Auswahlkriterien geeigneter Geräte für das digitale Klassenzimmer

AndreasSchur8659QA
Autor Andreas Schur
  • Beitrag vom 19.01.2022

Laut Statistischem Bundesamt ist Digitales Lernen in der Corona-Krise gefragter denn je. Die Nutzung digitaler Lehr- und Lernmöglichkeiten hat in den beiden vergangenen Jahren einen enormen Boom erlebt.

Im ersten Quartal 2020 haben bereits 59 Prozent der 10- bis 15-jährigen Schüler über digitale Lernplattformen kommuniziert. Gleichzeitig verdoppelte sich die Nutzung von Lernsoftware und elektronischen Lehrbüchern. Um die Schulen schnell und umfassend digitalisieren zu können werden leistungsfähige und sichere Hard- und Software benötigt, die den besonderen Anforderungen des Schulalltags angepasst ist.

Anforderungen an Hard- und Software

  • Leistung: IT-Geräte müssen im Schulalltag eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen – von der Internetrecherche über die Verarbeitung großer Datenmengen oder Tabellen bis hin zu grafischen Aufgaben oder sogar der Programmierung von Apps, etwa im Informatikunterricht der Oberstufe. Durch den pandemiebedingten Fernunterricht sind vor allem die Videofähigkeiten und die Konnektivität von Endgeräten wichtig geworden.
  • Sicherheit: Für Schulen und andere Bildungseinrichtungen stellt der Schutz von Daten und Endgeräten eine besondere Herausforderung dar. Sensible personenbezogene Informationen wie Noten und Leistungsbeurteilungen müssen im Schulbetrieb geschützt werden.
  • Verwaltung: Lehrkräfte haben weder die Zeit noch in der Regel das Fachwissen, um PCs oder Notebooks zu administrieren. Ein zentrales, einfaches Management der Schüler- und Lehrerendgeräte ist daher von entscheidender Bedeutung.
  • Stabilität: Schul-IT muss in jeder Hinsicht robust und leicht zu warten sein, um den harten Anforderungen im Bildungsalltag gerecht zu werden und Ausfallzeiten zu minimieren.

Das richtige Endgerät finden

Bei der Wahl des richtigen Computers für Schüler und Lehrer sind die besonderen Anforderungen im Schulalltag zu berücksichtigen. So sollte das Gerät mobil sein, um es sowohl im digitalen Klassenzimmer als auch zuhause ideal einsetzen zu können, über einen ausreichend großen Bildschirm verfügen und genügend Anschlussmöglichkeiten für Peripheriegeräte bieten. Tablets sind daher nur bedingt für den Schuleinsatz geeignet. Sie sind zwar relativ leicht und klein, schränken die Anwendungsmöglichkeiten aber durch kleine Bildschirme, fehlende Anschlüsse und geringe Leistungsreserven ein. Auf der anderen Seite des Gerätespektrums stehen stationäre Desktop-PCs, die mit hoher Leistung, großem Bildschirm und vielen Anschlussmöglichkeiten glänzen, sich aber nur für feste Arbeitsplätze, etwa im Informatik-Raum oder dem Lehrerzimmer einer Schule, eignen.

Für Schüler und Lehrer sind daher vor allem Notebooks und sogenannte Convertibles zu empfehlen. Gerade flexibel einsetzbare Convertibles, am besten mit aktivem Stift, sind als Schülernotebook und für Lehrer die ideale und nachhaltigste Lösung. Durch den drehbaren Bildschirm mit Stiftbedienung bieten sie die Einfachheit und den Komfort eines Tablets. Gleichzeitig kann der Anwender aber auch auf die Leistungsfähigkeit, die Anschlussmöglichkeiten und die vollwertige Tastatur eines Laptops zugreifen. Geräte mit den neuesten Intel Core i-Prozessoren der 11. Generation bieten nicht nur die notwendigen Leistungsreserven für alle Lehr- und Lernszenarien, sondern mit der jüngsten WLAN-Generation Wi-Fi 6 auch die aktuell beste und leistungsfähigste Option für die drahtlose Übertragung im Klassenzimmer oder zuhause im Homeschooling. Mit einer Akkulaufzeit von mindestens 10 Stunden und einer Zertifizierung nach dem US Militärstandard MIL-STD 810G sollte sie das Endgerät problemlos und stabil durch den gesamten Schultag begleiten.

 

Mehr zum Thema:

Recomended by Go! Schule morgen


Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert