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QR-Codes erstellen und scannen

QR-Code-Reader und QR-Code-Generatoren im Überblick

Die quadratischen QR-Codes mit ihren schwarz-weißen Pixeln finden sich unter anderem in Zeitschriften, Broschüren und auf Fahrkarten. Wir zeigen, mit welcher Software man sie erzeugen sowie lesen kann und geben wissenswerte Informationen zu QR-Codes.

Optisch lesbare Codes sind schon lange in unserem Alltag vorhanden und haben den Vorteil, dass sie sich mit Standard-Druck-Technik auf Papier oder Pappe drucken lassen. Man unterscheidet zwischen eindimensionalen Barcodes und zweidimensionalen QR-Codes.

Barcode

In eindimensionaler Form werden optisch lesbare Codes Strichcode, Balkencode oder Barcode genannt und befinden sich zum Beispiel auf Produkt-Verpackungen. Laser-Barcode-Scanner lesen den Strichcode aus, sodass etwa eine Kasse das Produkt erkennt und den zugehörigen Preis ermitteln kann.

Ein Barcode befindet sich in der Regel auf Produkten wie hier auf der Zeitschrift "Space".

QR-Code

Neben dem eindimensionalen Strichcode gibt es zweidimensionale Codes. Letztere bestehen nicht aus Strichen, sondern quadratischen Punkten und lassen sich wie beim Barcode durch die weiß-schwarze Darstellung auslesen.

Ein sehr verbreiteter Typ der zweidimensionalen Codes ist der QR-Code. Diese quadratische Grafik ist an drei großen schwarz umrandeten Quadraten in der linken oberen, linken unteren und rechten oberen Ecke zu erkennen. Sie zeigen dem Scanner, wie der QR-Code gedreht ist, damit dieser ihn richtig lesen kann. Zudem gibt es bei großen QR-Codes noch kleinere umrandete schwarze Quadrate zwischen den quadratischen Punkten auf der Fläche und manchmal ist ergänzend ein Logo zum Beispiel eines Unternehmens enthalten.

Die quadratische Fläche des QR-Codes besteht aus vielen kleinen Blöcken, den sogenannten Modulen. Sie enthalten die im Code gespeicherten Informationen und eine Fehlerkorrektur, damit der QR-Code im Idealfall selbst dann noch lesbar ist, wenn 30 Prozent der Module beschmutzt oder zerstört sind.

Je nachdem, wie viele Informationen in einem QR-Code untergebracht sind, variiert dessen Größe. Der kleine QR-Code umfasst 21x21 Module und der größte 177x177 Module. Große QR-Codes lassen sich zudem in kleinere aufteilen, die zusammen dieselben Daten wie das Große enthalten.

Im Vergleich zu Barcodes ist eine QR-Code mit derselben Informationsmenge viel kleiner als der Barcode. Deswegen ließe sich dieser auch durch einen Micro-QR-Code ersetzen. Dieser ist ebenfalls quadratisch, hat aber nur ein umrandetes großes schwarzes Quadrat in der linken oberen Ecke und darf nur 11x11 bis 17x17 Module große sein.

QR-Codes stehen oft neben Links, sodass man sich das Abtippen spart und die umworbene Webseite via Smartphone-Kamera und QR-Code-Scanner App im Browser des Smartphones aufrufen kann.

Wozu QR-Codes?

QR-Codes können im Vergleich zum Barcode wesentlich mehr Informationen speichern. Deswegen eignen sie sich zum Speichern von Links, Texten, Kontaktdaten, WLAN-Zugangsdaten, Geo-Koordinaten und Firmeninformationen.

Da man QR-Codes einfach auf ein Etikett, Plaket, einen Aufkleber, Flyer oder eine Seite drucken kann, lassen sie sich leicht verteilen und nutzen. Denn ein Smartphone mit installierter QR Code Reader App genügt, um die Daten des QR-Codes zu lesen.

Die einfache Umgang mit QR-Codes sorgt dafür, dass man sie auf Informationstafeln, Gebäuden und an historischen Grabsteinen wie auf Amrum findet. Schnell mit der QR-Code-Reader-App via Smartphone-Kamera gescannt und schon liest man einen passenden Text oder erhält den Link zu einer Webseite mit weiteren Informationen – letzteres benötigt natürlich eine aktive Internetverbindung.

Auf einen Flyer gedruckte QR-Codes können Interessierte schnell zu einer Ticket-Kaufseite der beworbenen Veranstaltungen führen oder einer Unternehmens-Website mit weiteren Informationen. Haben Sie mit Geschäftspartnern zu tun, so hilft eine QR-Code auf der Visiten-Karte bei der Weitergabe der Kontaktdaten. Denn wenn der QR-Codes eine elektronische Visitenkarte, eine VCard, enthält, lassen sich die Kontaktdaten durch scannen bequemer den Kontakten hinzufügen als durch das Abtippen per Hand.

QR-Codes mit Scanner- und Reader-Apps auslesen

Will man Codes scannen, ist entsprechende Software nötig. Manche Programme haben ein Scanner-Feature schon integriert – so beispielsweise Google Chrome für iOS. Nutzt man einen anderen Browser oder etwa Android-Geräte, sind separate Apps erforderlich. Diese nennen sich QR-Code-Scanner, Barcode Scanner oder QR-Code-Reader und erkennen mithilfe der Smartphone-Kamera entsprechende Codes in verschiedenen Formaten. Außerdem extrahieren sie die in der Grafik enthaltenen Informationen. Dabei schauen sich die Apps übigens nicht die schwarzen Kästchen an, sondern lesen die weißen Freiräume zwischen diesen. Anschließend lassen sich die ausgelesenen Daten weiter verarbeiten oder verwenden. Die Apps und Tools gibt es für iOS und Android in den entsprechenden App-Stores.

QR-Code-Scanner (12 Bilder)

Barcode Scanner Lite | Android

Der passend benannte Barcode Scanner Lite ist ein absolut schlank und simpel gehaltenes Scanner-Tool für Android-Geräte. Es kann, wie der Name verspricht, mit klassischen Strich-Codes umgehen - aber auch QR-Codes lassen sich scannen. Um einen Code zu erfassen muss man kein Foto oder dergleichen machen - einfach die App starten und die Smartphone-Kamera auf den Code richten. 

Die Nutzung der Apps erfordert kein Studium: man startet sie, hält das Handy mit der Kamera über den entsprechenden Code, gibt der App einen Moment zum Erkennen und macht von dort aus dann in der App weiter. Ob es sich bei den im Code gespeicherten Informationen nun um Webseiten-URLs, Telefonnummern, WLAN-Schlüssel, Bücher-IBAN-Nummern, Produkt-Barcodes oder Kontaktdaten wie virtuelle Visitenkarten handelt, ist in den meisten Fällen egal. Je nach Anspruch des Anwenders oder verfolgtem Ziel kann man sich jedoch natürlich zwischen verschiedenen Scannern den wählen, der am ehesten passt. Wir haben in unserer obigen Bildergalerie eine Auswahl an Reader-Apps für Android und / oder iPhone sowie Tablets zusammengestellt, die über das reine Auslesen hinaus weitere Funktionen mitbringen, dabei aber unterschiedliche Schwerpunkte haben.

QR-Codes erstellen

Wer QR-Codes erzeugen will, braucht dazu nur einen QR-Code Generator. Diese Generatoren lassen sich oft kostenlos herunterladen und bieten je nach Hersteller unterschiedliche Funktionen an. Einige lassen sich unter Windows, Linux oder Mac installieren, es gibt aber auch Web-Dienste, die QR-Codes direkt im Browser erstellen.

Achten Sie bei der Wahl der Software darauf, dass sie die für Sie wichtigen Funktionen bietet. Neben den QR-Code-Inhaltstypen wie URL, VCard, Text, WLAN-Daten, E-Mail-Adresse oder Geo-Daten sind Funktionen zum Optimieren des Codes ein Unterscheidungsmerkmal. So kann man zum Beispiel beim Portable QR-Code Generator angeben, wie viele Pixel ein quadratischer QR-Code-Punkt, also ein Modul, haben soll. Viele Pixel erzeugen einen großen QR-Code, sodass er sich aus größerer Entfernung scannen lässt, was bei Plakaten wichtig ist.

Zudem kann man die Stärke der Fehlerkorrektur eingeben. Je höher diese ist, desto eher lässt sich der QR-Code trotz Beschädigungen lesen. Darüber hinaus unterstützt der Portable QR-Code Generator verschiedenen Zeichenkodierungen. Wählt man hier UTF-8, sind auch Sonderzeichen in Texten möglich, was bei ISO-8859-1 nicht der Fall ist.

QR-Code Generatoren (14 Bilder)

Der kostenlose Portable QR-Code Generator erzeugt QR-Codes für verschiedene Zwecke. So kann man hiermit einen QR-Code erzeugen, der zum eigenen Internet-Auftritt führt, …

Gefährliche QR-Codes

Wer aufgrund der Möglichkeiten von QR-Codes nun begeistert jeden QR-Code scannen will, der einem unter die Scmartphone-Kamera kommt, sollte vorsichtig sein. Denn leider bringen QR-Codes nicht nur Vorteile, sondern auch Gefahren mit sich – wenn man nicht aufpasst.

Einem QR-Code sieht man nicht an, welche Informationen er enthält und ob er sicher ist. So könnte ein QR-Code einen Link zu einer Website mit Malware enthält die beim Aufrufen versucht, das Gerät zu infizieren. Deswegen solltet ihr nicht jeden Code scannen, der an einem Laternenpfahl klebt. Und bevor ihr den QR-Code eines Plakates scannt, müsst ihr prüfen, ob hier vielleicht ein Aufkleber angebracht wurde der den originalen QR-Code des Plakates überklebt.

Fazit

Mit QR-Codes kann man einfach Informationen an andere ohne das Umständliche Abtippen von Links und Kontaktdaten weitergeben. Ein einfaches Abfotografieren des QR-Codes mit Smartphone und QR-Code Reader App genügt, um den enthaltenen Link via Browser zu öffnen oder um VCard-Kontakt-Daten den eigenen Kontakten hinzuzufügen.

Die Apps zum Scannen von QR-Codes sind für Android-Geräte sowie iPhone und iPad erhältlich, sodass prinzipiell jeder QR-Codes mit seinem Smartphone oder Tablet lesen kann. Auch das Erstellen von QR-Codes ist kein Problem, denn grundlegenden Funktionen sind in QR-Code-Freeware enthalten und lassen sich somit kostenlos nutzen.

Wir hoffen, dass Sie durch dieses Special hilfreiche Informationen zum erstellen und scannen von QR-Codes erhalten haben und wünschen viel Spaß beim Finden der richtigen Software.

Haben Sie sich bereits mit QR-Codes beschäftigt oder nutzen sie regelmäßig? Erzählen Sie von Ihren Tipps und Erfahrungen in den Kommentaren!

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