Diskussion: Digitale Bildung – wie sieht die Schule von morgen aus? (Aufzeichnung)

  • Beitrag vom 10.02.2022

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Die Corona-Pandemie hat gezeigt, dass das deutsche Bildungswesen im Fach Digitalisierung Nachhilfe benötigt. Obwohl der Bund im Rahmen des „DigitalPakt Schule“ Mittel für den Ausbau der technischen Infrastruktur der Schulen bereitgestellt hat, liegt noch immer einiges im Argen. Wir diskutierten im Webcast am 9. März mit namhaften Experten, woran das liegt und wie sich das ändern lässt.

Digitalisierung ist ein wichtiges gesellschaftliches Thema, das auch vor den Schulen nicht haltmacht. Klar ist, dass ein Unterricht wie im Film „Die Feuerzangenbowle“ heute nicht mehr zeitgemäß ist. Doch das hat nicht nur mit der Technik zu tun, es bedarf weiterer Änderungen, um die Schule für alle Beteiligten attraktiv und effizient zu machen.

Schüler wünschen sich den Einsatz digitaler Lehrmittel im Unterricht durchaus, wie eine Umfrage des Branchenverbandes Bitkom ergab. Doch dazu bedarf es der entsprechenden Infrastruktur. Ohne geeignete Geräte und eine adäquate Netzanbindung geht nichts. Vom zusätzlichen Know-how für die Einrichtung und den Betrieb der Infrastruktur ganz zu schweigen.

Hinzu kommt, dass etablierte Lern- und Unterrichtsmodelle überdacht werden müssen. So wie das Homeoffice seit Corona in vielen Firmen jetzt akzeptiert und integriert ist, so könnte auch der Distanzunterricht den klassischen Präsenzunterricht in bestimmten Situationen sinnvoll ergänzen. Doch gerade im Zusammenhang mit Schulschließungen und quarantänebedingtem Homeschooling wurde deutlich, dass hier noch Handlungsbedarf besteht. Nicht nur hapert es an der Technik, auch das Material für das Lernen von zu Hause aus ist überwiegend suboptimal. Es reicht eben nicht aus, Schulbuchseiten einzuscannen, in ein PDF-Dokument einzufügen und dann per Mail zu verschicken. Innovative und interaktive digitale Formate, die Schüler begeistern und zum Mitmachen ermuntern, sind leider noch Mangelware.

In Rahmen der Initiative „Go! Schule morgen“ von Acer, Bechtle, Intel und Heise Medien haben wir in einer einstündigen Sendung über Gründe und mögliche Ansätze zur Behebung der Schwachstellen diskutieren. Unsere Gäste waren:

  • Jan Mahn, Redakteur des Fachmagazins c’t und Autor diverser Artikel zum Thema Schule und Digitalisierung
  • Dr. Christian Büttner, Leitender Direktor des Instituts für Pädagogik und Schulpsychologie (IPSN) in Nürnberg und

Moderator der Sendung war Martin Seiler von Heise Business Services.

Hier können Sie sich die Aufzeichnung ansehen!

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