Platz 5: Robert Sommer mit „Diamantenstaub“

voriges Bild  1 2 3 4 5 6 7 810 nächstes
Vergrößern Bild: Robert Sommer

„In einem kleinen, flachen Tümpel hatte ich am Abend einen Märzenbecher entdeckt. Leider gab es jedoch keinen schönen Sonnenuntergang, sondern nur einen bewölkten Himmel – und außerdem war es schon recht spät und wurde langsam dunkel. Da kam mir die Idee, einfach selbst die Sonne zu spielen. Also habe ich meiner Frau eine Stirnlampe in die Hand gedrückt. Während sie mir gegenüber stand, habe ich mein Stativ ganz flach ausgebreitet, sodass die Kamera sich gerade eben über der Wasseroberfläche befand. Das Licht der Lampe erzeugte dann ein traumhaftes Bokeh, das dank der Farbe wie tausende kleine Diamenten aussieht. In der Naturfotografie kommt es ja immer auf das beste Licht an, doch wenn die Sonne mal nicht mitspielt, kann man auch wunderbar mit dem experimentieren, was man gerade vorfindet, sprich: kreativ sein und dadurch mitunter völlig unerwartete Ergebnisse erzielen.“ Canon EOS 5D Mark IV | 200 mm | ISO 125 | f/2.8 | 1,6 s