New Work: Darauf gilt es zu achten

  • Beitrag vom 12.09.2019

Der Arbeitsplatz unterliegt in den letzten drei, fünf oder zehn bzw. schon in den letzten 100 Jahren einem drastischen Wandel. Was zu berücksichtigen ist.

Wird vom „Arbeitsplatz der Zukunft“, dem „Digital Workplace“, dem „modernen Arbeiten“ oder ähnlichem gesprochen, muss dabei folgendes bedacht werden: Es geht immer mehr um die Automatisierung von Prozessen bzw. deren ganzheitliche Abbildung in Arbeitsabläufen – und Freiräume.

  1. Was heute als digitale Transformation verstanden wird, ist eher eine Evolution als eine Revolution.

Die anstehenden Veränderungen sind als ein Marathon und nicht als ein Sprint zu verstehen. Übergeordnete Ziele (ein Leitmotiv wie etwa „Ich will Marathon laufen“) sind zu definieren. Hierzu zählen auch relevante und erreichbare Teilziele (heute laufe „ich“ 5 km, morgen 10 und übermorgen 20).

  1. Abwarten lohnt sich nicht.

Irgendwann ist immer heute: Das bedeutet, irgendwann ist es zu spät. Ein Warten auf die nächste Generation von Services oder Organisationsmodellen ist nicht zielführend. Es dauert, bis Neuerungen im Unternehmen realisiert werden können. Dabei ist es entscheidend, Technik und soziale Polarisierung zu verstehen, Akzeptanz zu schaffen und die eine oder andere Hürde zu überwinden.

  1. Die Etablierung neuer Geschäftsmodelle bedingt die Etablierung neuer Arbeitsmodelle.

Die Veränderung der Märkte – ob regional, national oder global – bedingt eine Anpassung der Leistungserbringung, der Nutzung der Produktionsfaktoren im Unternehmen. Hierzu zählt auch eine neue bzw. erweiterte Betrachtung der Produktionsfaktoren Arbeit, IT und Wissen. Es gilt, diese essenziellen Produktionsfaktoren des 21 Jahrhunderts in neue Arbeitsmodelle zu übertragen.

  1. Die gesellschaftlichen Entwicklungen bedingen neue Arbeitsmodelle.

Die Art und Weise, wie Menschen Technik konsumieren, nutzen und anwenden, hat sich in den letzten 20 Jahren nachhaltig verändert. Die Art und Weise, wie sich Menschen selbst definieren, also ihr Privat- und Arbeitsleben, verändert sich permanent. Und die Art und Weise, wie der Produktionsfaktor Arbeit in der nahen Zukunft definiert wird, wandelt sich gegenwärtig durch künstliche Intelligenz, Automatisierung und Robotik nachhaltig. Aus diesem Grund ist es unabdingbar, neue Arbeitsplatzkonzepte zu etablieren.

  1. Digital Workplace und Social Intranet stehen synonym für die Gegenwart und Zukunft der Arbeit.

Wird heute über den Arbeitsplatz der Zukunft diskutiert, führt kein Weg an Team-Collaboration, Social-Intranet- und Digital-Workplace-Konzepten vorbei. Die Ziele, einerseits das Potenzial vorhandener Mitarbeiter zu erhöhen, etwaige Engpässe bei Fachressourcen auszugleichen und andererseits die notwendige Automatisierung von Prozessen zu forcieren, bedingen diese Ansätze.