Ego-Shooter damals und heute

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Crysis* gelang zwar der vorerst letzte Quantensprung in Sachen Technik, nennenswerte Shooter erschienen jedoch auch danach noch. Im Zuge des Zombie-Hypes der späten 2000er-Jahre verbreitete sich Valve's Left 4 Dead* nahezu wie eine Seuche unter Zockern. Dank der Source-Engine konnten sich Spieler in post-apokalyptischem Setting mit bis zu drei Freunden zusammentun und sich gemeinsam der Zombie-Invasion erwehren. In den zu großen Teilen zufällig generierten Gebieten galt es, einander den Rücken frei zu halten, sichere Unterschlüpfe zu finden und sich dabei nicht von den vielen großen, kleinen, schnellen, langsamen aber immer gefährlichen Infizierten schnappen zu lassen. Die Ego-Perspektive und die geschickt eingesetzte musikalische Untermalung erlaubten einen Grad der Immersion, der Spieler mit Schweiß auf der Stirn durch die engen Gassen der Städte und unübersichtlichen Gänge der verfallenen Gebäude hasten ließ. Viele kostenlose DLC-Inhalte („Downloadable Content“) erweiterten das Spielerlebnis, das 2009 mit der Veröffentlichung von Left 4 Dead 2* auf's nächste Level gehoben wurde.