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  • Avior

99 Beiträge seit 20.08.2015

Spiegel muss nur 2 km Durchmesser haben

Wenn man von einem geostationären Satelliten ausgeht, der 39000 km vom Beleuchtungsort entfernt ist, reicht ein 2 km größer kreisförmiger Spiegel, also etwa 3,1 km² Spiegelflächeläche aus, um eine Fläche von 90000 km² am Boden zu beleuchten. Das entspräche einem Gebiet von 340 km Durchmesser.

Hätte ich auch nicht gedacht, aber wenn man es nachrechnet, kommt es hin. Der Satellit wirkt wie ein Loch einer Camera Obscura, die ein Bild der Sonne auf die Erdoberfläche projiziert. Dieses Bild der Sonne hat dann den genannten Durchmesser von 340 km.

Von der Erde sieht der Spiegel fast punktförmig aus. Es wird ein kleiner Teil der Sonnenoberfläche für den Betrachter im Spiegel sichtbar. Bei 2 km Spiegeldurchmesser erscheint dann das gespiegelte Sonnenlicht etwa 8 mal heller als der Vollmond.

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