Die Millionen Euro gehen vor allem dadurch verloren, dass vorgeheizte Kraftwerke als Backup für die Solarstromkapazitäten mitlaufen müssen, um das Netz stabilisieren zu können, wenn die Sonne mal verdeckt wird.
Solarstrom-Überproduktion kann hingegen unterm Strich gar nicht vorkommen, weil die Dinger nach wie vor nicht genügend Strom liefern um sich selbst produzieren zu können.
Die zitierte Aussage muss sich auf den einzig sinnvollen Einsatzzweck von Solarzellenstrom beziehen, nämlich Inselbetrieb an Orten, die keine Netzanbindung haben. Dann natürlich auf eine Geilo-Benefit-Magieziffer hochgerechnet.
Sie mag sich indirekt, im ausschließenden Sinne, auf die unterm Strich mit positiver Bilanz arbeitende Solarstrom-Technologie beziehen, nämlich Kollektoren, die zunächst nur Warmwasser erzeugen, in denen man aber auch verstrombare Biomasse züchten möchte. Denn darum geht es hier im doppelten Sinne nicht, wenn die Biester auf direktem Wege Strom erzeugen und dazu noch verheizbares oder auch verstrombares Methan liefern.
Wenn man nachschlägt, klebt die Wirtschaftlichkeit der Elektrobakterien daran, für welches Elektrodenmaterial sie sich begeistern lassen. Silber mögen sie offenbar. Das ist aber wegen Unwirtschaftlichkeit aus dem Rennen (was die einschlägigen Ökoterroristen nicht abhalten muss, sowas dennoch als Rettung der Welt zu feiern, weil sich die absurden Kosten der Allgemeinheit aufdrücken lassen, während sie nicht ihre gehorteten Silberbarren zur Verfügung stellen, sondern sich deren Wertsteigerung versilbern lassen wollen). Auch hier gilt wieder, dass für abgeschiedene Insellage eine andere Gleichung aufgemacht werden muss als für einen Netzbetrieb.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (25.06.2018 11:56).