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  • ClusterOfNodules

mehr als 1000 Beiträge seit 06.01.2011

Menschen spielen nicht nur um des Spielen willens.

Menschen spielen vor allem auch, um zu lernen.

Nur durch bewusstes spielerisches Beschäftigen mit Dingen kann man herausfinden, welche Eigenschaften Dinge haben, wie sie interagieren und was davon schädlich und was nützlich ist.

Dadurch sammelt man alle möglichen Informationen. Diese sind zum Teil vorerst irrelevant, könnten aber später sehr wichtig sein.

Maschinen sollten also quasi in einer virtuellen "Spieleumgebung" zunächst ausprobieren, wie man Eier festhält, ohne sie zu zerbrechen, wie man sie anpiekst, kocht, köpft, wie fühlen sie sich an, wie sehen sie aus.

Aber auch: man kann sie auspusten, bemalen, bekleben, in Papierunterständer setzen als Osterschmuck, man kann sie an abgebrochenen Streichhölzchen mit Zwirn aufhängen. Und vieles mehr.

Mit diesen Eigenschaften entfernt man - die Maschine - sich gedanklich von den Eigenschaften, wonach Eier die Brutkästen von Küken sind. Die neugefundenen Eigenschaften lassen das nicht vermuten und decken ganz andere Zusammenhänge auf. Mit reinem sachlichen Ableiten von Eigenschaften lässt sich das nicht machen.

Das Spielerische besteht darin, dass das Ausprobieren und ggf. Zerstören keine negativen Konsequenzen für die Maschine zur Folge hat. Natürlich darf das für das Ausprobieren des roten Atomknopfs nicht gelten, aber damit spielt man ja auch nicht.

CON.

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (12.03.2018 08:28).

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