Recht auf digitale Bildung gefordert

  • Beitrag vom 04.02.2022

Nach einer Umfrage des Bitkom wünscht sich das Gros der Bevölkerung einen Rechtsanspruch auf digitale Bildung, Informatik-Pflichtunterricht und mehr bildungspolitische Kompetenzen für den Bund.

Der Branchenverband Bitkom hat in einer Umfrage Ende August unter anderem nach bildungspolitischen Ansichten in der Bevölkerung gefragt. 1007 repräsentativ ausgewählte Personen sollten ihre Meinung zu diesen drei Statements abgeben: „Die Bürgerinnen und Bürger sollten ein gesetzlich garantiertes Recht auf digitale Bildung haben“, „An allen weiterführenden Schulen sollte Informatik als Pflichtfach ab Klasse 5 eingeführt werden“ und schließlich „Der Bund sollte mehr Kompetenzen im Bildungswesen erhalten, um die Digitalisierung der Schulen voranzutreiben“.

Quelle: Bitkom

Ein Recht auf digitale Bildung fordern demnach über alle Altersgruppen rund 80 Prozent der Bevölkerung, das ist die stärkste Zustimmung zu den drei genannten Aussagen. 71 Prozent der Befragten fordern von der nächsten Bundesregierung, Informatik als Pflichtfach an allen weiterführenden Schulen ab Klasse 5 einzuführen.

Aktuell seien in Deutschland über 86.000 Stellen für IT-Fachkräfte unbesetzt, kommentiert Bitkom-Präsident Achim Berg dieses Ergebnis. „Wer bereits in der Schule programmieren lernt, hat später beste Berufsaussichten. Es ist Aufgabe der Politik, unseren Kindern solche Chancen durch zukunftsgerichtete Lehrpläne zu eröffnen. Bislang orientieren sich die Curricula zu sehr an den Bedarfen von gestern und Nöten von heute, sie orientieren sich viel zu wenig an den Erfordernissen von morgen und übermorgen.“

Dieser Artikel ist ursprünglich bei Heise Medien in einem Schwerpunkt zum Thema „Digitalisierung in Schulen“ erschienen. Hier können Sie den vollständigen Artikel lesen.

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