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  • McByte

mehr als 1000 Beiträge seit 26.09.2000

freier Fall...

...von 1000 auf 300 $/kWh? Das ist gerade mal eine Drittelung, noch nicht mal eine Größenordnung. In 125 Jahren.

Bei 25kWh senkt das die Produktionskosten von 25000 $auf ca. 8000 $,l den Endverbraucherpreis mit Steuern und Handelsspanne von 40000-50000$ auf ungefähr 15000$. Wenns so weitergheht, sind E-Autos dann in 400 Jahren mal konkurrenzfähig.

Abgesehen davon werden auch noch so billige Akkus das Schnelladeproblem für nicht lösen. P=U*I, R=U/I und E=P*t sind bei den Umgebungstemperatur etwa einer E-Auto-Tankstelle nicht umgehbar. Supraleitung als einziger bekannter Ausweg wäre selbst bei stationären Speicheranlagen viel zu teuer, weil für die Kühlung unter -150°C exorbitant viel Energie erforderlich ist. Ladeströme von 2000A und mehr oder Ladespannungen von mehreren 10000V sind für normale Menschen ohne Ausbildung und Schutzausrüstung einfach nicht sicher genug zu handhaben, schon gar nicht im Freien unter Wettereinfluß.

Alles in allem ist das Akkubetriebene E-Auto jenseits von Kurzstreckenspielzeugen noch immer eine technologisch prinzipbedingt nicht tragfähige Sackgasse.

Es wäre deshalb sinnvoller, die Elektrosynthese von synthetischen Kraftstoffen für Verbrennungsmotoren voranzutreiben, um einen vollständigen CO2-Kreislaufbetrieb zu erreichen. So läßt sich nicht nur das Speicher- und Transportproblem lösen, sondern auch die vorhandene Infrastruktur zur Verteilung (Tankfahrzeuge oder Erdgasleitungen) und Nut zung (keine grundlegend neuen Fahrzeugkonzepte erforderlich) beibehalten werden.

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