Dr. Harry Barowski nahm sein Bild des Tages morgens auf dem Weg zur Arbeit auf, den er zur Fuß über eine Streuobstwiese zurücklegte. Er war versucht, seine DSLR mitzunehmen, denn dass sich bei dieser Nebelstimmung reizvolle Motive ergeben, war ihm klar. Doch die große Kamera musste zuhause bleiben, da Barowski sie nicht mit ins Büro nehmen konnte. Also begnügte er sich mit seinem iPhone. "Ich versuchte die Sonne nicht ganz aber fast ins Zentrum zu plazieren, der Horizont mit der im Nebel verschwindenden Streuobstwiese im goldenen Schnitt - klassisches Arrangement. Der Rahmen war gegeben durch die in die Szene hineinragenden Äste der flankiereden Bäume. Ich war begeistert vom Kontrast und der Mystik. Die etwas flauen Farben hab ich dann durch Reduktion der Helligkeit und etwas mehr Farbkontrast am Rechner leicht verstärkt - dadurch wirkte das Licht goldener, vermeintlich wärmer. Der Ausschnitt der Szene blieb unverändert. Der Nebel half der Aufnahme den Effekt der Bildtiefe zu erhalten - das hätte ich sonst nur mit der Spiegelreflexkamera so erwartet", schreibt er c't Fotografie online.
