Ego-Shooter damals und heute

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Nur ein Jahr nach Battlefield 1942* erschien mit Call of Duty* ein weiterer High-Roller unter den Mehrspieler-Shootern und begründete damit die populäre, gleichnamige Videospiel-Franchise. Hervorzuheben war die für Multiplayer-Shooter ungewöhnlich umfangreiche Einzelspieler-Kampagne, in der Spieler durch eine Reihe verhältnismäßig intelligenter KI-Bots unterstützt wurden. Im britischen Kapitel waren dies nur zwei Soldaten, die zusammen mit dem Spieler Deckung suchten und beispielsweise durch Sperrfeuer oder Granaten-Einsatz taktisches Vorgehen ermöglichten. Während man auf der sowjetischen Seite spielte, wurde man dagegen von einem ganzen Bataillon Panzer unterstützt. Weitere Gameplay-Neuerung war ein „Shellshock“ genanntes Feature: explodierte in der Nähe des Spielers eine virtuelle Granate, wurden durch Tinitus-ähnliche Geräusche, verschwommenes Blickfeld und eingeschränkte Bewegungsmöglichkeiten die realen Folgen eines solchen Angriffs simuliert. Die Call-of-Duty-Serie umfasst mittlerweile knapp zehn Titel, die neusten sind das futuristische Call of Duty: Black Ops 2* sowie Call of Duty: Ghosts*, das in einer alternativen Realität spielt.