Besprechung des Buchs "JavaFX 8 – Grundlagen und fortgeschrittene Techniken"

Anton Epple, bekennender JavaFX-Liebhaber, hat all seine Erfahrung zusammengeschmissen und ein Buch über Grundlagen und fortgeschrittene Techniken von JavaFX 8 herausgebracht.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Markus Eisele

Mein Freund Anton Epple, bekennender JavaFX-Liebhaber, hat all seine Erfahrung zusammengeschmissen und ein Buch über Grundlagen und fortgeschrittene Techniken von JavaFX 8 herausgebracht.

JavaFX ist eigentlich ein alter Hut. Bereits 2007 hatte Sun es auf einer JavaOne vorgestellt, und auch seit der Übernahme von Oracle ist es nicht ruhiger um die Oberflächentechnologie geworden. Während die Version 1.x noch mehr Vorbehalte als begeisterte Entwickler hervorbrachte, ist die 2.x-Version kaum mehr aus dem Bereich moderner, Java-Benutzeroberflächen wegzudenken. Auch wenn ich das Thema für gewöhnlich nur am Rande begleite, hat mich jetzt Antons Buch dazu gebracht, mich mal auf den neuesten Stand beim Thema zu bringen.

(Bild: dpunkt.verlag)

JavaFX 8 – Grundlagen und fortgeschrittene Techniken
dpunkt.verlag; 1. Auflage (16. April 2015)
296 Seiten, € 34,90
ISBN-10: 3864901693
ISBN-13: 978-3864901690

Anton schreibt in einer klaren Sprache. Es finden sich kaum unnötige Anglizismen, und genau das macht das Lesen zu einem entspannten Erlebnis. Auch der gesamte Aufbau des Buches ist nachvollziehbar. Man kann mit den Überschriften gut navigieren, und somit eignet sich das Buch auch durchaus als Nachschlagewerk und nicht nur als Arbeitsbuch. Für Anfänger ist es nicht unbedingt geeignet, da schon ein solides Grundwissen von Java vorausgesetzt wird. Ebenfalls in einem Buch habe ich bisher noch nicht gesehen, dass Listings nicht vollständig abgedruckt sind, sondern der ganze Code auf GitHub zur Verfügung steht. Leider ist er nicht unter Open-Source-Lizenz veröffentlicht. Die Abbildungen im Buch sind sehr hilfreich und auch gut positioniert.

Auch wenn ich ein wenig voreingenommen bin, kann ich doch sagen, dass ich ein solches JavaFX-Buch bisher noch nicht gesehen habe. In Summe bietet es nicht nur einen Überblick und Einstieg in die offensichtlich wichtigsten APIs, sondern es versucht vor allem, mit einem praxisnahen Ansatz durch konkrete Probleme zu führen. Besonders angenehm ist es, einmal ein Buch in den Händen zu haben, was nicht bei Adam und Eva anfängt und die Aufmerksamkeit der Leser wirklich fordert. So ist für das Buch eine eindeutige Kaufempfehlung auszusprechen, da es auch eine konsequente Ergänzung jeder JavaFX-Bibliothek ist. ()