IT-Sicherheit: Wieso sich ein Wechsel von Office 365 auf Microsoft 365 lohnt

  • Beitrag vom 25.03.2020

Für den modernen Arbeitsplatz sind neue Sicherheitskonzepte gefragt. Wieso sich ein Upgrade von Office 365 auf Microsoft 365 auszahlen kann.

Ein 80 Seiten dicker Bericht, 114 Millionen registrierte neue Varianten von Schadprogrammen: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) stellt in seinem jüngsten Jahresbericht eine düstere Prognose. Die Analyse der Sicherheitsexperten macht die Schattenseite der zunehmend vernetzten Arbeitswelt deutlich: Hacker werden für deutsche Unternehmen zu einer immer größeren Gefahr. Betroffen sind letztlich alle Branchen – ob Behörden, Krankenhäuser oder Automobilzulieferer. „Der moderne, vernetzte Arbeitsplatz erhöht zwar die Effizienz, aber Unternehmen setzen sich zugleich hohen Risiken aus“, sagt Till Essig, Partner Account Manager Microsoft bei der Deutschen Telekom. „Es gibt heute eigentlich nur noch zwei Arten von Firmen: Diejenigen, die schon gehackt wurden – und diejenigen, die es nicht wissen.“

Das Problem: Unternehmen treiben die Digitalisierung mit viel Elan und Cloud-Lösungen wie Microsoft Office 365 voran, verlieren dabei die IT-Sicherheitslandschaft jedoch stellenweise aus den Augen. Die Einfallstore für Hacker sind entsprechend weit geöffnet. Dabei ließen sich zahlreiche Cyberangriffe erfolgreich abgewehren, wenn IT-Sicherheitsmaßnahmen konsequent umgesetzt würden. „Früher hieß es: Ohne Sicherheit keine Freiheit“, sagt BSI-Präsident Arne Schönbohm. „In Bezug auf die Digitalisierung muss es heute heißen: Ohne Cybersicherheit ist keine Digitalisierung erfolgreich.“

Traditionelle Sicherheitskonzepte stoßen an ihre Grenzen

Doch traditionelle Sicherheitskonzepte aus Firewalls, Virenscanner sind nicht nur teuer, sondern reichen in der Regel auch nicht mehr aus, um Hackern die Stirn zu bieten. Vor allem mit Blick auf die drastische Zunahme an Angriffsvarianten. „Mit den bisherigen Konzepten lässt sich nicht sagen, ob ein Account kompromittiert worden ist oder ein Mitarbeiter auf einen Link klickt und Schadcodes ausführt“, sagt Essig. Unternehmen seien daher gut beraten, wenn sie für ihre Anwendungen in der Cloud gleich das passende Sicherheitskonzept mit installieren.

Beispiel Office 365: Microsoft bündelt in diesem Paket unter anderem Word, Excel, Outlook und die Collaboration-Lösung Microsoft Teams. Doch so gut und vielfältig das Produkt ist – auch Office 365 braucht zusätzliche Sicherheit. „Ein Wechsel auf Microsoft 365 kann sich daher auszahlen“, sagt Essig. Denn Microsoft 365 vereint nicht nur alle Office-Tools, Unternehmen erhalten mit Windows 10 auch ein ohnehin benötigtes Betriebssystem – und mit Enterprise Mobility + Security (EMS) umfangreiche Sicherheitsfunktionen. „Der Clou ist das Zusammenspiel dieser drei Komponenten“, sagt Essig.

Microsoft 365: DSGVO-Konformität und Preisvorteil

Auf der EMS-Plattform lassen sich Single Sign-On, Applikationen und mobile Geräte zentral verwalten und Bedrohungen von außen abwehren. Digitale Arbeitsplätze lassen sich so sicher umsetzen. Es gebe aber noch zwei weitere Gründe für einen Wechsel von Office 365 auf Microsoft 365, sagt Essig. „Die Lösung bietet auch eine DSGVO-Konformität, die sich mit einer traditionellen On-Premise-Infrastruktur kaum erreichen lässt“, sagt Essig. Ganz zu schweigen vom Preis: Eine Microsoft-365-Lizenz sei für Unternehmen in der Regel attraktiver als jede Komponente einzeln zu kaufen. „Selbst umfangreiche Lizenzen kosten nicht so viel wie ein Kaffee, den man sich morgens an der Tankstelle kauft.“


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert