Nacht- und Langzeitfotografie finde ich im Winter besonders faszinierend. Bereits zur blauen Stunde leuchtet durch die Lichtreflexionen des Schnees alles in einem sanften blau. Probiere einmal aus, nächtlich beleuchtete Häuser zu fotografieren, bei klarem Himmel lassen sich auch die Sterne gut ins Bild einbinden – je ländlicher die Region ist, desto weniger "Störlicht" versperrt die Sicht. Bei nächtlichem Sternenhimmel sollte die Belichtung je nach gewünschtem Effekt nicht zu lang sein, ab einer Belichtungszeit von mehr als 15 Sekunden können schon erste Sternenbewegungen in einer leichten Unschärfe der Lichtpunkte sichtbar werden. Ratsam ist zudem immer die Nutzung eines Kabel- oder Funkauslösers.
