Einfacher Netzwerktester

Bei Ethernet-Hausinstallationen oder größeren Netzwerken muss man oft prüfen, welche Dose oder welches Kabel mit einem Switch verbunden ist. Dazu genügt eine Netzwerkkarte für wenige Euro, die sich für die Wake-on-LAN-Funktion nicht nur aus dem PCI, sondern auch über einen dreipoligen Stecker mit Strom versorgen kann.

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Von
  • Johannes Endres

Bei Ethernet-Hausinstallationen oder größeren Netzwerken muss man oft prüfen, welche Dose oder welches Kabel mit einem Switch verbunden ist. Dazu genügt eine Netzwerkkarte für wenige Euro, die sich für die Wake-on-LAN-Funktion nicht nur aus dem PCI, sondern auch über einen dreipoligen Stecker mit Strom versorgen kann. Wenn an den richtigen Pins 5 Volt anliegen, genügt das der Karte, um eine Ethernet-Verbindung aufzubauen und mit ihren LEDs Link-Status und Geschwindigkeit anzuzeigen. Nur wenn am anderen Ende des Kabels weder Switch noch Hub hängen, bleiben die LEDs dunkel.

Blick auf die Pins des Steckers auf der Netzwerkkarte: An Pin 1 müssen 5 Volt anliegen, an Pin 2 Masse. Pin 3 bleibt unverbunden, denn hier meldet die Karte, dass ein Wake-on-LAN-Paket eingegangen ist.

Statt die Karte in einen PC eingebaut herumzuschleppen, kann man an den Wake-on-LAN-Stecker einfach ein Batteriepack anschließen. Drei Mignon-Zellen ergeben 4,5 Volt, was manchen Karten schon ausreicht. Mit vier Akkus (Zellspannung 1,2 Volt) kommt man näher an die geforderte Spannung, und wer sich traut, nimmt einfach vier Batterien, denn 6 Volt machen den meisten Karten auch nichts aus. Die ganz edle Variante ist ein 5-V-Low-Drop-Spannungsregler zwischen 6-Volt-Batteriepack und Karte.

Dieser einfache Port-Tester zeigt zuverlässig an, ob eine Dose oder ein Kabel mit einer Ethernet-Gegenstelle verbunden ist und wie schnell die Verbindung ist. Das darf nicht mit einem Kabeltester verwechselt werden, denn ein Link kann durchaus zustande kommen, wenn nicht alle Adernpaare perfekt verbunden sind. ()