Tomgar3 schrieb am 27.08.2014 22:40:
Herrlich allein "Reisesenkbleie" sind es wert gefeiert zu werden :)
Herzlichst
das Tom (DR BIG im Stall, die artgerecht bewegt werden)
Ich finde den Artikel auch sehr gut und ich finde, daß sich die ganze Motorradbranche bis auf wenige Hersteller ihr eigenes Grab gräbt, indem sie die spottbilligen, simplen Einsteigermotorräder völlig vernachlässigen. Honda mal ausgenommen, die wirklich technisch hochmoderne Motoren in für junge Leute (möglicherweise, ich weiß es nicht mit Bestimmtheit) attraktive Maschinen zu guten Konditionen anbieten, aber kaum bewerben. Bei den 125ern geht es noch, aber die eigentlich wirklich praxistauglichen "Leichtmotorräder", die man im normalen Leben z.B. für den Arbeitsweg nutzen könnte, gibt es praktisch nicht.
Das heißt, es gibt theoretisch z.B. eine CBR250. Das weiß aber kaum einer und wenn man seinen Händler danach fragt, zuckt der nur mit den Schultern und sieht sich außerstande, eine zum Probefahren zu beschaffen. Klar könne er eine bestellen, wenn man sie dann auch ganz sicher kaufen würde. Wann die dann käme, wisse er auch nicht.
Warum kann Honda -nur als Beispiel, da ich das von denen weiß- nicht versuchen, die Sparsamkeit, den moderaten Preis und die Alltagstauglichkeit gerade dieser kleineren Maschinen in der Werbung zu nutzen, um die Leute anzufixen, von denen später vielleicht ein paar Prozent auch größere und teurere Motorräder kaufen?
Ich habe seit 1998 eine CBR1100XX mit inzwischen (heute auf der Hintour) 111115 km auf der Uhr, dank der ich die Wege zur Arbeit und zurück als zum schönen Teil des Lebens gehörig verbuchen kann. Das würde vermutlich mit einer 250er genauso gut und mit einem Bruchteil der Treibstoffmenge gehen. Für diesen Einsatzzweck brauche ich die 164 (Werbungs-) PS der XX mit Sicherheit niemals.
Peter