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Top 7: Der beste Lötkolben mit Stromversorgung per USB – perfekt fürs Hobby

USB-Lötkolben

USB-Lötkolben

Die Zeiten großer und teurer Lötstationen sind zumindest im Hobby-Bereich vorbei. Wir zeigen, welche Lötkolben mit USB-Stromversorgung im Test besonders überzeugen und welche Alternativen es gibt.

Wer sich mit Elektronik beschäftigt, egal um sie zu reparieren oder DIY-Projekte wie die eigene FPV-Drohne umzusetzen, benötigt die richtige Ausstattung. Neben Mini-Schraubendrehern (Ratgeber) und Multimetern (Bestenliste) gehört der Lötkolben zu den wichtigsten Werkzeugen in der Heimwerkstatt. Mithilfe der heißen Lötspitze und Lötzinn lassen sich Kabel an Platinen anbringen oder dauerhaft miteinander verbinden.

Kompakte Lötkolben mit einer Stromversorgung per USB-C mit PD sind mittlerweile ähnlich leistungsstark wie Geräte mit 230-Volt-Anschluss, weshalb wir sie den stationären Lötstationen vorziehen. Doch welcher USB-Lötkolben ist der richtige und was sind die Alternativen? In dieser Bestenliste zeigen wir die besten Geräte aus den Tests und zeigen günstige stationäre Alternativen.

Weiteres Zubehör für Bastelprojekte, zeigen unsere Ratgeber: Die besten Werkzeuge für die Nerd-Werkstatt sowie Technik reparieren & bombenfest kleben – Epoxidharz, Flüssigkunststoff & Co. Sollen Unterwegs auch Geräte mit 230 Volt und bis über 3000 Watt Leistung betrieben werden, lohnt sich der Blick auf unsere Top 10: Die beste Powerstation im Test – Anker, Fossibot, Ecoflow & Co.

KURZÜBERSICHT
Testsieger

Lötkolben TS101

USB-Lötkolben TS101 im Test
ab 74 EUR

Lötkolben müssen nicht groß oder teuer sein. Wir testen den mobilen Lötkolben TS101 mit USB-Stromversorgung und zeigen, ob sich das Investment lohnt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • breites Zubehörangebot
  • zuverlässig und bewährt
NACHTEILE
  • hoher Preis
  • keine Schutzkappe oder Transportbox

In der Praxis hat sich der TS101 für rund 74 Euro nicht nur beim Tester längst bewährt, weshalb wir ihn als den Klassiker unter den USB-Lötkolben bezeichnen. Das leistungsstarke Werkzeug ist erstklassig verarbeitet, mobil und macht erfahrungsgemäß auch über Jahre einen guten und zuverlässigen Job.

Wer einen starken und zuverlässigen USB-Lötkolben mit breitem Zubehörangebot sucht, ist mit dem TS101 bestens beraten. Dank der inzwischen weiten Verbreitung ist hier die Ersatzteilversorgung auf jeden Fall auch für die nächsten Jahre gesichert. Das hat allerdings seinen Preis – im Testfeld gehört der Klassiker zu den teureren Modellen.





Preis-Leistungs-Sieger

Kaiweets KETS02

USB-Lötkolben Kaiweets KETS02 im Test

Die Zeiten großer und teurer Lötstationen im Hobbykeller sind vorbei. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben KETS02 von Kaiweets und zeigen, wie er sich in der Praxis schlägt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • insgesamt sechs Lötspitzen im Lieferumfang
  • Schutzkappe für sicheren Transport
NACHTEILE
  • schwankender Preis

Nach den Tests hat der KETS02 sogar unseren privaten TS101 aus der Werkzeugtasche verdrängt. Gründe hierfür sind das breite Sortiment an Lötspitzen und die Tatsache, dass wir uns wegen der Schutzkappe keine Sorgen mehr beim Transport machen müssen.

Wer einen starken und kompakten USB-Lötkolben mit breitem Lieferumfang sucht, ist mit dem KETS02 super beraten. Einzig der schwankende Preis ist ein Manko – die teils 90 Euro wären uns zu teuer, die aktuell 81 Euro (10-Prozent-Coupon nutzen) sind hingegen fair.



Open-Source-Lötkolben

PTS200

USB-Lötkolben PTS200 im Test

Für Arbeiten an elektronischen Geräten braucht es keine große Lötstation mehr. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben PTS200 und klären, ob sich das Investment lohnt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • Open-Source-Firmware
  • kompatibel zu TS101 & T12-Lötspitzen
NACHTEILE
  • keine Schutzhülle

Der USB-Lötkolben PTS200 für rund 53 Euro bei Amazon (10-Prozent-Coupon aktivieren!) hat im Test voll überzeugt. Zwar kann die Haptik nicht ganz mit den teureren Mitbewerbern mithalten, die technischen Werte aber schon. Neben einer hohen Leistung und kurzer Aufwärmzeit punktet dieser Lötkolben mit Open-Source-Software und der Möglichkeit, zwei unterschiedliche Arten an Lötspitzen einzusetzen.

Wer einen günstigen und trotzdem zuverlässigen und vielseitig einsetzbaren Lötkolben mit USB-Stromversorgung sucht, ist mit dem PTS2000 gut beraten. Einzig eine fehlende Schutzhülle oder Schutzkappe trüben das ansonsten positive Gesamtbild.





Welcher ist der beste USB-Lötkolben?

Lötkolben mit einer Stromversorgung via USB waren bis vor wenigen Jahren nicht gerade leistungsstark, und so hatten wir in der Vergangenheit klar davon abgeraten. Nach einem Blick auf die aktuellen Angebote und den Test einiger Geräte hat sich unsere Meinung inzwischen aber gedreht.

Mit einer Leistung zwischen 65 und 100 Watt, Temperaturen zwischen 400 °C und 450 °C und Aufheizzeiten von nur knapp 10 Sekunden sind die meisten Geräte voll alltagstauglich. Sie ersetzen in Kombination mit einem starken Netzteil oder einer starken Powerbank und einer geeigneten Lötspitze auch stationäre Lötstationen und 230-Volt-Lötkolben – zumindest im Heimwerker und Hobby-Bereich. Die Temperatur wird bequem per Taster und Display eingestellt. Dank ausreichend hoher Leistung und verschiedenen erhältlichen Lötspitzen eignet sich vernünftige USB-Lötkolben auch für anspruchsvollere Arbeiten und größere Kabeldurchmesser. Bei uns hat die USB-C-Variante deshalb die altbewährte Station von Weller vollständig abgelöst.

Bei Lötarbeiten ist die dritte Hand ein günstiges und effektives Hilfsmittel.

Der aus unserer Sicht beste USB-Lötkolben ist das Modell TS101, welches in verschiedensten Bundles erhältlich ist. Neben einer großen Auswahl an Lötspitzen sprechen die kurze Aufwärmzeit und die Möglichkeit, den Lötkolben alternativ per Akku zu betreiben für den TS101. Das stärkste Argument dürfte aber die bewiesenermaßen hohe Zuverlässigkeit sein. Geht es um ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, würden wir zum Modell von Kaiweets oder dem Open-Source-Lötkolben PTS200 greifen.

BESTENLISTEN
Testsieger

Lötkolben TS101

USB-Lötkolben TS101 im Test
ab 74 EUR

Lötkolben müssen nicht groß oder teuer sein. Wir testen den mobilen Lötkolben TS101 mit USB-Stromversorgung und zeigen, ob sich das Investment lohnt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • breites Zubehörangebot
  • zuverlässig und bewährt
NACHTEILE
  • hoher Preis
  • keine Schutzkappe oder Transportbox

Lötkolben müssen nicht groß oder teuer sein. Wir testen den mobilen Lötkolben TS101 mit USB-Stromversorgung und zeigen, ob sich das Investment lohnt.

Lötkolben mit einer Stromversorgung per USB-C sind ähnlich stark wie günstige Geräte mit 230-Volt-Anschluss, weshalb wir sie schon wegen der kompakteren Bauweise vorziehen. In diesem Test muss der unter verschiedenen Herstellerbezeichnungen angebotene Lötkolben TS101 für 74 Euro zeigen, was er in der Praxis leistet.

Was kann der TS101?

Der schlanke, in der RC-Community bewährte und beliebte Lötkolben TS101 ist nur etwa so groß wie ein Kugelschreiber, hat mit der richtigen Lötspitze ausreichend Leistung, um auch dickere Kabel zu verarbeiten und erreicht Temperaturen von 50 °C bis 400 °C. Das Gehäuse misst im Durchmesser 16,5 Millimeter und erreicht zusammen mit der Lötspitze eine Lage von rund 168 Millimeter. Das Gewicht unserer Lötspitze betrat 33 Gramm.

Im Hinblick auf die Stromversorgung ist der TS101 besonders flexibel. Neben einem USB-C-Port gibt es auch einen zusätzlichen Anschluss für ein klassisches 230-Volt-Netzteil oder einen externen Akku mit XT-60-Stecker. Die Stromversorgung reicht von 9 bis 24 Volt und erfahrungsgemäß funktioniert der Lötkolben auch an einem vollen 6S-Akku. Per USB-C mit PD beträgt die Leistung satte 90 Watt.

Schon der Lötkolben TS100 konnte überzeugen – der Nachfolger TS101 ist insgesamt noch ein Ideechen ausgereifter.

Das Aufheizen an unserer starken Powerbank dauert etwas weniger als 10 Sekunden. Mit einem 12-Volt-Akku aus unserem Modellbaufundus benötigen wir rund 17 Sekunden. Der TS101 verfügt über einen Überhitzungsschutz, automatisches Abschalten und ein schickes und stets gut ablesbares OLED-Display mit einer Auflösung von 128 × 32 Pixeln. Hinzu kommen Firmware-Upgrades und ein individuell einstellbarer Boot-Screen.

Zum Lötspitzenwechsel benötigt man hier einen kleinen Schlitzschraubendreher. Zugegebenermaßen wird der Austausch nicht häufig nötig sein, trotzdem ist der Wechsel verhältnismäßig umständlich. Schade auch, dass für den Transport in der Werkzeugtasche oder Rucksack keine Schutzkappe oder Box im Lieferumfang ist.

Beim Kauf heißt es außerdem genau hinzusehen: Es sind unterschiedliche Bundles mit unterschiedlich viel Zubehör und mit unterschiedlichen Lötspitzen erhältlich. Zudem gibt es auch noch die älteren Vorgängervarianten TS90 und TS100.

Preis

Der TS101 ist ab 74 Euro bei Amazon zu haben.

Fazit

In der Praxis hat sich der TS101 nicht nur beim Tester längst bewährt, weshalb wir ihn als den Klassiker unter den USB-Lötkolben bezeichnen. Das mobile Werkzeug ist erstklassig verarbeitet und macht erfahrungsgemäß auch über Jahre einen guten und zuverlässigen Job.

Wer einen starken und zuverlässigen USB-Lötkolben mit breitem Zubehörangebot sucht, ist mit dem TS101 bestens beraten. Dank der inzwischen weiten Verbreitung ist hier die Ersatzteilversorgung auf jeden Fall auch für die nächsten Jahre gesichert. Das hat allerdings seinen Preis – im Testfeld gehört der Klassiker zu den teureren Modellen.

Preis-Leistungs-Sieger

Kaiweets KETS02

USB-Lötkolben Kaiweets KETS02 im Test

Die Zeiten großer und teurer Lötstationen im Hobbykeller sind vorbei. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben KETS02 von Kaiweets und zeigen, wie er sich in der Praxis schlägt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • insgesamt sechs Lötspitzen im Lieferumfang
  • Schutzkappe für sicheren Transport
NACHTEILE
  • schwankender Preis

Die Zeiten großer und teurer Lötstationen im Hobbykeller sind vorbei. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben KETS02 von Kaiweets und zeigen, wie er sich in der Praxis schlägt.

Lötkolben mit einer Stromversorgung per USB-C PD sind inzwischen fast so leistungsfähig wie Geräte mit 230-Volt-Anschluss, dafür aber flexibler. In diesem Test muss das umfangreiche Set des KETS02 von Kaiweets für 81 Euro (10-Prozent-Coupon anwenden) zeigen, was es kann.

Was kann der Kaiweets KETS01?

Der mobile Lötkolben KETS02 von Kaiweets kommt zusammen mit insgesamt sechs Lötspitzen, einer praktischen Schutzkappe und einem hochwertigen USB-C-Kabel zum Kunden – bei der Konkurrenz gibt es für diesen Preis meistens nur eine Lötspitze, weshalb das Modell auch unser Preis-Leistungs-Sieger ist.

Der USB-C-Lötkolben KETS02 von Kaiweets kostet zwischen 70 und 90 Euro.

Wer dank ausreichender Leistung von bis zu 65 Watt, vielen Aufsätzen und Temperaturen von 80 °C bis 420 °C flexibel arbeiten will, ist hier bestens beraten. Für die Stromversorgung funktionieren Stromquellen mit 9 bis 20 Volt.

Die Aufheizzeit, bis das Lötzinn schmilzt, beträgt mit ausreichend starkem USB-Netzteil weniger als 10 Sekunden. Größentechnisch liegt der KETS02 zwischen den Mitbewerbern TS101 und PTS200, allerdings gehört bei Kaiweets die praktische Schutzkappe zum Lieferumfang. Für den Transport kann man den Lötkolben also bequem und unbesorgt in die Tasche oder den Rucksack packen.

Haptik und Verarbeitung gefallen uns sogar etwas besser als beim PTS200 und können mit dem bewährten TS101 mithalten. Auch hier gehören OLED-Display und automatische Abschaltung zur Ausstattung. Der Austausch der verschiedenen Lötspitzen funktioniert hier ganz ohne zusätzliches Werkzeug – der Halt ist trotzdem zuverlässig und sicher.

Preis

Der KETS0 ist aktuell ab 81 Euro mit einem 10-Prozent-Coupon bei Amazon zu haben.

Fazit

Nach den Tests hat der KETS02 sogar unseren privaten TS101 aus der Werkzeugtasche verdrängt. Gründe hierfür sind das breite Sortiment an Lötspitzen und die Tatsache, dass wir uns wegen der Schutzkappe nun keine Sorgen mehr beim Transport machen müssen.

Wer einen starken und kompakten USB-Lötkolben mit breitem Lieferumfang sucht, ist mit dem KETS02 super beraten. Einzig der schwankende Preis ist ein Manko – je nach Angebot schwankt der zwischen etwa 60 und 90 Euro.

Open-Source-Lötkolben

PTS200

USB-Lötkolben PTS200 im Test

Für Arbeiten an elektronischen Geräten braucht es keine große Lötstation mehr. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben PTS200 und klären, ob sich das Investment lohnt.

VORTEILE
  • hohe Leistung
  • Open-Source-Firmware
  • kompatibel zu TS101 & T12-Lötspitzen
NACHTEILE
  • keine Schutzhülle

Für Arbeiten an elektronischen Geräten braucht es keine große Lötstation mehr. Wir testen den mobilen USB-Lötkolben PTS200 und klären, ob sich das Investment lohnt.

Lötkolben müssen nicht mehr in der Werkstatt stehen und an der Steckdose mit 230 Volt hängen. Mobile Geräte mit einer Stromversorgung per USB-C sind eine gute und flexible Alternative. In diesem Test muss der Open-Source-Lötkolben PTS200 ab 53 Euro zeigen, was er kann.

Was kann der PTS200?

Das nächste Modell in unserer Testreihe ist der Open-Source-Lötkolben PTS200, dessen Firmware bei Bedarf vom Nutzer angepasst werden kann. Das auch unter dem Namen Pinecil 2 erhältliche Modell ist aber keineswegs nur wegen dieser zugegebenermaßen wahrscheinlich von wenigen Nutzern eingesetzten Besonderheit empfehlenswert.

Der PTS 200 ist nur minimal größer als der Klassiker TS101 und mit bis 100 Watt sogar noch einen Tick leistungsstärker. Auch hier gehören Überhitzungsschutz und ein großes und helles OLED-Display zur Grundausstattung. Erhältlich ist der PTS200 im schwarzen und silbernen Gehäuse ab rund 40 Euro. Bei Amazon ist der Preis mit 53 Euro (10-Prozent-Coupon anwählen!) höher, der Versand ist erfahrungsgemäß aber schneller. Zum Einsatz kommen hier die gleichen Lötspitzen, wie auch beim TS101. Bei Bedarf können mit dem Gerät auch die längeren Lötspitzen des Typs T12 genutzt werden, praktisch, falls man solche bereits zu Hause hat. Ein entsprechender Adapter gehört neben einem USB-Kabel zum Lieferumfang.

Zwar kann die Haptik und Verarbeitungsqualität nicht ganz mit der TS-Serie oder dem KETS02 mithalten, dafür erreicht dieses Modell nach nur knapp zehn Sekunden bis zu 450 °C und der Lötspitzenwechsel klappt bequem ganz ohne Werkzeug. Für den Transport haben wir uns hier eine kleine Box mit dem 3D-Drucker angefertigt – ein Schutzdeckel oder eine Tasche gehören hier leider nicht zum Lieferumfang.

Preis

Im Preisvergleich gibt es den PTS200 ab etwa 40 Euro. Bei Amazon kostet das Modell aktuell rund 53 Euro (10-Prozent-Coupon aktivieren!).

Fazit

Der PTS200 hat uns im Test voll überzeugt. Zwar kann die Haptik nicht mit den teureren Mitbewerbern mithalten, die technischen Werte aber schon. Neben einer hohen Leistung und kurzer Aufwärmzeit punktet dieser Lötkolben mit Open-Source-Software und der Möglichkeit, zwei unterschiedliche Arten an Lötspitzen einzusetzen.

Wer einen günstigen und trotzdem zuverlässigen und vielseitig einsetzbaren Lötkolben mit USB-Stromversorgung sucht, ist mit dem PTS2000 gut beraten. Einzig eine fehlende Schutzhülle oder Schutzkappe trüben das ansonsten positive Gesamtbild.

USB-Lötkolben T12 im Test

Die Zeiten großer Lötstationen im Hobbykeller sind dank leistungsstarker Lötkolbenmit USB-Stromversorgung vorbei. Wir haben den mobilen USB-Lötkolben T12 getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

VORTEILE
  • sehr günstig
  • viele erhältliche Sets/ Lötspitzen
  • Stromversorgung via USB und Netzteil möglich
NACHTEILE
  • keine Schutzhülle

Die Zeiten großer Lötstationen im Hobbykeller sind dank leistungsstarker Lötkolbenmit USB-Stromversorgung vorbei. Wir haben den mobilen USB-Lötkolben T12 getestet und verraten, ob sich der Kauf lohnt.

Wer in der Freizeit an Elektronik tüftelt – sei es, um Geräte zu reparieren oder eigene Projekte umzusetzen – benötigt passendes Werkzeug. Ein Lötkolben gehört meistens zur Grundausstattung einer Hobbywerkstatt. Die Zeiten, in denen leistungsstarke Lötkolben zwangsläufig an der Steckdose hängen mussten, sind vorbei. Moderne Modelle mit USB-C-Stromversorgung bieten eine ähnliche Power und sind gleichzeitig deutlich flexibler im Einsatz. In diesem Test muss der ab 20 Euro erhältliche USB-Lötkolben T12 unter Beweis stellen, ob sich die Anschaffung lohnt.

Was kann der T12?

Den USB-Lötkolben T12 gibt es in unterschiedlich ausgestatteten Sets mit verschiedenen Lötspitzen für etwa 36 Euro auf Amazon. Bei Aliexpress ist das Gerät unter dem Namen PTS100 ab etwa 20 Euro zu finden. Wer den T12 erwirbt, sollte dringend darauf achten, dass die mitgelieferten Spitzen aus dem bestellten Bundle auch wirklich für die geplanten Aufgaben geeignet sind. Alternativ gibt es die Lötspitzen mit dem Kürzel T12 auch einzeln zum Nachkaufen – die Sets sind allerdings günstiger.

USB-Lötkolben

Am T12 gefallen uns hier das schicke Aluminiumgehäuse und die insgesamt ordentliche Verarbeitung – auch wenn der Aufdruck etwas billig wirkt. Neben Lötkolben und Lötspitzen gehört hier eine kleine Ablage samt Schwämmchen und je nach Set ein USB-Netzteil samt USB-C-Kabel zum Lieferumfang. Alternativ ist hier auch eine Stromversorgung per 24-Volt-Netzteil möglich – dieses muss allerdings einzeln gekauft werden.

Bis die Solltemperatur von 420 Grad Celsius erreicht ist, vergehen an der starken Powerbank knapp 18 Sekunden – was zwar gut, aber nicht rekordverdächtig schnell ist. Auch hier gibt es Überhitzungsschutz, einen automatischen Abschalt-Timer und ein großes und helles OLED-Display als Grundausstattung. Die Helligkeit ist einstellbar. Die Bedienung des T12 klappt auch ohne Anleitung problemlos, und das englische Menü ist größtenteils selbsterklärend. Neben der Temperatur können hier auch Standbyzeit und etwa die Einheiten geändert werden.

Die Lötspitzen des T12-Lötkolbens sind auch zum Open-Source-Modell PTS200 kompatibel – im Vergleich zu dessen Lötspitzen sind die des Typs T12 aber etwas länger. Schade, dass hier keine Schutzkappe oder wenigstens eine Transportbox zum Lieferumfang gehört.

Preis

Im Preisvergleich ist der PTS100 T12 ab 36 Euro gelistet, bei Aliexpress gibt es ihn ab 21 Euro.

Fazit

Der günstige T12 hat uns im Test trotz magerer Anleitung und einem echten Budgetpreis positiv überrascht. Zwar kann die Aufwärmzeit nicht ganz mit den teureren Geräten TS101 oder KETS02 mithalten, die Verarbeitung und die Zuverlässigkeit aber schon. Neben der ausreichend hohen Leistung punktet dieser Lötkolben mit einer Großzahl verschiedener Lötspitzen und einem echten Kampfpreis.

Wer einen mobilen, ausreichend leistungsstarken und trotzdem günstigen Lötkolben mit USB-Stromversorgung sucht, ist mit dem T12 gut beraten. Nur das Fehlen einer Schutzhülle oder Schutzkappe trüben das ansonsten positive Gesamtbild.

USB-Lötkolben Fnirsi HS-01 im Test

Zeiten klobiger und teurer Lötstationen im Hobbykeller sind dank leistungsstarker Lötkolben mit USB-Stromversorgung vorbei. Wir haben den mobilen USB-Lötkolben Fnirsi HS-01 getestet.

VORTEILE
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • viele erhältliche Sets/ Lötspitzen
  • kurze Aufwärmzeit
NACHTEILE
  • Netzteil im Set zu teuer
  • Preis gestiegen

Zeiten klobiger und teurer Lötstationen im Hobbykeller sind dank leistungsstarker Lötkolben mit USB-Stromversorgung vorbei. Wir haben den mobilen USB-Lötkolben Fnirsi HS-01 getestet.

Wer privat gerne an Elektronik bastelt, egal um Dinge zu reparieren oder um DIY-Projekte umzusetzen, benötigt geeignetes Werkzeug. Neben etwa Mini-Schraubendreher und Multimeter gehört auch der Lötkolben zur Grundausstattung. Das geschmolzene Lötzinn verbindet Kabel dauerhaft oder befestigt sie an Platinen.

Sinnvoll nutzbare Lötkolben müssen längst nicht mehr in der Werkstatt stehen und an der Steckdose angeschlossen sein. Moderne Geräte setzen auf eine Stromversorgung per USB-C und sind inzwischen ähnlich leistungsstark und dabei flexibler als eine klassische Lötstation. Allerdings gibt es zahlreiche Modelle von zig Herstellern zu unterschiedlichen Preisen – also welches Modell kaufen? In diesem Test muss der ab 53 Euro auf Amazon erhältliche Lötkolben Fnirsi HS-01 zeigen, ob sich der Kauf lohnt.

Was kann der Fnirsi HS-01?

Den Fnirsi HS-01 gibt es im blauen und im schwarzen Gehäuse in verschiedenen Sets auf etwa Amazon. Beim Kauf sollte man abwägen, ob das kleine Set mit einer Lötspitze ausreichend ist, oder ob sich die rund 30 Euro Aufpreis für dann insgesamt sechs Lötspitzen lohnt. Die zusätzlichen 35 Euro für ein No-Name-Netzteil mit 65 Watt würden wir besser in ein Markengerät aus unserer Bestenliste investieren.

USB-Lötkolben

Unser Testgerät HS-01 von Fnirsi wird auch unter dem Herstellernamen Dollatek und anderen Bezeichnungen angeboten. Letztlich scheint es sich hier um die gleiche Hardware wie beim KETS02 zu handeln – allerdings ist dieses Gerät mit nur einer Lötspitze günstiger. Inklusive Spitze bringt der Lötkolben etwa 56 Gramm auf die Waage. Die Abmessungen inklusive der praktischen Schutzkappe betragen rund 184 × 20 × 20 mm.

Die Stromversorgung ist zwischen 9 und 20 Volt zulässig, die Temperatur zum Löten per OLED-Display von 80 °C und 420 °C bequem einstellbar. Bis er über 400 Grad erreicht hat, dauert es nur knapp 10 Sekunden – damit gehört das Modell zu den schnellsten Testkandidaten.

Neben der hochwertigen Verarbeitung samt der praktischen Schutzkappe für den Transport gehören auch hier ein Überhitzungsschutz und eine automatische Abschaltfunktion zur Ausstattung. Neben den unklaren Garantiebedingungen stört auch hier der sprunghafte Preis – wir hatten das Modell letztes Jahr für rund 20 Euro weniger erworben.

Preis

Im Set mit einer Lötspitzen kostet der HS-01 rund 53 Euro, mit insgesamt sechs Spitzen steigt der Preis auf 82 Euro. Mit zusätzlichem Netzteil und sechs Lötspitzen sind 104 Euro fällig. Das ist zu hoch, zumal neuere Modelle wie der Fnirsi HS02B für den halben Preis zu haben sind.

Fazit

Der HS-01 hat uns im Test überzeugt, der günstige Preis zum Testzeitpunkt ist mittlerweile allerdings nicht mehr erhältlich. Gut gefallen uns die kurze Aufwärmzeit, die hochwertige Verarbeitung und der praktische Schutzdeckel für den Transport in Tasche oder Rucksack. Neben der ausreichend hohen Leistung punktet dieser Lötkolben mit seinen verschieden ausgestatteten Sets und der Farbwahl beim Gehäuse.

Wer einen mobilen und leistungsstarken Lötkolben mit USB-Stromversorgung benötigt, macht mit dem HS-01 alles richtig. Einzig der gestiegene Preis stört uns – hier würden wir aktuell das Nachfolgemodell Fnirsi HS02B bevorzugen.

USB-Lötkolben Portable Soldering Iron im Test

Für Elektrobasteleien braucht es keine klobigen Lötstationen im Hobbykeller, mobile Lötkolben mit USB-Stromversorgung sind deutlich flexibler. Wir haben den Lötkolben Portable Soldering Iron getestet und erklären, was er im Alltag leistet.

VORTEILE
  • hohe Verarbeitungsqualität
  • viele erhältliche Sets/ Lötspitzen
  • kurze Aufwärmzeit
NACHTEILE
  • Netzteil im Set zu teuer
  • Preis gestiegen

Für Elektrobasteleien braucht es keine klobigen Lötstationen im Hobbykeller, mobile Lötkolben mit USB-Stromversorgung sind deutlich flexibler. Wir haben den Lötkolben Portable Soldering Iron getestet und erklären, was er im Alltag leistet.

Wer privat an Elektronik herumschaut, egal sie zu reparieren oder um eigene DIY-Projekte umzusetzen, benötigt geeignetes Werkzeug. Neben einem Mini-Schraubendreher und einem Multimeter gehört auch ein Lötkolben zur Grundausstattung der heimischen Werkstatt. Ohne ihn könnten Kabel nicht miteinander verbunden oder an Platinen befestigt werden.

Ausreichend starke Lötkolben müssen inzwischen nicht mehr in der Werkstatt stehen und an der 230-Volt-Steckdose hängen. Mobile Lötkolben werden bequem per USB-C mit PD versorgt, was auch mit einer Powerbank funktioniert. Sie sind dabei ähnlich leistungsstark, aber flexibler als eine günstige Lötstation. Allerdings gibt es riesige Preisunterschiede und zig unterschiedliche Modelle. In diesem Test muss der für 21 Euro bei Amazon gelistete Lötkolben Portable Soldering Iron zeigen, wie er im Alltagsgebrauch abschneidet.

Was kann das Portable Soldering Iron?

Das Portable Soldering Iron, welches wir unter der Herstellerbezeichnung Kkmol erworben haben, gibt es in verschiedenen Farben und unter diversen Herstellerbezeichnungen ab knapp 21 Euro. Obwohl das Modell so günstig ist, überrascht es im Test mit der Tatsache, dass es einen kleinen Akku an Bord hat und zudem erstaunlich ordentlich arbeitet.

USB-Lötkolben Portable Soldering Iron

Bis die eingestellten 420 Grad Celsius erreicht sind, vergehen hier allerdings rund 30 bis 35 Sekunden. Das ist zwar in der Praxis völlig in Ordnung, im Vergleich aber fast dreimal länger als die schnellsten USB-Lötkolben. Der Akku hält im Test zwar nicht ewig, zur mobilen Reparatur einiger abgerissener Kabel oder zum Anlöten einzelner Litzen an einer Platine ist das No-Name-Gerät aber vollkommen ausreichend stark dimensioniert. Zum Lieferumfang des in einer Kunststoffbox gelieferten Lötkolbens gehören insgesamt drei Lötspitzen, ein paar Meter Lötzinn, Lötharz, eine Ablage und ein USB-C-Ladekabel. Leider passt der Kolben nur ohne aufgesteckte Lötspitze in die Box.

Trotz Akkus und der Möglichkeit, auch ohne Powerbank unterwegs zu arbeiten, gibt es Gründe, warum wir das günstige Gerät nicht weiter oben in der Bestenliste platziert haben. Los geht es mit der insgesamt wenig hochwertigen Verarbeitung. Statt aus Aluminium ist das Gehäuse hier nur aus Kunststoff. Die Lötspitzen sind insgesamt deutlich dünner und werden nur in das Gehäuse eingeschoben. Der Halt ist zwar zuverlässig, aber wenig vertrauenerweckend.

Preis

Im Set mit drei Lötspitzen kostet das Portable Soldering Iron rund 21 Euro. Unter anderen Namen weicht der Preis nur minimal ab.

Fazit

Das Portable Soldering Iron hat uns im Test nicht restlos überzeugt. Für das Modell sprechen der niedrige Preis und die Tatsache, dass das Modell dank integriertem Akku auch ohne zusätzliche Powerbank funktioniert. Weniger gefallen uns die verhältnismäßig lange Aufwärmzeit, die mäßige Verarbeitung und dass man die Lötspitze für den Transport abnehmen muss.

Wer einen ultramobilen Lötkolben mit USB-Stromversorgung und Akku benötigt, bekommt hier ein prima Werkzeug für den Notfall. Für größere Projekte fehlt es dem Portable Soldering Iron aber an Leistung. Für die Werkstatt würden wir uns deshalb ein anderes Modell mit mehr Leistung aussuchen.



Billig-USB-Lötkolben im Test

Für Lötarbeiten im privaten Bereich sind schon Lötkolben mit Stromversorgung per USB-C ausreichend leistungsstark. Wir haben einen billigen USB-Lötkolben mit Akku getestet und verraten, wie sich das Budget-Modell in der Praxis schlägt.

VORTEILE
  • billig
  • mit Akku
NACHTEILE
  • lange Aufwärmzeit
  • wenig Leistung
  • nach wenigen Einsätzen defekt

Für Lötarbeiten im privaten Bereich sind schon Lötkolben mit Stromversorgung per USB-C ausreichend leistungsstark. Wir haben einen billigen USB-Lötkolben mit Akku getestet und verraten, wie sich das Budget-Modell in der Praxis schlägt.

Wer privat an Elektronik herumschaut, egal sie zu reparieren oder um eigene DIY-Projekte umzusetzen, benötigt geeignetes Werkzeug. Ein Lötkolben gehört zur Grundausstattung der heimischen Werkstatt. Ohne ihn könnten Kabel nicht miteinander verbunden oder an Platinen befestigt werden. Besonders komfortabel sind Varianten mit USB-Anschluss. Wir haben ein No-Name-Modell getestet.

Was kann der Billig-USB-Lötkolben?

Was nach dem Auspacken sofort auffällt: Der günstige Lötkolben verzichtet, anders als die getestete Konkurrenz, auf einen Bildschirm zur Temperaturkontrolle, ist insgesamt kleiner, hat aber einen Akku an Bord. Außerdem sind insgesamt drei verschiedene Lötspitzen beigepackt. Zum Einstellen des groben Temperaturbereichs bietet das Gerät drei Stufen zwischen 330 und angeblich 450 ℃ – wirklich exakt kann man hier also nicht arbeiten. Die nur rund 8 Watt Leistung machen sich auch bei der Aufwärmzeit bemerkbar. Bis die maximale Temperaturstufe erreicht ist, vergehen zwischen 35 und 40 Sekunden. Eine Schutzkappe oder Transportbox gibt es hier nicht.

Ein billiger USB-Lötkolben mit Akku

Das Verlöten einzelner Litzen funktioniert damit zwar, spätestens beim Auflöten auf Leiterplatten fehlt es aber an Leistung. Zwar gefallen uns Haptik und Design, allerdings funktionierte unser Testgerät nur knapp zwei Tage, dann ließ es sich nicht mehr einschalten und ging als Garantiefall zurück zum Händler.

Zwar tun es für einfachste Reparaturen auch diese Geräte, im Vergleich zu teureren Modellen sind diese Lötkolben allerdings nur Spielzeug. Aus unserer Sicht lohnt sich die Investition insbesondere in Hinsicht auf die Zuverlässigkeit nicht. Mit Blick auf die geringe Leistung ist der Preisunterschied zu den anderen getesteten Modellen zu gering.

Preis

Im Set mit drei Lötspitzen kostet das No-Name-Modell rund 18 Euro.

Fazit

Das billige No-Name-Modell mit integriertem Akku ist bestenfalls eine Notlösung. Im Vergleich zu den anderen getesteten USB-Lötkolben fehlt es hier an Leistung und schlimmer noch – an Zuverlässigkeit. Zwar reicht die Leistung, um dünne Einzellitzen zu verbinden, für viel mehr ist der Billig-USB-Lötkolben aber nicht zu gebrauchen. Wer hier spart, spart an der falschen Stelle!

Wer einen ultramobilen Lötkolben mit USB-Stromversorgung und Akku benötigt, bekommt ab etwa 20 Euro deutlich bessere Geräte.

Zum mobilen Arbeiten mit den Geräten lohnt sich ein Blick auf unsere Top 10: Die beste Powerbank ab 20.000 mAh im Test – Anker & Co. ab 15 Euro. Geeignete Netzteile für die stationäre Nutzung der Lötkolben zeigt unsere Top 10: Das beste Ladegerät mit USB-C ab 65 Watt – Laptop & Co. schnell laden.

Bilderstrecke - USB-Lötkolben
Das Testfeld der USB-Lötkolben.
Die USB-Lötkolben sind ähnlich groß wie elektrische Minischraubendreher.
Zum Einstellen tun es die kleinen OLEDs.
Der PTS200 hat ein überdurchschnittlich großes und helles Display.
Diese vier Geräte ersetzen problemlos die alte Lötstation.
Für den Wechsel der Spitze braucht man nur beim TS101 Werkzeug.
Der TS101 ist sehr schlank und in der RC-Community beliebt.
Nicht alle USB-Lötkolben haben eine praktische Schutzkappe.
Der USB-C-Lötkolben KETS02 von Kaiweets an einer Powerbank..
Der Lötkolben TS100 kann per Netzteil oder per Akku betrieben werden.
Unser privater USB-Lötkolben ist ein Noname-Modell.
Für mehr als dünne Einzellitzen sind die 8 Watt nicht ausreichend.
Schwache Lötkolben sind nur für dünne Kabel geeignet.

Günstige Lötstationen

Bis vor einigen Jahren führte kein Weg an der klassischen Lötstation vorbei, da nur diese zuverlässig ausreichend Leistung gebracht haben. Die stationären Geräte mit einer Stromversorgung von 230 Volt gibt es in zig Ausführungen und Preisklassen. Einfache Modelle wie die Lötstation ZD-99 von Basetech gibt es bereits ab 22 Euro. Allerdings kann die Temperatur hier nur per Drehregler eingestellt und nicht überprüft werden.

Ab etwa 40 bis 50 Euro gibt es dann digitale Lötstationen mit exakter Temperaturanzeige. Wir würden uns immer für eine digitale Variante mit Display entscheiden. Grundsätzlich sollten die Stationen mit einer Halterung für den Lötkolben und einem Schwamm zum Reinigen der Lötspitze ausgestattet sein. Eine Halterung für Lötzinn ist zwar praktisch, aber kein Muss.

Welche Art Lötkolben am besten geeignet ist, hängt von den geplanten Arbeiten ab.

Wichtiger ist es, auf die im Lieferumfang enthaltenen Lötspitzen zu achten. Für filigrane Arbeiten benötigt man sehr feine, für dicke Kabel breite Aufsätze. Sinnvoll ist es, auf eine Leistung von mindestens 60 bis 65 Watt zu achten, da nur dann ausreichend Power für größere Kabeldurchmesser zur Verfügung steht.

Profis setzen hier nicht zuletzt wegen der Ersatzteilversorgung auf bewährte Marken wie Weller oder Ersa. Deren Einsteigermodelle wie die Station Weller WE1010 oder Ersa i-Con gibt es ab 150 bis 160 Euro. Hier ist allerdings meist nur eine Lötspitze im Lieferumfang enthalten. Die Profi-Varianten der beiden Hersteller kosten bis zu 1000 Euro. Notwendig sind solche Investitionen aus unserer Sicht aber nicht. Auch günstige Stationen arbeiten erfahrungsgemäß ausreichend gut.

Wer deutlich komplexere Löt- und Entlötarbeiten an Platinen durchführt, benötigt eine spezielle SMD-Lötstation mit Heißluftdüse. Das SMD-Löten ist zwar nichts für Anfänger, günstige Heißluftstationen gibt es aber bereits ab 39 Euro etwa auf Amazon. Kombigeräte mit Heißluftdüse und Lötkolben kosten rund 90 Euro aufwärts.

Andere Lötkolben

Klassische Lötkolben mit 230-Volt-Anschluss sind zwar weniger handlich und mobil als die USB-Variante, aber trotzdem viel kompakter und mehrheitlich auch günstiger als vergleichbare Lötstationen. Auch hier gibt es hunderte verschiedene Varianten und entscheidende Unterschiede. Wichtig ist es etwa, auf die im Lieferumfang enthaltenen Lötspitzen und eine Mindestleistung von etwa 65 Watt zu achten.

Mit Preisen ab 10 Euro am günstigsten sind Lötkolben mit fest eingestellter Temperatur oder mit Drehregler zur Temperaturbestimmung. Hier fehlt es aber häufig an Leistung und so brauchen die Geräte lange zum Aufheizen und eignen sich nur für geringe Kabelquerschnitte. Kaum teurer, aber deutlich praktischer sind Lötkolben mit digitaler Temperatureinstellung und kleinem Display. Diese gibt es ab unter 20 Euro. Wer ausreichend Platz hat und die Geräte ausschließlich zu Hause auf der Werkbank benutzt, kann hier auf die klassische Stromversorgung an der 230-Volt-Steckdose zurückgreifen. Soll der Lötkolben aber für Reparaturen oder Hobby zum Einsatz kommen, sind mobile Lötkolben deutlich praktischer.

Übung macht den Meister – allerdings braucht man vernünftiges Werkzeug.

Früher arbeiteten mobile Lötgeräte ausschließlich mit Feuerzeuggas und einer Flamme, die die Lötspitze erhitzt hat. Ein Beispiel ist hier etwa der Gaslötkolben von Dremel. Dieses System ist allerdings nicht besonders sicher und zudem bestenfalls in Notfällen sinnvoll, da keine genaue Temperatureinstellung möglich ist. Etwas moderner sind elektrische Modelle mit Batterie oder Akku. Einfache Geräte wie den Batterie-Lötkolben Weller BP650CEU oder das Modell Vonroc gibt es ab etwa 35 Euro. Aus eigener Erfahrung ist die Leistung dieser Geräte ausreichend, um zwei dünne Leitungen zu verbinden. Für größere Durchmesser fehlt es dann aber an Power. Zur Erinnerung: 60 bis 65 Watt sollten die Geräte mindestens leisten.

Fazit

Die Zeiten teurer und klobiger Lötstationen sind vorbei. Müssen die Geräte nicht täglich für viele Stunden zum Einsatz kommen, kann man guten Gewissens auch zu Modellen mit USB-Stromversorgung ab etwa 60 Watt greifen. Leistungstechnisch haben diese ordentlich aufgeholt und müssen sich heute nicht mehr vor stationären Lötstationen verstecken.

Vernünftig ausgestattete digitale USB-Lötkolben gibt es ab unter 40 bis über 90 Euro. Beim Kauf sollte man neben der Leistung auf die im Lieferumfang enthaltenen Lötspitzen achten. Je mehr verschiedene Lötspitzen vorhanden sind, desto breiter sind die Anwendungsmöglichkeiten.

Wer sich noch unsicher ist, ob die eigenen Lötkolben-Skills ausreichen, sollte einen Blick auf den Artikel Elektronik-Bausätze und DIY-Sets: Zusammenbauen, Löten & Lernen ab 20 Euro werfen.

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