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c't-Story |
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Manuskripte zur Veröffentlichung einreichenEine zum Abdruck in c't geeignete Story sollte unmittelbar oder mittelbar Computertechnik oder damit zusammenhängende gesellschaftliche Aspekte thematisieren. Sie soll eine Aussage transportieren, die sich auf die Technik bezieht. Der Technikbegriff umfasst alle Art Computer, Mobilgeräte wie Smartphones, Wearables etc. sowie auch Konzepte wie das Internet und andere Techniken der gesellschaftlichen Kommunikation. Die Story kann rein fiktiv sein oder vergangene und gegenwärtige Ereignisse beschreiben. Sie sollte aber in ihren technischen Details wenigstens auf dem Boden der Physik stehen, selbst wenn sie zukünftige Technik und Erkenntnisse thematisiert. Ausnahmen sind Satiren, die dann aber auch als solche erkennbar sein müssen: sie sollten dem Leser zumindest ein Lächeln abringen – oder ein Lachen, das ihm gegebenenfalls auch im Halse stecken bleiben kann. Es sollte sich um ein noch nicht
veröffentlichtes Manuskript handeln. Ausnahmen sind im
Einzelfall zu besprechen. Jede Veröffentlichung in c't
geschieht auf Grundlage eines Standard-Autorenvertrags, der
zwischen Ihnen und der Heise Medien GmbH & Co. KG
geschlossen wird. Die Länge eines abdruckfähigen Manuskripts hängt vom Stoff ab, aber es gibt Begrenzungen nach unten und oben: Die Mindestanforderung beträgt etwa 13.000 Anschläge (einschließlich Leerzeichen), was zweieinhalb reinen c't-Textseiten entspricht. Da wir jeder c't-Story einen aufwendigen Grafikaufmacher spendieren, würde bei weniger Textumfang ein zu starkes Missverhältnis entstehen. Die Obergrenze für eine c't-Ausgabe liegt bei 20.000 Zeichen. Bei einer sehr guten Geschichte können wir auch bis zu 36.000 Anschläge einschließlich Leerzeichen verkraften, wobei wir dann die Veröffentlichung in zwei Teile splitten. Dafür muss die betreffende Geschichte sich aber zum Aufteilen eignen – sie muss also eine Fuge aufweisen, bis zu der bereits ein genügend lohnendes Leseerlebnis herübergekommen ist, um für Leser(innen) die 14 Tage Wartezeit auf den zweiten Teil zu rechtfertigen. Vor den zweiten Teil wird dann eine redaktionelle Kurzzusammenfassung des bislang Geschehenen für Wieder- und Neueinsteiger geschaltet. Für einen solchen Zweiteiler sollen es mindestens 27.000 sein. Das bedeutet, dass Umfänge zwischen etwa 20.000 und etwa 27.000 Anschlägen hochproblematisch sind: Solche Storys sind zu lang für einen Einteiler und zu kurz für einen Zweiteiler. Wenn Sie ein Manuskript einreichen
wollen, können Sie das in Form eines E-Mail-Anhangs tun
(Format: Word *.DOC, LibreOffice *.ODT oder Text pur *.TXT,
ohne Trennungen). Die E-Mail-Adresse lautet: psz@ct.de Bitte geben Sie dann auch Ihre Post- sowie Ihre sonstigen Kommunikationsadressen an, die wir vor allem dann benötigen, wenn es zu einem Abdruck Ihres Manuskripts kommt. Schreiben Sie den Autorennamen, unter dem der Beitrag erscheinen soll, über das Manuskript vor den Titel. Sie bekommen nach Eingang des Manuskripts zunächst eine Kurzmitteilung zur Bestätigung desselben, die Hinweise zum weiteren Verlauf enthält. Sie können dann online den Werdegang Ihres Manuskripts verfolgen. Wir beauftragen professionelle Illustratoren damit, passende Aufmachermotive für jede Story, die wir abdrucken, anzufertigen. Diese Motive sind meist keine direkte Visualisierung dessen, was in der jeweiligen Geschichte beschrieben wird, sondern oft surrealistisch angelegt und mit einem metaphorischen Zusammenhang zum Thema der Geschichte. Vorschläge vom Story-Autor dazu sind stets willkommen, aber auch der bearbeitende Redakteur bei c't macht den Illustratoren Motivvorschläge. Dieser bearbeitende Redakteur geht
mit Ihrem Manuskript sehr sorgfältig um, wird aber für den
Abdruck gegebenenfalls Rechtschreibung, Zeichensetzung,
Satzbau korrigieren und eventuelle stilistische
Stolpersteine für die Leser behutsam aus dem Weg räumen. Er
wird bei Bedarf auch Kürzungen durchführungen, sofern diese
der Lesefreundlichkeit der Story dienen. Außerdem versieht
er die Story mit einem redaktionellen Neugierigmacher, der
auf der ersten Textseite zwischen den Textspalten eingefügt
wird. Dieser entspricht von seiner Art her dem, was
Herausgeber bei Anthologien als Heranführung der Leserschaft
vor Einzelbeiträge setzen. Als Auflockerer im späteren
Seitenlayout stehen redaktionell ausgewählte große
Schmuckzitate aus dem Storytext. Seit Mitte 2021 gibt es die
Möglichkeit, c't-Story-Autoren mit einem kleinen in den Text
montierten Vorstellungskasten, bevorzugt auch mit einem
Porträtfoto, sichtbar zu machen – das soll es Lesern
ermöglichen, den Verfassern menschlich etwas näher zu
kommen. 34 Jahre c't-StoryEnde 1987 erschien in c't 11/87 zum ersten Mal eine Kurzgeschichte ("Ein menschliches System", von Winfried Czech). Mit dieser Story hatten wir eine neue Rubrik eingerichtet. Dem lagen die Überlegungen zugrunde: Technik an sich ist weder gut noch böse, aber sie ist von Menschen erdacht und wird von ihnen benutzt – und schon treten Effekte auf, die niemand auf der Rechnung hatte. Das ergibt Stoff für spannende Geschichten. Die neue Rubrik wurde von den Lesern mehrheitlich positiv aufgenommen, und so enthielt zunächst jede zweite, später jede c't eine Kurzgeschichte: In den vergangenen 30 Jahren kamen weit über 500 Storys zusammen, wovon etliche in zwei Teilen erschienen. Eine stets aktuelle Liste erhalten Sie mit Hilfe des Offline-Suchprogramms "Heise-Register" (Download hier), das man zunächst herunterladen und dann lokal starten muss. Als Schlagwort geben Sie nach dem Programmstart und nachdem das Programm seinen Datenbestand online aktualisiert hat, den Begriff "Story" ein. Obwohl gar nicht ausdrücklich verlangt, erreichen uns fast ausschließlich Geschichten, die zum Genre Science Fiction gehören. Kein Wunder, dass sich unter den Autoren bekannte Namen der SF-Szene finden wie Andreas Eschbach, Herbert W. Franke, Michael K. Iwoleit, Bernd Kreimeier, Helmuth W. Mommers oder Peter Schattschneider, aber auch internationale Größen wie Gregory Benford, Nancy Kress oder Robert J. Sawyer. Wir freuen uns jedoch besonders darüber, dass wir auch unbekannten Autoren ein Forum bieten konnten für ihre ersten Veröffentlichungen. Allen voran Andreas Eschbach, der mit "Dolls" in c't 6/91 eine seiner ersten Geschichten veröffentlichte und dafür das erste Honorar seiner Schriftstellerkarriere erhielt. Weitere Beispiele sind Josella Playton (die nach 16 c't-Storys wieder von der Bildfläche verschwand), Pia Biundo, Uwe Hermann, Niklas Peinecke, Lea Spark, Andrea Stevens sowie Desirée und Frank Hoese. Letztere hatten für c't eine Geschichtenreihe mit dem Detektiv-Paar Wren und Instant konzipiert, die wir von 2003 bis 2006 in lockerer Folge veröffentlichten. Inzwischen hat das Autorenpaar die Geschichten zu einem Roman verwoben ("Die Zyanid-Connection", Wurdack Verlag; siehe unter Autoren). Da es sich nun mal zum größten Teil um SF-Geschichten handelt, kommt es vor, dass c't-Storys für einschlägige Literaturpreise nominiert werden, und manchmal gab es auch schon einen Preis (siehe etwa den Literaturpreis des größten deutschen SF-Clubs, des SFCD, sowie den Kurd-Laßwitz-Preis; Nominierungen und Preise finden Sie bei den Autoren). Geschichten des SF-Genres spielen oft in ferner Zukunft. In c't-Storys dagegen sind Handlung und Technik bisweilen nur ein paar Jahre weitergedacht. Der Grund könnte sein, dass viele der Autoren auch c't-Leser sind. Beste Beispiele: Uwe Post, eine zeitlang sogar Redaktionskollege, oder Josella Playton und Andrea Stevens – beide c't-LeserInnen seit frühen Tagen. Ein interessanter Effekt. Man kann sich das so vorstellen: Wenn man sich die Fachartikel der c't als parallel zur Zeitachse liegende Richtungspfeile vorstellt und diese in die Zukunft verlängert, treffen sie dort auf Geschichten, im Prinzip sogar auf unendlich viele Geschichten, von denen wir die interessantesten veröffentlichen. Für Autoren ergibt sich aus der Technikorientiertheit eine spezielle Spielwiese, die es anderenorts selten gibt. Mit den Worten von Jan Gardemann im SF-Buchforum: "Das Schöne an den c't-Storys ist ja
gerade, dass man sich als Autor auf technischem Gebiet so
richtig austoben kann und auch soll. (...) Von Anbeginn an bekamen die Storys im Heft eine andere Aufmachung als die Fachartikel. Es ergab sich eine erfolgreiche Symbiose: c't stellte mit der ständigen Rubrik "Story" ein kontinuierliches Experimentierfeld für die Illustratoren zur Verfügung. Sie hatten die Möglichkeit und die Freiheit, immer neue Arbeitsweisen und Stilmittel auszuprobieren. In den Anfangsjahren erstellten Susanne Wustmann und Michael Thiele Kollagen aus unterschiedlichsten Materialien wie Holz, Pappe oder Plastik, die dann vorsichtig verpackt von Dortmund nach Hannover gesendet werden mussten, um hier fotografiert oder eingescannt zu werden. Heute verlassen die Illustrationen den Bereich der Computer erst in der Druckerei. Letztendlich ist die c't-Story ein Gemeinschaftswerk von Autoren, Illustratoren und Layoutern – und hätte doch ohne treue Story-Leser keinen Bestand. Allen sagt die Redaktion vielen Dank. Die AutorInnenNachfolgend eine Auswahl von Autoren, die keinem festen Prinzip folgt und beileibe nicht vollständig ist. Sie wird in der gleichen Weise nach und nach fortgesetzt. Es finden sich eine Reihe bekannter Namen darin, doch ebenso viele unbekannte von Autoren, die überhaupt zum ersten Mal etwas veröffentlichen oder zumindest zum ersten Mal einen fiktiven Text. Und wir freuen uns mit diesen Newcomer-Autoren, wenn ihre Geschichten dann sogar für SF-Preise nominiert werden. Während in der Anfangszeit hauptsächlich Männer vertreten waren, kommen seit einigen Jahren auch immer mehr Autorinnen zu Wort. Über das gesamte angebotene Manuskript-Material gesehen gibt es schätzungsweise sogar Gleichstand zwischen den Geschlechtern. ![]() Josella PlaytonEine besonders fleißige Autorin aus der Frühzeit der c't-Story ist Josella Playton; von ihr sind 16 Geschichten in c't erschienen. Mehr oder weniger all ihre Geschichten handeln von der unzulänglichen Technik, sprich Software, und davon, dass die Menschen sich allzu bereitwillig zu sehr auf deren Unfehlbarkeit verlassen. Das Gros der Stories entstand in den frühen Jahren, seit es die c't-Story gibt. Danach widmete sich Josella Playton größeren Projekten . Vita: Josella Simone Playton wurde am 19. August 1952 in Ullapool in Schottland geboren. Von 1971 bis 1979 studierte sie Biologie, Physik und Informatik in Göttingen und Clausthal-Zellerfeld, begann aber vor Erreichen eines Abschlusses, bei mehreren EDV-Firmen in Süddeutschland zu arbeiten. Ihre schriftstellerischen Ambitionen störten bereits ihr Studium, erste Erfolge stellten sich jedoch erst ab 1989 mit der Veröffentlichung ihrer Geschichten in c't ein. Lange lebte sie mit ihrem Lebensgefährten in einem kleinen Dorf südlich von München. Mit diesem zusammen hat sie dort seit 1995 das HochSeilNest entwickelt. Heute hat sich Josella Playton – leider – vom Schreiben zurückgezogen und lebt wieder in Schottland.
![]() Peter SchattschneiderFast ebenso aktiv war in den frühen Story-Jahren von c't Peter Schattschneider, dessen Schreibfluss im neuen Jahrtausend möglicherweise durch seine Professur an der Technischen Universität Wien ein wenig gehemmt wird. Die Zwischenräume zwischen den Veröffentlichungen werden jedenfalls größer. Zwei seiner in c't veröffentlichten Storys erhielten den Kurt-Laßwitz-Preis: "Pflegeleicht" (1991) und "Brief aus dem Jenseits" (1994). Vita: geb. 1950 in Wien, Ass.-Prof. am Institut für Festkörperphysik der Technischen Universität Wien, Professeur associé an der Ecole Centrale Paris. Schreibt seit 1978 Science Fiction - Erzählungen und Romane sowie Aufsätze zu physikalischen Themen und zur Science Fiction. Bücher (Auswahl): Rechtsbrecher, in: H.W. Franke (Hrsg.), SF-Story Reader 10, Heyne 1978; Zeitstopp, SF-Erzählungen, Suhrkamp 1982; Singularitäten, SF-Roman, Suhrkamp 1984; Fundamentals of Inelastic Electron Scattering, Springer 1986.
Bernd KreimeierZu den Profis darf man den über die
c't-Story hinaus bekannten Bernd Kreimeier zählen. In der
SF-Szene wird man sich an seine Kurzgeschichten in den
"Sternenanthologien" erinnern, und an die
"Seterra"-Trilogie, aus der die in c't 10/88 erschienene
Story "Introspektion" entstand. Seterra erhielt 1986 den
Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar. Neben Storys und Essays finden sich
auch mal Fachartikel von Kreimeier in der c't, wie zum
Beispiel ein Plädoyer gegen das E-Book ("bestseller.doc" in
c't 6/99, S. 200), das sich nicht gegen das neue Medium
an sich wendet, sondern gegen dessen konkrete Realisierung
mit einer Überbetonung der sicheren Verschlüsselung. Jenseits von c't treibt er sich in Irland, nun in USA herum und beschäftigt sich mit Linux-Portierungen von Spielen (Lokigames), was nach eigenem Bekunden ziemlich die Literaturproduktion lähmt.
![]() Uwe HermannEin ebenfalls noch sehr aktiver, aber glücklicherweise noch nicht unter zu vielen Projekten verschütteter Autor, von dem wir für die c't-Story daher noch weitere, mindestens genau so witzige Storys erwarten dürfen wie die bisher erschienenen. In 1999 erschien im Verlag Institut Drachenhaus "Die Abteilung für unvorhersehbare Vorhersehbarkeiten", eine Sammlung von Uwe Hermanns Geschichten, die von zwei Texten abgesehen noch nicht in c't standen (ISBN 3-932207-07-6). Mehr zur Vita und weitere Geschichten finden Sie auf seiner Homepage.
Winfried CzechMit ihm fing es an. Nachdem die Idee für eine ständige Rubrik c't-Story geboren war (so geschehen im hannöverschen Szenelokal Tabac), schrieb uns der in der SF-Szene aktive Hannoveraner Czech die erste Geschichte sozusagen auf den Leib:
Herbert W. FrankeDer theoretische Physiker ist ein Wanderer zwischen den Welten und hat mehrere Lebensläufe anzubieten – je nachdem, worum es geht: So war er in der Höhlen- und Karstforschung an mehreren Entdeckungen im österreichischen Hochgebirge beteiligt. Auf dem Gebiet der Computergrafik und Computerkunst experimentiert H.W. Franke seit den 50er Jahren mit fotografischen, analogen und digitalen Methoden der Bilderzeugung. An der Akademie für bildende Künste und an der Universität München hat er Lehraufträge zum Thema. Und schließlich die Utopie: H.W. Franke war Mitarbeiter mehrerer Projekte zum Fragenkreis der Zukunftsforschung und ist als renommierter deutschsprachiger Science-Fiction-Autor bekannt. Nun lebt der gebürtige Wiener als freiberuflicher Publizist im Süden von München. Er hat Artikel, Essays, Hörspiele, Filmdrehbücher und über 40 Bücher geschrieben. Seine letzten Veröffentlichungen aus den jeweiligen Fachgebieten - "In den Höhlen dieser Erde", Hoffmann und Campe; "Spiegel der Gedanken", Suhrkamp; "Computergrafik – Computerkunst", Julius Springer. Weitere Infos auf Frankes Homepage. In den Archiven der c't finden sich auch noch alte Fachbeiträge zu Computergrafik von Franke. Einige der neueren Texte sind auch online auf Telepolis verfügbar und entsprechend verlinkt.
![]() Uwe PostNachdem Ex-Kollege Uwe Post die c't-Redaktion verlassen hatte, flossen ihm auch wieder Geschichten aus der Feder. Neben seinem Broterwerb in der Softwareentwicklung hat er die Website des Funtasy Club Thunderbolt 1979 n.e.V. und seines Fanzines SPECTATOR betreut. Der Club befasste sich mit Funtasy, Science Fiction, Wissenschaft und Satire. Die Mitglieder schrieben Storys, drehten Videos und sahen dabei alles irgendwie nicht so ernst.
Thorsten KüperDer Spezi von Uwe Post, ebenfalls Thunderbolt-Mitglied, ist im realen Leben Diplom-Physiker und Mathematiker. Zwei längere Erzählungen von Küper sind beim G. Meyer's Taschenbuchverlag erschienen: "Sinzigs Arche / Ein ganz normaler Tag im Leben eines Gottes".
Marcus HammerschmittBislang hatten wir nur die Essay-Reihe "Kaltstart" von Marcus Hammerschmitt in der c't-Story-Rubrik. Er schreibt jedoch durchaus auch Kurzgeschichten, darunter auch SF-Storys. Sein Kurzroman "Troubadoure" hat den "Kurd Laßwitz-Preis" in der Sparte "Kurzgeschichte" gewonnen. Beim "Deutschen Science Fiction Preis" landete er auf Platz zwei. Hammerschmitt ist Schriftsteller und wohnt in Tübingen. Wer mehr über die Person Hammerschmitt wissen möchte, sollte seine in "Kaltstart" aufgezeichneten Erinnerungen lesen. SF-Buchveröffentlichungen: "Der Opal" und "Der Zensor", beide im Argument Verlag Hamburg. Im Jahr 2010 erschien eine Neuauflage seines Buches "Das geflügelte Rad – über die Vernichtung der Eisenbahnen" bei der M & V Verlags- und Vertriebsgesellschaft. Texte aus der ersten Auflage von 2000 sind in das Internet-Projekt "Kopfbahnhöfe" eingeflossen, das 2001 mit dem "Digital Content Award" der Medien- und Filmgesellschaft (MFG) Baden-Württemberg ausgezeichnet wurde.
Helmuth W. MommersDie Geschichten von Helmuth W. Mommers sind ein echtes Comeback. Mommers hatte sich in den 60er Jahren in der SF-Szene einen Namen gemacht. Danach war er in einen Beruf zum Broterwerb abgetaucht. Auf seiner Homepage bezeichnet er sich selbst als "Heimkehrer" (in die SF-Szene). Seit seiner Rückkehr hat er schon zwei Bücher und einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Und die bisher bei uns veröffentlichten Storys werden hoffentlich nicht seine letzten c't-Storys bleiben.
![]() Lea SparkIhre erste Geschichte erschien in den 80er Jahren in der Schülerzeitung ihrer Schule, was denn auch die einzige Veröffentlichung in diesem Genre blieb bis zu den c't-Storys. Auch diese Autorin mit einem ganz eigenständigen Stil ist sozusagen eine c't-Entdeckung. Im bürgerlichen Leben ist Lea Spark Naturwissenschaftlerin, verdient ihren Lebensunterhalt mit Computertechnik und veröffentlicht unter anderem Namen ab und an Sachtexte in anderen Sparten.
Pia BiundoDie Internet-Antiquarin, Deutschdozentin, Songtexterin und Sängerin ist eine weitere Entdeckung für die c't-Story. Geboren in Karlsruhe, hat sie sich nicht mit der wohlklingenden badischen Sprache begnügen mögen, sondern absolvierte das 2. Staatsexamen in den Fächern Deutsch, Geschichte und Spanisch. Ihre Geschichte "Alle Zeit der Welt" ist eine nach unseren Wünschen komprimierte Version ihres gleichnamigen Romans, der dann 2012 beim Verlag Saphir im Stahl erschien und für zahlreiche Literaturpreise des Science-Fiction-Genres nominiert war: Er erreichte einen 8. Rang beim "Kurd-Laßwitz-Preis" und nahm den 4. Platz der Debütromane 2012 beim Deutschen Phantastik-Preis ein. Er wurde für den "Seraph" nominiert und stand unter anderem auf der Auswahlliste für den Phantastik-Preis der Stadt Wetzlar. Die in c't abgedruckte Kurzfassung war bereits für den Deutschen Science-Fiction-Preis 2002 nominiert. Für die 2016 bei „Saphir im Stahl“ erschienene Anthologie "Rund um die Welt in mehr als 80 SF-Geschichten" übertrug sie über 20 Beiträge aus dem Spanischen. Einen zweiten Platz beim 2018er "Kurd-Laßwitz-Preis" in der Kategorie "Beste Übersetzung" errang sie mit ihrer 2017 bei Saphir im Stahl erschienenen eingedeutschen Fassung des SF-Romans "Krieg der Schrecken" von dem in Kuba geborenen und in Barcelona ansässigen Autor Vlad Hernández.
Frank G. GerigkAls Technischer Redakteur und PR-Manager schreibt Gerigk viele Sachtexte. Zum Ausgleich dichtet er seit 1982 Kurzgeschichten in den Genres Fantasy und SF. Als gestandenem Kurzgeschichtenschreiber und aufgrund einer beträchtlichen Anzahl von Geschichten in der c't-Story-Rubrik gebührt Frank G. Gerigk selbstverständlich ein Platz in dieser Liste.
![]() Andrea StevensWas so klingt wie ein Pseudonym, ist ganz einfach der Geburtsname. Wenn man jedoch so einen Namen geschenkt bekommt, stellt sich der Berufswunsch "Schriftstellerin" vielleicht automatisch ein. Beginnt ein solcher Mensch sich dann für Computertechnik zu interessieren und wird zur c't-Leserin, kann es bis zur ersten c't-Story nicht mehr lange dauern. Schließlich war es dann doch erst 2002 so weit. Außer c't liest Andrea Stevens überhaupt viel, hat immer viel gelesen und auch schon früh zu schreiben begonnen. Die ersten Honorare als Schriftstellerin bekam sie jedoch erst von c't. Zur Zeit schreibt sie an einem Fantasy-Roman, und plant außerdem weitere Geschichten für c't. Auf diese warten wir schon gespannt, beim Roman drücken wir die Daumen, dass sich ein Verleger findet. Wer mehr wissen will, findet das auf Frau Stevens' Homepage.
Desirée und Frank HoeseUnter den Hoese-Geschichten in c't
bilden die mit "Outskirt" bezeichneten Geschichten eine
Reihe in lockerer Folge. Sie spielen in einem Universum mit
denselben Protagonisten. In einer sehr zukünftigen Welt, in
der die richtigen Implantate über Erfolg oder Niederlage
entscheiden, versucht das Ermittlerteam Wren und Instant,
ein Ex-Polizist und eine talentierte Hackerin, zwischen
Staats/Konzern-Macht und Bandenchefs (in den sogenannten
Outskirts) ihren Schnitt zu machen. In der letzten und
abschließenden Geschichte Zyanid-Connection kommt es zum
Showdown zwischen ihnen und ihrem mächtigen ehemaligen
Arbeitgeber.
Niklas PeineckeDer Nachwuchs- und Gelegenheitsautor hat Mathematik, Informatik und Soziologie studiert. Er schreibt hauptsächlich Science-Fiction, seltener Geschichten in anderen Genres. Eine seiner ersten SF-Geschichten und die erste gegen Honorar erschien in c't 23/05. Außer bei c't hat er noch bei Nova und im Wurdack-Verlag veröffentlicht.
![]() Frank HebbenBei der ersten Veröffentlichung einer Story in c't war Frank Hebben kein Novize mehr. Seine erste Geschichte erschien 1998 und er war in der SF-Szene recht rührig: U.a. als SF-Moderator bei kg.de und Online-Redakteur für NOVA. Einzelheiten und sämtliche Veröffentlichungen hat er auf seiner Homepage aufgelistet.
Jörg IsenbergKind war Jörg Isenberg in den 70ern, Teenager in den 80ern, Rockmusiker in den 90ern. Der Drang zum Schreiben war jedoch immer schon da. Er veröffentlichte vor der ersten c't-Story schon seit den 80er Jahren zahlreiche Kurzgeschichten.
Arno EndlerErst seit knapp zehn Jahren gehört der Frei- und Teilzeit-Schriftsteller zum Stamm der c't-Story-Autoren, hat sich aber in dieser Zeit als mit Abstand produktivster Schreiber erwiesen. Seit 2008 sind sage und schreibe 44 seiner Geschichten in c't erschienen. Viele davon spielen in ein und derselben utopischen Szenerie und drehen sich um den Ermittler John Mayer. Ähnlich wie die Hoeses schafft auch Endler ein konsistentes Szenario, in dem jedoch eher ruhige Detektiv-Ermittlungen stattfinden als Jump&Run-Action wie bei jenen. Neben seinem Beruf und anderen Hobbys ist Arno Endler seine Schriftstellertätigkeit wie mit einem Masterplan angegangen. Die Veröffentlichungen in c't spielten darin eine wichtige Rolle, da sie richtig honoriert wurden. Mehr Informationen findet man auf seiner Homepage.
Stephan BecherDer Elektroingenieur und promovierte
Volkswirt vollzog erst im Jahr 2014 seine
c't-Story-Premiere, hat jedoch die Heftjahrgänge seitdem
durch eine Vielzahl bemerkenswerter Geschichten bereichert.
Nach dem Start als Entwicklungsingenieur bei Motorola führte
seine Karriere über etliche Stationen im Zusammenhang mit
digitaler Technik, darunter als Projektleiter in Dänemark
und als Senior Software Engineer, Teamleiter und
Release-Manager bei Intel, schließlich zur freiberuflichen
Schriftstellertätigkeit. Die Storys von Stephan Becher
zeichnen sich durch ein sehr breites Themenspektrum aus, das
von Künstlicher Intelligenz über autonome
Die kleinen Illustrationsschnipsel auf diesen Seiten sind Ausschnitte aus den Grafiken zu veröffentlichten Storys. Sie stammen von Susanne Wustmann und Michael Thiele. Bernd Behr / Peter Schmitz, November 2017
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