Bring your own Device in Schulen – aber mit Plan

Patrick Laux Bechtle
Autor Patrick Laux
  • Beitrag vom 13.09.2022

Elternfinanzierung, wie läuft das eigentlich genau?

Dass Familien dazu beitragen Endgeräte für Schulen zu beschaffen, ist keine Überraschung mehr. Oft auf eigene Faust privat beschafft. Manchem ging es nicht schnell genug, manchen war ein spezieller Gerätetyp wichtig. Hat die Kommune und der Schulträger eine IT-Strategie, können eigens beschaffte Geräte, die nicht dieser Strategie entsprechen, selbige unterwandern. Müssen sie aber nicht. Unter dem Begriff „Elternfinanzierung“ hat sich eine Möglichkeit im Markt etabliert das professionell zu lösen.

Im Grunde ist es ein zwischen dem Anbieter und dem Schulträger und den Schulen abgestimmtes Portfolio, das den Familien der Schülerinnen und Schüler angeboten wird. Der Vorteil wird schnell klar. Hiermit lassen sich im Vorfeld die Produkte bestimmen, die zur IT-Strategie der jeweiligen Schulen passen. Nicht nur kann man damit verschiedene Betriebssysteme in Klassen verhindern, auch kann man bestimmte technische Voraussetzungen sicherstellen. Bietet die Schule beispielsweise statt eines Technikraums schon einen Makerspace – diese beinhalten oft 3D Drucker und andere Systeme – so ist es wichtig, dass jede Schülerin und jeder Schüler diese auch mit dem eigenen Gerät steuern kann.

Daher ist es von Vorteil, dass im Rahmen professioneller Elternfinanzierungslösungen sowohl Betriebssystem, Rechenleistung als auch die Schnittstellen definiert wurden und den Eltern dann passende Geräte für die IT-Umgebung der Schule angeboten werden.

Fünf Schritte, wie das gelingt:

  1. Bereitschaft der Eltern und Unterstützung von Träger und Schule sicherstellen
  2. Einen passenden Anbieter finden
  3. Gemeinsam die Produkte passend zur Schule und IT definieren
  4. Über den schulspezifischen Onlineshop das passende Gerät bestellen
  5. Ohne Sorgen loslegen

Ohne Sorgen, weil die Geräte in einer professionellen Lösung immer mit perfektem Service verbunden sind. Eltern und Schüler haben bei technischen Problemen eine Hotline, an die sie sich wenden können und die sich sofort darum kümmert, ohne dass sich Schule oder Träger dazu einbringen müssen. Rund um sorglos sozusagen. Damit wird aus einem „Bring you own Device“-Szenario ein gut abgestimmtes und perfekt mit den Systemen der Schule funktionierendes Szenario.

Auf folgende Punkte ist dabei zu achten:

  • Welche Systeme sind bereits in der Schule im Einsatz?
  • Welche weiteren Technologien müssen angesteuert werden? (3D Drucker, CNC, Lasercutter, Robotic, etc.)
  • Welchen Service benötigen die Käufer?
  • Wie sieht die zukünftige IT-Strategie von Träger und Schule aus?

Neben Technik ist auch Lernmittelgleichheit von wesentlicher Bedeutung. Weshalb professionelle Angebote auch immer eine Möglichkeit anbieten, allen – auch finanziell weniger privilegierten –Familien die gleichen Geräte mit dem gleichen Service zur Verfügung stellen. Und zwar ohne, dass andere Familien davon erfahren und sich Schülerinnen und Schüler deshalb mit Vorurteilen konfrontiert sehen müssten.

Wer die Kosten lieber direkt begleichen will, kann das tun – genauso aber auch die Geräte im Rahmen des Elternfinanzierungsangebots über eine Laufzeit finanzieren. In beiden Fällen bleiben Service und Gerät und der Beschaffungsweg gleich, was maximale Konsistenz bedeutet. Gut abgestimmt und geplant wird damit Bring your own device zu einer für Familien und Schulen gleichermaßen gewinnbringenden Möglichkeit Schülerinnen und Schüler auszustatten.

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