Android Things räumt in der Developer Preview 7 die APIs auf
Zahlreiche APIs erhalten im Interesse einer besseren Konsistenz neue Namen. AuĂźerdem hat das Team die Peripheral I/O API umgestellt, um vor allem Tests zu vereinfachen. DarĂĽber hinaus gibt es eine erweiterte Bluetooth-API.
Googles Android-Things-Team hat die siebte Developer Preview der auf das Internet der Dinge zugeschnittenen Betriebssystemvariante veröffentlicht. Unter anderem gibt es einige grundsätzliche Änderungen an der API, aber auch Neuerungen im Gerätemanagement. Viele Änderungen sind wohl auf Rückmeldungen durch die Entwickler zurückzuführen, die bereits Android Things nutzen.
Dazu gehören die Aufräumarbeiten unter den APIs. Zahlreiche Klassen beziehungsweise Pakete haben neue Namen erhalten. Motivation dafür ist eine bessere Konsistenz der Klassenstruktur. Außerdem haben die Macher zahlreiche abstrakte Klassen in der Peripheral I/O API durch Interfaces ersetzt. Damit lassen sie sich in lokalen Unit-Tests durch Mock-Objekte ersetzen.
Bluetooth, Musik und Bilder
Neu ist der BluetoothConfigManager zum Konfigurieren von Bluetooth-Geräten als Ergänzung zum vorhandenen BluetoothProfileManager zum Verwalten der Profile. Entwickler können auf die BluetoothConnectionManager-API zurückgreifen, um das Pairing zwischen Android-Things-Geräten und anderen Bluetooth-Modulen zu verwalten.
Mit der neu eingeführten MidiManager-API lassen sich virtuelle MIDI-Geräte (Musical Instrument Digital Interface) einrichten und über externe MIDI-Controller steuern. Das Android-Things-Team hat als Einstiegshilfe die Beispiele MidiScope und MidiSynth auf GitHub veröffentlicht. Neu ist zudem, dass Endgeräte die Bilder der integrierten Kamera in der maximalen Auflösung verwenden können, also 3280 × 2464 Pixel auf dem Raspberry Pi 3 und 1280 × 720 Pixel (720p) für NXP i.MX7D.
Erweiterte Konsole für die Geräteverwaltung
Neben dem Betriebssystem hat Google auch die Android Things Console zur Verwaltung der Endgeräte erweitert. Sie kennt nun das Konzept von Produktmodellen, mit der sich unterschiedliche Softwarevarianten für gleiche Hardware verwalten lassen. Mit Update Channels können Administratoren Gerätegruppen für Betatests oder als Entwicklerplattform einrichten, ohne die im produktiven Einsatz befindlichen Endgeräte zu beeinflussen. Darüber hinaus bietet die Konsole erweiterte Analysefunktionen.
Weitere Details finden sich im Android-Blog. Alle Neuerungen der Android Things Developer Preview 7 lassen sich den Release Notes entnehmen. Die neue Struktur der Klassen und Pakete listet die API-Spezifikation von Android Things auf. (rme)