Die Produktwerker: Interim Product Owner – Externer ohne Domänenwissen

Als externer Product Owner ohne Domänenwissen zu wirken, kann Vor- und Nachteile haben. In dieser Podcastfolge ist Thomas Götten zu Gast.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Tim Klein
  • Thomas Götten

Wenn Unternehmen nicht genügend interne Product Owner haben, beauftragen sie zunehmend Interim Product Owner. Meist wird dabei in Form eines zeitlich befristeten Projektauftrags (der in der Regel mehrfach verlängert wird) eine Person gesucht, die als Product Owner in einem anderen Unternehmen schon Erfahrung gesammelt hat.

Das beauftragende Unternehmen erhofft sich so Methodenwissen über die Verantwortlichkeit ("Rolle") von außen in die Firma zu bekommen. Aber auch wenn dabei versucht wird, jemanden mit fachlicher Erfahrung des eigenen spezifischen Produktkontexts oder der eigenen Branche zu finden, gelingt dies nur selten. Denn tatsächlich scheinen erstens gar nicht so viele (erfahrene) externe Product Owner verfügbar zu sein – und wenn dann zweitens auch noch der fachliche Kontext passt, ist das eher ein glücklicher Zufall.

Die Produktwerker sprechen in dieser Folge mit Thomas Götten, der als Selbständiger Aufträge als Technischer Product Owner übernimmt. Als Product Owner in Festanstellung hat Thomas zuvor viele Jahre Erfahrung sammeln können und ist daher methodenfest. Aber vielleicht ist gerade das als Interim Product Owner wichtig, denn schließlich darf dieser sich nicht vom System des Auftraggebers verbiegen lassen, sodass er letztlich als eine Art Zombie-Product-Owner endet.

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Es folgt eine spannende Diskussion über Vor- und Nachteile, wenn man kein explizites Fachwissen in der Kundendomäne mitbringt. Natürlich muss man offen und aufgeschlossen sein, aber eine der Schwierigkeiten ist allein schon die Akzeptanz bei den Mitarbeitenden des Kunden. Thomas Götten berichtet im Gespräch mit Tim Klein von seinen spannenden Erfahrungen bei einem Spielzeughersteller und aus dem ungewöhnlichen Feld der internationalen Kunstlogistik. Bei solch einem Spitzenprodukt stellt sich die Frage nach Externen mit Branchenerfahrung vermutlich nicht.

Thomas Götten teilt seine eigenen Learnings aus den letzten Aufträgen als Interim Product Owner und beantwortet zum Beispiel die folgenden Fragen: Hat man als externer Product Owner die gleichen Rechte und Pflichten wie ein interner? Wie geht er mit dem Nachlass des Vorgängers um – also wenn er etwa ein volles Product Backlog übernehmen muss, das er womöglich nicht komplett versteht? Wie viel Invest in Team, Beziehung etc. lohnen sich, wenn die Aufträge meist nur zwischen sechs und zwölf Monaten dauern?

Die aktuelle Ausgabe des Podcasts steht auch im Blog der Produktwerker bereit: "Interim Product Owner: Externer ohne Domänenwissen".

(mai)