Software AG übernimmt iPaaS-Anbieter Built.io

Mit der Integration von Built.io Flow erweitert die Software AG ihre eigene webMethods-Integrationsplattform unter anderem um Node.js-Technologie.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Software AG übernimmt iPaaS-Anbieter Built.io
Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Frank-Michael Schlede

Mit der Übernahme des iPaaS-Anbieters (Integration Platform as a Service) Built.io aus San Francisco will die Software AG nach eigenen Aussagen ihren Kunden weitere Möglichkeiten für ihre Integrationsprojekte zur Verfügung stellen. Das soll vor allen Dingen dadurch gelingen, dass die Built.io-Software Flow neuen Entwickler-Communities und Anwendern in Fachabteilungen den Zugang zu iPaaS ermöglicht.

Built.io Flow verbindet Apps, Geräte und Systeme, um auf diese Weise Business-Prozesse zu automatisieren.

(Bild: Built.io)

Der CEO von Built.io, Nishant Patel, charakterisiert Flow in einer Pressemeldung als ein Produkt, das die Verknüpfung von Systemen, Software und Geräten sowohl vereinfachen als auch beschleunigen kann. Dabei soll die Akquisition von Built.io laut Aussagen der Software AG die Integrationsfunktionen der hauseigenen Plattform webMethods auch für die Entwickler öffnen, die mit Note.js arbeiten. Zudem soll Build.io für eine Öffnung des iPaaS-Angebots der Software AG für kleine und mittelständische Unternehmen stehen, richtet sich doch bisher die webMethods Integration Cloud des Anbieters vornehmlich an Großunternehmen. Dr. Wolfram Jost, CTO der Software AG, bezeichnet in diesem Zusammenhang die Cloud-Integration als das Rückgrat der digitalen Transformation und betont, dass 80 Prozent der Aufgaben in IoT-Projekten mit Integration zu tun haben.

Zu den zentralen Funktionen, die Built.io nun beisteuert, gehören neben einer sofortigen Integration durch Zugriff auf Built.io Flow im Self-Service auch Werkzeuge, mit denen Anwender mit geringerem technischem Hintergrundwissen im Rahmen ihrer Integrationsprojekte ebenfalls in der Lage versetzt werden sollen, Daten entsprechend zu verknüpfen. Das übersichtliche Design für die visuellen Integrationsfunktionen soll dies ebenfalls positiv unterstützen. (fms)