► Zum Download: Ingress Die Grenzen zwischen Realität und Spiel werden schwammig, sobald man das Augumented-Reality-Game Ingress startet. Energiequellen entdecken, erobern und verteidigen klingt erst einmal nach einem recht alten Hut aus Strategiespielen, wenn sich diese Quellen jedoch am Denkmal im eigenen Stadtpark oder dem Museum um die Ecke auftun, wird es wieder spannend. Spieler entscheiden sich für die Fraktion der Erleuchteten oder die des Widerstands und gehen dann mit Smartphone oder Tablet in der Hand vor die Tür. Um die „Portale“ genannten Energiequellen zu hacken – sie einzunehmen, muss man sich ihnen auf mindestens 25 Meter nähern – so wird das Zocken gleichzeitig zum Spaziergang und zur Sightseeing-Tour. Wurde ein Portal eingenommen gilt es, es mit anderen Portalen der eigenen Fraktion zu verbinden und Energiefelder zwischen mehreren Portalen aufzubauen. Eigene Portale wollen außerdem gegen Angriffe der gegnerischen Seite verteidigt werden – etwa durch Schutzschilde. Dass Portale regelmäßig von der Gegenseite eingenommen werden, hält das Spiel am laufen. Durch fleißiges Hacken und Verlinken steigen Spieler außerdem Level auf. Dies erlaubt ihnen, immer bessere Gegenstände einzusetzen und so eigene Portale noch effektiver zu schützen oder feindliche anzugreifen. Weltweit zocken einige Millionen Spieler Ingress, und auch in Deutschland existiert eine große Community. Das Game funktioniert zu großen Teilen über Google-Dienste, daher ist es nicht verwunderlich, dass es fast alles benötigt, was an Berechtigungen zu haben ist. Da Berechtigungen wie GPS-Ortung, Netzwerkzugriff und Synchronisierungs-Informationen aufgrund des Spielprinzips notwendig sind, stellen wir es trotzdem als Kandidaten für interessierte Spieler vor – es ist zudem kostenlos und frei von Werbung.