum Einsatz. Dann sind ein optischer Anschluss und eine Fernbedienung praktisch.
Weitere Dinge wie RGB-Beleuchtung sind für uns optional. Klar: Bekanntlich schafft jeder PC mit RGB-Beleuchtung einige FPS mehr, entsprechend kann die bei Soundsystemen auch nicht schaden. Aber genauso, wie das natürlich nur ein weitverbreiteter Scherz ist, sind bunte LED-Farben einerseits Geschmackssache und erhöhen außerdem die Kosten für PC-Lautsprecher. Womit wir beim letzten und letzendlich auch wichtigsten Kriterium angelangt sind: dem Preis.
Denn natürlich ist ein System für 200 Euro meist besser als eines für 100 Euro oder weniger. Aber wenn man sich kein teures 2.1-System leisten kann oder will, ist auch ein günstiges besser als gar keins. Entsprechend sollte man sich vielleicht überlegen, ständig dem Besseren nachzujagen, statt eine fundierte, objektive Entscheidung zu treffen und vielleicht doch eher den Preis-Leistungs-Sieger zu kaufen. In dieser Bestenliste geben wir für beide Entscheidungen Unterstützung.
Für unter 100 Euro bekommt man für PC und mehr erstaunlich kräftige 2.1-Systeme, darüber natürlich ohnehin. Wer auf Bass steht, sollte zu Edifier, Razer oder Logitech greifen – erstaunlich, was die kleinen Subs hier können. Den besten, klarsten und kräftigsten Klang bei guter technischer Ausstattung bietet Edifier – da kommen teils selbst teurere Modelle nicht mit. Creative macht seinem Namen alle Ehre und ist kreativ – auch wenn da eher ein gutes Küchenradio herauskommt, macht damit bei dem niedrigen Preis auch am PC niemand etwas falsch. Dass RGB-Beleuchtung nicht schlecht ist, zeigen die anderen beiden Modelle, wobei Trust klanglich klar die Nase vorn hat – trotz mehr Bass bei Speedlink.
Wer noch mehr auf Klang statt Bass setzen will, sollte einen Blick in unsere Top 10: Die besten 2.0-Lautsprecher für den PC-von billig bis teuer werfen. Generelle Hinweise zu Lautsprechern geben wir in unserem Ratgeber Teufel, Klipsch, Canton: Die besten Lautsprecher für Musik und Heimkino und was man insgesamt alles fürs Heimkino benötigt, haben wir in unserem Ratgeber Lautsprecher, Subwoofer und AV-Receiver: Das braucht man für gutes Heimkino zusammengefasst.
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