Veränderte Lernorte erfordern neue technische Konzepte

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Autor Alexander Singer
  • Beitrag vom 23.06.2022

Warum moderne Schulen eine flexible und skalierbare Geräteverwaltung benötigen.

Wo das Lernen stattfindet, hat sich verändert. Pädagogen und Schüler finden sich in unterschiedlichen Lernorten wieder – in der Schule – hybrid im Distanzunterricht oder auch in außerschulischen Lernräumen. Dies bedeutet, dass sich auch das Gerätemanagement im Klassenzimmer weiterentwickeln muss.

Der Einsatz von IT im Unterricht hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Fand dieser früher zielgerichtet in speziellen Räumen statt, so wünschen sich immer mehr Lehrkräfte einen flexiblen Einsatz von Endgeräten – immer dann, wenn diese den Bildungsauftrag positiv verstärken können. Mit dieser Verschiebung haben Schulen eine größere Verantwortung dafür, dass Geräte ordnungsgemäß funktionieren und Online-Umgebungen sicher sind.

Mit lokalen Verwaltungslösungen verwalten IT-Administratoren der Schule jedes Gerät auf dem Schulgelände physisch und sammeln regelmäßig Schülergeräte ein, um Updates durchzuführen, Software zu verteilen oder allgemeine Änderungen vorzunehmen. Diese ist in der Regel zeitaufwändig und kann dazu führen, dass die Verfügbarkeit von Geräten nicht sichergestellt werden kann. Cloud-basierte Lösungen zur Geräteverwaltung wie beispielsweise Microsoft Intune helfen daher diese Prozesse zu rationalisieren. So sparen IT-Abteilung nach dem Wechsel zur Cloud-basierten Verwaltung der Geräte etwa 30 Prozent ihrer Zeit, die sie nutzen können, um die digitale Strategie der Schule weiterzuentwickeln oder als Ansprechpartner für Lehrkräfte zur Verfügung zu stehen.

IT in der Schule benötigt daher Tools, mit denen Administratoren Geräte schneller bereitstellen und Ausfallzeiten minimieren können, damit sich Lehrkräfte und Schüler auf das Wesentliche konzentrieren können. Mit Cloud-basiertem Management sind Geräte immer auf dem neuesten Stand. Sie aktualisieren sich im Hintergrund, automatisch und außerhalb der Unterrichtszeit und tragen gleichzeitig dazu bei, die neueste Sicherheit und Zuverlässigkeit zu gewährleisten. Etwa mit Microsoft Intune kann die IT die richtigen Apps und Richtlinien sicher auf jedem Gerät der einzelnen Nutzergruppen bereitstellen. Das Beste daran ist, dass die eingesparte Zeit genutzt werden kann, um Lehrern zu helfen, die Investitionen der Schule in Lerntechnologie optimal zu nutzen.

Eine moderne Endpunktverwaltung sollte zudem ermöglichen, dass eine (Erst-)Einrichtung und Konfiguration auch standortunabhängig und ohne physische Interaktion der IT-Abteilung stattfinden kann. Doch nicht nur die Einrichtung und das Management der Geräte sind Anforderungen, welche eine moderne Lösung umfassen sollte. Das sogenannte Endpoint Management geht noch einen Schritt weiter. Wird im klassischen Mobile Device Management (MDM) ausschließlich auf die Kontrolle und Sicherung auf Geräteebene geblickt, so ergeben sich in modernen Szenarien weitere offene Fragen. Die Herausforderungen im Bereich des Managements von verschiedenen Betriebssystemen, der Absicherung von mobilen Geräten (beispielsweise im Kontext der Möglichkeit zum Abruf von E-Mail auf privaten Smartphones – und damit BYOD Szenarien), als auch der Schutz von Identitäten führt unweigerlich zum Einsatz von sogenannten Unified Endpoint Mangement (UEM) Lösungen – gerade auch im Kontext Schule. Endpoint Mangement-Lösungen ermöglichen das Management von verschiedenen Endpunkten wie Laptops, Smartphones, Tablets verschiedener Betriebssysteme und Hersteller im Zusammenspiel mit dem Schutz von Informationen und Identitäten. Die Möglichkeit, Updates und Sicherheitspatches automatisch auf alle in der Cloud verwalteten Geräte anzuwenden, kombiniert mit der Identitätssicherheit, ermöglicht es Schüler, Lehrerkräfte und Schuldaten zudem vor Cyberangriffen zu schützen. Hinzu kommen benutzerfreundliche Funktionen wie Single Sign-On (SSO), was die Anmeldung an verschiedenen Inhalten mit einer Identität ermöglicht.

Der Wechsel zur cloudbasierten Endpunktverwaltung bietet eine sichere Grundlage, die einer Schule ermöglicht, für die Zukunft zu wachsen und zu skalieren. Webbasierte Tools verbessern die Geräteverwaltung und ermöglichen zukünftige Upgrades sowie Sicherheits- und Leistungsverbesserungen.

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