Clevere Web-Apps für den Browser
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Clevere Web-Apps für den Browser

Ohne Installation direkt im Browser Fotos retuschieren, PDFs bearbeiten und vieles mehr

Man muss sich nicht für jedes kleine Problem neue Software auf die Festplatte schaufeln. Schneller und einfacher geht es oft mit Web-Apps, die direkt im Browser laufen – diese Dienste aus der Cloud können inzwischen weit mehr, als nur Mails zu verwalten. Wir haben besonders clevere und interessante Vertreter herausgesucht, die einen Eindruck von den Möglichkeiten geben.

Installationen Boooh!

Nehmen wir das Offensichtliche vorweg: Jedes lokal installierte Programm nimmt Speicherplatz auf der Festplatte ein. Zugegeben – moderne Festplatten bieten mittlerweile Terabytes an Speicherplatz, die man mit jeder Menge Programmen, Spielen, Bildern, Musik, Filmen und dergleichen vollstopfen kann. Aber – sieht man sich unsere Bilderstrecke an, so finden sich dort fast 40 Tools. Geht man davon aus, dass eine fest installierte Version eines jeden Programms im Durchschnitt 100 Megabyte einnimmt (was bei komplexer Bildbearbeitung und Ähnlichem stark tiefgestapelt ist), dann wären das immerhin etwa vier Gigabyte Speicherplatz, um unsere Sammlung fest auf dem heimischen Rechner zu installieren – besten Dank an den Google Taschenrechner. Immer noch zugegeben – das erscheint nach heutigen Standards nicht besonders viel, aber dennoch sind das vier Gigabyte, die man sonst mit circa 1000 MP3-Songs, ebenso vielen Fotos oder einem guten, nicht mehr ganz aktuellen Spiel belegen könnte. Aber auch vom Speicherplatz abgesehen – viele noch so kleine Tools greifen in die Systemstruktur ein, nehmen kleine Änderungen an der Registry vor und verstopfen allgemein das System, resultierend in dessen nervenaufreibender Langsamkeit. Dazu kommen dann häufig auch noch Unannehmlichkeiten wie störende Toolbars oder obskure, kleine Adware-Programme. Hat man seinen Rechner erst einmal so weit vollgemüllt, dann helfen erstmal nur noch Tools wie CCleaner, AdwCleaner und natürlich unser Special zum Entfernen von Ad- und Spyware. Viele dieser Probleme lassen sich vermeiden, wenn man den Schritt in die Cloud macht.

Web-Apps Wohooh!

Wir machen den Schritt in die Cloud. Und siehe da – it's glorious. Das Internet bietet einen gewaltigen Fundus an Tools, Gimmicks und Diensten, die man häufig sogar kostenlos in Anspruch nehmen kann – völlig ohne Installationen und Müll auf der Festplatte. Gänzlich kostenlos ist auf der Welt natürlich nur wenig, und auch die Anbieter der von uns vorgestellten Web-Apps müssen ihr täglich Brot verdienen. Neben der allgegenwärtigen Internetwerbung heißt das auch, dass man sich beim Großteil der Dienste einen erst einmal kostenlosen Account erstellen muss – meist mit Namen und Mail-Adresse. Dieser lässt sich dann bei vielen Anbietern bei Bedarf auf ein kostenpflichtiges Pro-, Premium- oder VIP-Abo erweitern, das anschließend etwa Werbefreiheit, zusätzliche Funktionen und technischen Support verheißt. Wem seine Anonymität nicht allzu wichtig ist, der kann nach der Anmeldung viele praktische Funktionen simpel in der Cloud nutzen, wo früher noch eine Installation via Download oder sogar von CD, DVD und Konsorten nötig war. Viele der Webdienste benötigen dazu außerdem gängige Applikationen wie den Adobe Flash Player oder etwa Java. In unserer Bildergalerie haben wir euch eine Auswahl zusammengestellt, die einen Einblick in die Möglichkeiten und Angebote der Web-Apps bietet. Diese sind per Browser von jedem Rechner und in Maßen auch von mobilen Geräten zugänglich und können fast überall auf die Schnelle genutzt werden.

Möglichkeiten über Möglichkeiten

Die Weiten des Netzes bieten so einiges, was unter die Kategorie "praktischer Geheimtipp" fällt. In unserer Bildergalerie haben wir für euch eine umfangreiche Sammlung von Web-Apps zusammengestellt, die das eine oder andere Mal, wenn nicht sogar täglich, das Online-Leben simpler, entspannter und schneller gestalten können. Mit unseren Tipps könnt ihr zukünftig PDF-Dokumente im Browser bearbeiten, Fotos in der Cloud umfangreich retuschieren, Dokumente online per OCR in Textdateien verwandeln oder alle eure Cloud-Speicher zentral verwalten. Auch sonst zeigen wir euch viele hilfreiche Kleinigkeiten, von Datentransfer-Diensten, über Webseiten-Analyse bis hin zu Sammlungen kostenloser Fonts, Icons und Archivbilder. Wer dann noch immer nicht die Antwort auf seine Frage gefunden hat, der kann diese einfach der größten wissenschaftlichen Datenbank des Webs stellen. Blättert einfach mal durch unsere Bilderstrecke – ihr findet bestimmt das eine oder andere, was euch in naher Zukunft einmal weiterhelfen wird.

Wie steht's um den Datenschutz?

So praktisch das Ganze auch ist, bitte nicht vergessen: Die Dienste aus unserer Galerie haben auch eine Achillesferse: Es ist von außen nicht einsehbar, was die Anbieter mit den eigenen Daten anstellen. Möchte man etwa eine vertrauliche PDF-Datei bearbeiten, so tut man das besser lokal auf dem eigenen Rechner – anstatt das Dokument einmal quer um die Welt zu schicken und auf fremden Servern zu speichern. Denn auch wenn der Dienstleister noch so verantwortungsvoll mit den Daten umgeht – und schon das lässt sich kaum eindeutig nachvollziehen – besteht immer auch die Gefahr eines Datendiebstahls durch Dritte. Ein Server, der viele Dokumente von verschiedenen Leuten sammelt, ist für Hacker schließlich interessanter als der einzelne Rechner eines einfachen Privatmanns. Bei Diensten wie Flightradar24, die keine eigenen Daten entgegennehmen, tritt das Problem in dieser Schärfe freilich nicht auf.

Und nun wünschen wir euch viel Spaß beim Stöbern in unserer Bildergalerie!

Clevere Web-Apps für den Browser (35 Bilder)

PicMonkey bearbeitet Bilder im Browser. Dazu lassen sich Fotos vom eigenen Rechner, von Dropbox, Facebook und Flickr hochladen und bearbeiten. Auch eigene Designs lassen sich erstellen, wobei es Vorlagen und Effekte gibt. PicMonkey ist in reduziertem Umfang kostenlos, bietet aber auch ein kostenpflichtiges Upgrade, das zusätzliche Funktionen und Gimmicks freischaltet.
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