Vergleich: Hausverwaltungssoftware
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Hausverwaltungssoftware im Vergleich

Software zur Immobilienverwaltung für Vermieter, Verwalter, WEG und Unternehmen

Die Verwaltung von Immobilien ist arbeitsintensiv und komplex, egal ob es sich um private Vermieter oder große Hausverwaltungsunternehmen handelt. Wer mehrere Wohnungseinheiten verwaltet, kommt daher kaum ohne eine Software zur Hausverwaltung aus. Wir stellen einige Anbieter von Immobilienverwaltungssoftware vor.

💡 Das Wichtigste in Kürze
  • Eine Hausverwaltungssoftware erleichtert Mietwohnungs- und WEG-Verwaltern die Arbeit, indem Verwaltungsprozesse standardisiert und automatisiert werden.
  • Professionelle Hausverwaltungsprogramme helfen dabei, alle Miet-, Nebenkosten- und Heizkostenabrechnungen rechtskonform durchzuführen und Informationen für die Steueranlage V zusammenzustellen.
  • Mit digitalisierten Mieterakten, digitalen Wohnungsabnahmen und einem Mietbewerbermanagement arbeiten Verwalter erheblich effektiver.
  • Probieren Sie aus, welche Software-Lösung am besten zu Ihren Anforderungen passt: Die meisten hier vorgestellten Immobilienverwaltungsprogramme bieten eine kostenlose Testphase.
  • Zur Liste: ➤ Hausverwaltungsprogramme im Vergleich

[Update 18.02.2025]: Dieser Beitrag wurde zuletzt im Februar 2025 von uns überarbeitet.

Hausverwaltungssoftware sorgt dafür, dass alle Abrechnungen korrekt und rechtssicher ausgeführt werden, die Kommunikation mit allen Parteien erleichtert und dokumentiert wird und sich auch der Papierkram – von Mietverträgen bis hin zu Nebenkostenabrechnungen – in Grenzen hält. Wir stellen Software-Lösungen vor, die Vermieter und Verwalter von Immobilien dabei unterstützen, fehlerhafte Abrechnungen und verärgerte Mieter zu vermeiden.

Immobilienverwaltung: Viele Abrechnungen, viele Dokumente


Mit der Verwaltung von Wohnungen und Häusern ist eine Vielzahl von Aufgaben verbunden, von der Kommunikation mit den Mietern bis hin zur Kontrolle der Zählerstände. Die wichtigsten Aufgaben einer Hausverwaltungs-Software sind Abrechnungen aller Art, unter anderem die Nebenkostenabrechnung und die Heizkostenabrechnung inklusive der Verteilung der Nebenkosten auf die Mieter nach einem bestimmten Verteilungsschlüssel.

Mit an Bord einer Software zur Hausverwaltung sollte auch die Option einer elektronischen Erfassung von Dokumenten sein. Dies umfasst unter anderem Übergabeprotokolle und Mitteilungen über Mieterhöhungen. Die Abrechnung von Kautionen und eine automatische Anpassung neuer Vorauszahlungen sollten ebenfalls zum Standard-Repertoire einer guten Immobilienverwaltung zählen.

Hausverwaltungssoftware: Worauf achten?

Ein wichtiges Entscheidungskriterium für die Wahl der passenden Software ist die Art und Größe des zu verwaltenden Immobilienbestandes. Alle im Folgenden vorgestellten Programme enthalten Werkzeuge zur Verwaltung von Mietwohnungen, aber nicht jede Software ist für die Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften, kurz WEG, geeignet.

Wer sich bei seiner Steuererklärung und im Austausch mit dem Steuerbüro Arbeit sparen möchte, sollte zudem darauf achten, ob das ausgewählte Hausverwaltungsprogramm über eine DATEV-Schnittstelle verfügt und ob es alle wichtigen Informationen für die Steueranlage V (Einkünfte aus Vermietung und Verpachtung) automatisiert zusammenstellt. Wenn die Dienstleistung eines Hausverwalters auch die Neuvermietung leer stehender Mietobjekte umfasst, sollte die Software auch Wohnungsinserate verwalten können.

Weitere nützliche Funktionen einer Hausverwaltungs-Software sind das bereits angeschnittene Dokumenten-Management (DMS) und eine Notizfunktion, um die gesamte Korrespondenz mit Mietern, Eigentümern, Behörden und Handwerkern chronologisch und übersichtlich einsehen und nachvollziehen zu können. Wenn mehrere Personen für die Verwaltung der Wohneinheiten zuständig sind, sollte man eine Cloud- oder On-Premises-Lösung mit passendem Rollen- und Rechtemanagement auswählen.

💡 Cloud vs. On-Premises
Bei einem Cloud-Dienst stellt der Anbieter nicht nur die Software selbst bereit, sondern auch die Server, die zum Betrieb der Software und zur Speicherung der Daten nötig sind. Der Einführungs- und Wartungsaufwand einer solchen Lösung ist minimal. Datensparsamer ist jedoch, die Software auf einem selbst betriebenen Server auszuführen (On-Premises). So verlassen die Daten das eigene Unternehmen gar nicht erst. Auch lassen sich Daten jederzeit rückstandslos löschen, was bei Cloud-Diensten meist nicht oder nur sehr umständlich möglich ist. Nachteil einer On-Premises-Lösung ist der höhere Administrationsaufwand.

Hausverwaltungen mit kostenloser Grundversion

Kostenlose Hausverwaltungsprogramme sind die Ausnahme und haben in der Regel nur einen sehr eingeschränkten Funktionsumfang. Dies gilt auch für die kostenfrei nutzbaren Basis-Versionen einiger kommerzieller Immobilienverwaltungen. Daher kommen Vermieter und Hausverwaltungen, die eine professionelle Lösung suchen, um eine kostenpflichtige Software zur Immobilienverwaltung kaum herum.

Vergleich: Hausverwaltungs-Software für Vermieter, WEG und Unternehmen


Im Folgenden stellen wir Hausverwaltungsprogramme mit teils unterschiedlichen Schwerpunkten vor. Diese stammen ausschließlich von deutschen Unternehmen. Wir empfehlen, im Sinne der DSGVO-Konformität Anbieter aus Deutschland oder dem Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) auszuwählen.

Anbieter in diesem Beitrag

objego: Immobilien einfach verwalten und vermieten

Die Cloud-Immobilienverwaltung objego* richtet sich hauptsächlich an private Vermieter. Das Essener Unternehmen bietet ein kostenloses Starter-Paket an, welches dauerhaft zum Nulltarif verwendet werden kann. Diese Version ist jedoch eher als Testversion zum Einstieg geeignet. Die Starter-Version bietet folgende Funktionen: Nebenkostenabrechnung testen (kein Download), Import von Einnahmen & Ausgaben, Mieteingangskontrolle, Dokumentenmanagement und Zählerstandserfassung.

Mit Basic und Premium gibt es zwei weitere kostenpflichtige objego-Editionen mit einem deutlich größeren Funktionsumfang. objego basic kostet monatlich 7,95 Euro und stellt zusätzlich einen PDF-Download der Nebenkostenabrechnung für Wohneinheiten, eine individualisierbare Nebenkostenabrechnung, einen Plausibilitäts-Check der Nebenkosten, die Vorbereitung der Anlage V für Mehrfamilienhäuser, einen Mietpreisrechner, einen Export der Einnahmen und Ausgaben, eine individuelle Aufteilung von importierten Einnahmen und Ausgaben, Vertragsvorlagen und einen telefonischen Kundenservice zur Verfügung.

Für objego Premium werden monatlich 12,95 Euro fällig. Zusätzliche Funktionen sind eine Nebenkostenabrechnung für Gewerbeeinheiten inklusive PDF-Download, die automatische Texterkennung von Rechnungen, Nebenkostenabrechnungen und Vorlagen ohne objego-Logo, vorausgefüllte Vorlagen, ein unbegrenzter Speicherplatz für Dokumente und ein kostenloser Energieausweis.

Die Anzahl der Objekte und Wohnungen ist bei objego unbegrenzt. Unterstützt wird die Verwaltung von Mehrfamilienhäusern, Eigentumswohnungen, Gewerbe- und Mischimmobilien sowie von Einfamilienhäusern. Der Anbieter weist darauf hin, dass objego als Plattform für private Vermieter konzipiert ist, die eine überschaubare Anzahl an Nutzeinheiten verwalten möchten und empfiehlt daher, maximal 70 Nutzeinheiten anzulegen.

Objego

(Bild: Screenshot)

objego bietet eine gute Übersicht über alle Verwaltungsvorgänge und eine durchdachte und intuitive Benutzung. Zahlreiche nützliche Funktionen für Vermieter sind enthalten, von der Mieter- und Objektverwaltung bis hin zur Nebenkostenabrechnung, die sich mit wenigen Klicks erstellen lässt. Einnahmen und Ausgaben können automatisch verbucht und alle wichtigen Dokumente wie Mietverträge, Übergabeprotokolle oder Handwerkerrechnungen archiviert und digital verwaltet werden.

Zudem stehen Vorlagen für die Vermietung zum Abruf bereit. Gut gelungen ist auch die Aufbereitung der steuerrelevanten Daten. objego erkennt alle Informationen automatisch, die für die Steueranlage V von Bedeutung sind, und präsentiert diese in einer Tabelle. Der Vermieter kann die Übersicht einfach exportieren und auch gleich an sein Steuerbüro weiterleiten.


immocloud: Assistent für Objektverwaltung und Mietermanagement

Eine hervorragende Übersicht für die Objektverwaltung und das Mietermanagement bietet immocloud*, das von einem Düsseldorfer Unternehmen stammt. Die Online-Lösung für das Immobilien-, Finanz- und Dokumentenmanagement stellt Vermietern und Verwaltern je nach Anzahl der zu verwaltenden Wohneinheiten fünf unterschiedliche Tarifoptionen zur Auswahl: Starter, Manager, Manager Pro, Investor und Tycoon.

Mit immocloud Starter lassen sich für 4,99 Euro monatlich bis zu fünf Einheiten verwalten. Der Funktionsumfang umfasst die Basisfunktionen wie eine Objekt- und Kontaktverwaltung, das Mieteingangsmanagement, die Finanz- und Dokumentenverwaltung und Betriebskostenabrechnungen sowie einen digitalen Postversand und digitalen Mietvertrag.

ImmoCloud

(Bild: Screenshot)

immocloud Manager für 13,99 Euro monatlich kann für bis zu 15 Wohneinheiten genutzt werden und enthält zusätzlich ein Mieter- und Vermieterportal sowie Direktnachrichten per SMS und Dokumenteneingangs-Benachrichtigungen per E-Mail. Immocloud Manager Pro unterstützt bis zu 30 Wohneinheiten und kostet 25,99 Euro monatlich. Mit immocloud Investor, in dem der Vermieter bis zu 50 Wohneinheiten verwaltet, können mehrere Benutzer angelegt werden. Hier beträgt der monatliche Preis 39,99 Euro. Mit der Edition Tycoon schließlich lassen sich auch mehr als 50 Einheiten verwalten. Den individuellen Preis des Tycoon-Pakets bringen Vermieter via Anfrage beim Hersteller in Erfahrung.

immocloud vereinfacht die digitale Zusammenarbeit mit Mietern, Banken oder Steuerberatern. Recht gelungen ist vor allem das übersichtliche Mietzahlungseingangsmanagement inklusive einer Funktion für Zahlungserinnerungen sowie das Dokumentenmanagement für Mietverträge, Übergabeprotokolle und Rechnungen.

Eine 45-Tage-Testversion von immocloud steht bereit, um alle Funktionen der Verwaltung von Immobilien und der Kommunikation mit Mietern ausprobieren zu können.


Vermietet.de: Verwaltungsplattform für private Immobilien von ImmoScout24

Vermietet.de ist die digitale Plattform von ImmoScout24 zur Verwaltung privater Immobilien.Die aus Berlin stammende Online-Plattform wurde im Mai 2021 von Scout24 übernommen und bietet eine Schnittstelle für Inserate auf ImmoScout24 an.

Vermietet.de

(Bild: Screenshot)

VermietenPlus stellt als Cloud-basierte Software für private Vermieter einen dauerhaften Zugriff auf alle Funktionen auf Vermietet.de zur Verfügung und kann 30 Tage lang kostenlos getestet werden. Wer sich danach für die Nutzung entscheidet, bezahlt monatlich 9,90 Euro als Grundpreis. Wird mehr als eine Wohneinheit verwaltet, kostet jede weitere Wohnung 0,99 Euro monatlich.

Die browserbasierte Software enthält unter anderem eine Objektverwaltung, eine Mieterverwaltung und ein Dokumentenmanagement. Einmalige und wiederkehrende Kosten lassen sich automatisiert erfassen, die Steuerunterlagen für Anlage V zusammenstellen und eine Nebenkostenabrechnung erstellen. Außerdem können Vermieter den aktuellen Marktwert der Immobilien ermitteln und Eigen- und Gesamtkapitalrendite bestimmen.

Weitere Funktionen sind unter anderem ein Rechnungsupload mit automatischer Texterkennung und die Organisation der Instandhaltung der Gebäude. Wer neu vermieten möchte, kann den kompletten Vermietungsprozess über die Plattform steuern und alle drei Monate ein 14-Tage-Basisinserat bei ImmoScout24 schalten.

➤ Vermietet.de
Kostenfrei testen


DOMUS 1000: Profi für WEG-Verwaltung und Nebenkostenabrechnungen

Das Unternehmen DOMUS aus Hohenbrunn bei München hat sich bereits seit Mitte der 70er-Jahre auf Buchhaltungs- und Hausverwaltungssoftware spezialisiert und bietet diverse Lösungen speziell für gewerbliche Immobilienverwalter an, die eine große Anzahl von Wohneinheiten betreuen.

DOMUS 1000 ist eine unter Windows laufende Softwarelösung, die für die Bereiche Buchen, Mahnen und Abrechnen in Hausverwaltungen bis zu 500 Verwaltungseinheiten konzipiert ist. WEG-Verwaltungen mit Sondereigentum können ebenso eingebunden werden wie Mietverwaltungen von Wohnungen, Gewerbeeinheiten oder Garagen. Ein Dokumenten-Management-System ist mit an Bord.

Zu den Funktionen zählen die WEG-Verwaltung und Nebenkostenabrechnungen, eine effiziente Heizkostenabrechnung, ein zentrales Adressmanagement, eine automatische Berechnung der Verwaltergebühr und individuell anpassbare Serienbriefe für Eigentümer und Mieter.

Domus

(Bild: Hersteller)

Je nach den individuellen Bedürfnissen kann die Buchhaltungs- und Hausverwaltungssoftware durch weitere Module angepasst und erweitert werden. Unter anderem ist eine Verwaltung über die Cloud als Zusatzmodul buchbar. Eine Testversion kann beim Hersteller angefordert werden. Diese ist nach dem Download 70 Tage lang gültig

Neben DOMUS 1000 gibt es vom gleichen Anbieter DOMUS ERP (ehemals DOMUS 4000) als ERP-System für Immobilienverwaltungen ab einer Größe von etwa 500 Verwaltungseinheiten sowie NAVILITY CRM TO GO für eine ortsunabhängige Betreuung der Verwaltungsbestände. Der Verwalter kann damit mobil auf alle wichtigen Daten und Prozesse der Immobilienverwaltung zugreifen.

➤ DOMUS 1000
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WISO Vermieter 365 und WISO Hausverwalter 365 Plus: Für private Vermieter und gewerbliche Hausverwalter

Aus dem Hause WISO des Softwareherstellers Buhl Data Service stehen mit WISO Hausverwalter 365 Plus und WISO Vermieter zwei Windows-Lösungen zur Verwaltung von Wohnungen und zur Abrechnung der Nebenkosten bereit.

WISO Vermieter* erstellt die Mietneben- und Heizkostenabrechnung privat vermieteter Wohnungen und verteilt die umlagefähigen Kosten auf die jeweiligen Mieter. Die Software ist auf Abrechnungszeiträume vor und innerhalb der Vertragslaufzeit begrenzt und ist als Jahreslizenz erhältlich.

Diese kostet 34,99 Euro pro Jahr und ermöglicht die Verwaltung von bis zu fünf Wohneinheiten. Weitere Wohneinheiten können als Module in der Software hinzugebucht werden. Innerhalb der Laufzeit lassen sich für alle relevanten Abrechnungszeiträume die Neben- und Heizkostenabrechnungen erstellen.

WISO Vermieter

(Bild: Screenshot)

➤ WISO Vermieter 365*
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WISO Hausverwalter 365 Plus* Betriebskostenabrechnungen von bis zu 25 Wohn- und Gewerbeeinheiten für alle Abrechnungszeiträume vor oder innerhalb der Nutzungsdauer. Optional kann das Programm auf die Verwaltung von bis zu 400 Einheiten erweitert werden. Auch bei WISO Hausverwalter 365 Plus beschränkt sich die Nutzungsdauer – wie es der Programmname schon andeutet – auf 365 Tage

WISO Hausverwalter

(Bild: Screenshot)

WISO Hausverwalter 365 Plus kostet als Windows-Software jährlich 95,99 Euro und spricht private Vermieter, WEG-Verwalter und gewerbliche Hausverwalter an. Diese können mit der Software auf recht einfache Weise Hausgeldabrechnungen erstellen oder auch die Rücklagenzahlungen der Eigentümer verwalten. WISO Hausverwalter 365 berechnet Zählerstände sowie Verteilungsschlüssel tagesgenau und berücksichtigt dabei Mieterwechsel automatisch.

➤ WISO Hausverwalter 365 Plus*
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INtex Hausverwaltung: Cloud-Hausverwaltung in vier Lizenzstufen

INtex Hausverwaltung dient als Cloud-Software zur Abrechnung der Betriebskosten und Heizkosten in Mietwohnungen, Wohneigentümergemeinschaften und Gewerberäumen. Hausgeldabrechnungen mit Rücklagenausweis und Wirtschaftspläne lassen sich damit erstellen. Die Software deckt alle Arbeitsbereiche einer Hausverwaltung ab und bucht Kosten, Mieteinnahmen und -forderungen, Rücklagen und Kautionen. Dank Automatisierungen lässt sich der Arbeitsaufwand bei Nebenkosten-, Hausgeld- und Heizkostenabrechnungen deutlich verringern.

INtex Hausverwaltung steht als Cloud-Lösung in den vier Lizenzstufen Standard für 99 Euro XTended für 299 Euro, Premium für 399 Euro und Team für 799 Euro bereit. Der Preis fällt jeweils für den Zeitraum von 365 Tagen ab dem Kaufdatum an. Standard, XTended und Premium sind jeweils auf einen Anwender beschränkt. Die Team-Lizenz für 799 Euro hingegen umfasst bis zu drei Nutzer. Zudem gibt es eine On-Premises-Version für die Installation auf dem eigenen Server. Sie kostet einmalig 2.499 Euro und stellt drei Anwenderzugänge und einen Admin-Zugang bereit.

Die Standard-Version ist für private Vermieter und kleinere Hausverwaltungen mit bis zu 100 Einheiten konzipiert. Sie enthält die Funktionen Adressverwaltung, Gebäudemanagement, Dokumentenablage, Vertragsverwaltung, Abrechnungen, Organizer und Einfache Buchführung.

Intex Hausverwaltung

(Bild: Screenshot)

Nutzer der XTended-Version können zusätzlich auf eine Doppelte Buchführung und erweiterte WEG-Funktionen zugreifen. Hierzu gehören unter anderem Rücklagenbuchungen in Abrechnungen, die Darstellung der Bankkonten sowie WEG-Versammlungen, Beschluss-Sammlungen, Eigentümer- und Stimmrechtslisten. Die Software wird vom Hersteller für größere Immobilienbestände und professionelle Verwaltungen mit bis zu 200 Einheiten und WEG-Verwaltung empfohlen.

Die Premium-Edition unterstützt bis zu 300 Einheiten an, die Team-Edition eine unbegrenzte Anzahl an Wohneinheiten. Die Premium- und Team-Lizenzen sprechen vorrangig professionelle Verwaltungsdienstleister an. Hier kommen unter anderem die Features Mandantenfähigkeit, erweiterte PDF-Optionen, Möblierung/Inventar, Bilanzierung und Listen-Generator sowie spezielle Excel- und Word-Vorlagendateien für die Immobilienbranche hinzu. Zu den Office-Vorlagen zählen unter anderem Mieterselbstauskunft, Übergabeprotokoll, Wohnflächenberechnung und Renditeberechnung.

➤ INtex Hausverwaltung
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etg24: Mobile Immobilienverwaltung via Smartphone oder Tablet

etg24 gilt als Pionier der Online-Kundenportale, der sich auf die Verwaltung von Immobilien spezialisiert hat und ist damit bereits seit dem Jahr 2010 im kommerziellen Einsatz. Die browserbasierte Cloud-Software besitzt ein schickes, modernes Layout und ist sowohl für kleinere Wohnungsbestände als auch für die Verwaltung von WEGs konzipiert. Apps für eine mobile Nutzung via Smartphone oder Tablet stehen bereit. Die Hausverwaltungssoftware unterstützt auch große Immobilienbestände inklusive Sondereigentum. Sämtliche personen- und objektbezogenen Daten sowie Dokumente lassen sich mit etg24 strukturiert verwalten, für Eigentümer und Mieter Dokumente bereitstellen und mit diesen kommunizieren.

Das Stuttgarter Unternehmen stellt mit etg24 Basis für Einsteigerverwalter und Mehrfamilienhausbesitzer grundlegende Portalfunktionen für den Zeitraum eines Jahres kostenlos zur Verfügung. Danach fallen für Profi-Verwalter 75 Euro und für Selbstverwalter 25 Euro monatlich an. Letztere können die erweiterten Fassungen etg24Plus für 59 Euro und etg24Max für 99 Euro monatlich erwerben. Die Pro-Version enthält zusätzliche Funktionen in den Bereichen Vorgangsbearbeitung und Ticketsystem, Aufgaben und Termine, Versammlungen, Umlaufbeschlüsse und Umfragen sowie Anrufmanagement.

Die Max-Edition stellt zudem unter anderem die Features E-Mail-Inbox, Kontodaten- und Mandatspflege, Rechnungseingang, Zeiterfassung und Reporting sowie einen Aktivitätsverlauf zur Verfügung. Profiverwalter bezahlen für etg24Pro 175,50 Euro monatlich und für etg24Enterprise 378,25 Euro. Diese entsprechen inhaltlich weitgehend etg24Plus und etg24Max.

ETG24

(Bild: Screenshot)

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Win-CASA: Klassiker unter den Immobilienverwaltern

Das Unternehmen Software24.com aus dem bayerischen Stephanskirchen entwickelt und vertreibt bereits seit 1998 Windows-Software für die Immobilienwirtschaft unter dem Namen "Win-CASA". Der digitale Immobilienverwalter ist modular aufgebaut und für Hausverwaltungen beliebiger Größe, Wohnungseigentümergemeinschaften, gewerbliche Immobilienverwalter sowie Bauträger und Projektentwickler konzipiert. Je nach Einsatzgebiet und Anforderungen können Kunden zwischen drei unterschiedlichen Versionen wählen: Win-CASA Starter, Win-CASA Professional und Win-CASA Premium.

Win Casa

(Bild: Screenshot)

Win-CASA Starter bietet für einen Nutzer eine Miet- oder WEG-Verwaltung nach Wahl. Zur Verfügung steht ein Basispaket an Funktionen. Die Immobilienverwaltung kümmert sich bei Mietobjekten unter anderem um alle Aspekte hinsichtlich Buchhaltung, Zahlungsverkehr und Mahnwesen und stellt auch Vorlagen und Serienbriefe bereit.

Mit Win-CASA WEG Professional können mehrere Anwender gleichzeitig in der Miet- und WEG-Verwaltung agieren. Zeitsparende Zusatzfunktionen wie ein Bankkontenabgleich sind enthalten. Die Immobilienverwaltung ist auf die Verwaltung von Wohnungseigentümergemeinschaften zugeschnitten. Alle relevanten Funktionen für Abrechnungen der Eigentümer einer WEG sind an Bord: Hausgeldabrechnung, Rücklagenverwaltung, Sonderumlage, Vermögensabstimmung, Wirtschaftsplan und WEG-Versammlung inklusive Tagesordnung, Protokoll und Stimmzettel.

Win-CASA Premium umfasst Funktionen für eine erweiterte Kommunikation, Schnittstellen und Automatisierung. Zusätzliche Features sind unter anderem eine CRM/Vorgangsverwaltung und ein Datenaustausch mit Messdienstleistern für die Heizkostenabrechnung. Win-CASA Starter kostet monatlich für die Verwaltung von bis zu 100 Wohneinheiten 29 Euro, Win-CASA Professional 49 Euro und Win-CASA Premium 59 Euro.

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hausify: Portallösung mit Ticketsystem und digitalen Aushängen

hausify bietet eine schlichte und zielgerichtete Kommunikation zwischen Bewohnern, Hausverwaltungen und Dienstleistern. Die Software für kleine und mittlere Hausverwaltungen stammt von einem Berliner Unternehmen und ist als digitale Immobilienverwaltung bewusst einfach gehalten. Das Motto lautet: "Nur, was ein Problem darstellt, bedarf auch einer Lösung.". Alles dreht sich dabei um eine transparente Kommunikation im jeweiligen Wohnumfeld. Der Zugang zu den Dokumenten erfolgt auf Basis der vergebenen Rechte und Rollen oder über eine direkte Zuweisung an einen Kontakt.

(Bild: Screenshot)

hausify stellt via Desktop-Zugang sowie als iOS- und Android-App Mietern, Eigentümern und Dienstleistern ein cleveres Ticketsystem, digitale Aushänge und ein effizientes Dokumentenmanagement zur Verfügung. Das Drag and Drop Ticketsystem ist die Kommunikationszentrale von hausify. Hier werden beispielsweise öffentliche und private Mitteilungen, Schadensmeldungen und Dienstleisterbeauftragungen verwaltet, die alle Beteiligten abrufen können. Mieter und Eigentümer sehen aktuelle Aushänge, wichtige Dokumente, die gescannte Briefkommunikation, Protokolle der Eigentümerversammlungen und Verträge. Bei den Mitteilungen hat der Hersteller bewusst auf eine Kommentarfunktion verzichtet, damit kein Gruppenchat entsteht.

Mit "Free", "Basis", "Pro" und "Top" stehen vier unterschiedliche Varianten von hausify bereit. Die Gratis-Fassung für bis zu zehn Wohneinheiten und einem Verwalterkonto enthält als Portal zum Selbsteinrichten keine funktionellen Einschränkungen und kein Zeitlimit. Wer zwei Verwalterkonten benötigt, nutzt hausify Basis für 19 Euro monatlich. Unterstützt werden bis zu 100 Wohneinheiten. hausify Pro für 49 Euro und beliebig viele Wohneinheiten bietet maximal drei Verwalterkonten, die Möglichkeit, ein eigenes Design und Logo in der App und Ticket-E-Mails einzubinden sowie Unterstützung beim Datenimport. Bei hausify Top können zum Preis von 79 Euro pro Monat individuelle Farben und Schriftarten und ein Corporate Design in den Apps genutzt werden.

➤ hausify
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dataPad: Die App für die digitale Wohnungsübergabe

dataPad eignet sich als mobile und benutzerfreundliche Formular-Software zur Digitalisierung analoger Arbeitsschritte in der Haus- und Immobilienverwaltung, auch für kleinere Unternehmen. Die cloudbasierte Backend- und App-Lösung stammt aus dem österreichischen Klosterneuburg.

Mit der dataPad-App werden Wohnungsübergaben und -rücknahmen sowie Objektsicherheitsbegehungen gleich vor Ort digital dokumentiert, was für Mitarbeiter in der Immobilienverwaltung den Vorteil hat, alle wichtigen Formulare – etwa das Übergabeprotokoll für eine Wohnung, die Erfassung von Zählerständen oder eine Übergabebestätigung des Schlüssels – stets mit dabei zu haben. Das dataPad-Backend dient den Hausverwaltungen zur Datenarchivierung und als Schnittstelle zu einem bestehenden Verwaltungsprogramm.

(Bild: Hersteller)

dataPad lässt sich laut Hersteller mit jeder beliebigen Hausverwaltungssoftware verknüpfen, um die Stammdaten direkt zu übernehmen. So lassen sich der Zustand der Wohnung schnell dokumentieren, Zählerstände eintragen oder Schlüsselübergaben verwalten. Das Datenerfassungssystem der Formular-Software unterstützt auch Bilder und Unterschriften. Dies ermöglicht eine komfortable Zustandserfassung der Immobilien mit Bilddokumentation. Der Mieter unterschreibt direkt am Tablet in der App und erhält prompt die Dokumente verschlüsselt via E-Mail.

Gerade bei der Objektbegehung und Mängelerfassung leistet dataPad als optisch schlichte, aber funktionale Formular-App nützliche Dienste bei der Hausverwaltung und Wohnungsübergabe. Praktisch ist auch die Möglichkeit der Übertragung von Zählerständen in digitale Energieanbieterformulare. Abgelegt werden die elektronischen Dokumente im dataPad-Backend und über die Schnittstelle in der gewohnten Verwaltungssoftware übertragen.

dataPad funktioniert auch unabhängig als eigenständige Plattform, um Daten zu erfassen, Formulare zu archivieren und zu verwalten.

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Übersicht: Weitere Anbieter von Hausverwaltungs-Software


Die Zahl der Anbieter für Hausverwaltungsprogramme am Markt ist riesig. Diese alle detailliert vorzustellen, würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen. Deshalb haben wir die folgende Auflistung um weitere potenziell interessante Software ergänzt.

Hausverwaltungsprogramme aus Deutschland:

Hausverwaltungsprogramme aus Österreich und der Schweiz:


Fazit


Viele Vermieter und Hausverwalter setzen weiterhin auf komplizierte Abrechnungen mit Excel-Tabellen. Sie könnten sich mit dem Einsatz einer professionellen Hausverwaltungslösung einiges an Zeit und Arbeit sparen.

Unser Vergleich zeigt dabei: Ein "bestes" Hausverwaltungsprogramm gibt es nicht. Entscheidend für die Wahl der passenden Software-Lösung sind die individuell benötigten Funktionen und die Anzahl und Art der zu verwaltenden Wohneinheiten. Wer als Eigentümer zwei oder drei Wohnungen vermietet und diese verwalten möchte, benötigt andere Funktionen als professionelle Verwalter, die beispielsweise zusätzlich die Betreuung von Wohnungseigentümergemeinschaften oder Sondereigentum übernehmen müssen.

Nicht zuletzt ist neben dem Funktionsumfang auch der Preis entscheidend. Vermietet.de* ist eine der kostengünstigsten Hausverwaltungslösungen für die Bewältigung des Vermieteralltags. Die Cloud-basierte Software objego* macht hinsichtlich Handhabung und Übersichtlichkeit einen ausgezeichneten Eindruck. Dies gilt auch für die Online-Lösung immocloud*.

hausify spricht kleine und mittlere Hausverwaltungen an, die eine zielgerichtete und effiziente Kommunikation mit Mietern und Eigentümern über digitale Aushänge und ein Ticketsystem benötigen. Für nicht allzu große Immobilienbestände eignen sich zudem INtex Hausverwaltung und WISO Hausverwalter 365 Plus*, wohingegen große Verwaltungsunternehmen eher auf die Dienste von DOMUS 1000, Win-CASA und etg24 setzen. Die Formular-Software dataPad wiederum verhindert eine zeitaufwändige "Zettelwirtschaft" in der Immobilienverwaltung - das ist praktisch etwa bei Objektbegehungen, Mieter- oder Energieanbieter-Wechseln, Wohnungsübergaben und der Immobilienvermittlung.



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Redaktion & Aktualisierung: heise Download-Team

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