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  • White Dwarf

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Re: Wo gibt es dewnn überhaupt vernünftig schönes Licht?

ratti schrieb am 12. März 2013 10:42

> Aber wenn die Wellenlänge sich ändert, hast Du ja eigentlich doch
> keine Lücken mehr im Spektrum? Oder, sagen wir mal, die Lücke

In dem Beispiel meinte ich zwei schmale Spektrallinien, die in
Frequenz und Intensität so gewählt werden, dass die gewünschte
Lichtfarbe erzielt wird. Dennoch besteht das Spektrum nur aus zwei
schmalen Linien, die die drei Zapfentypen aber gerade so stimulieren,
wie es z.B. Glühlampenlicht tun würde.

> „springt“ so schnell, dass Du sie nicht mehr wahrnimmst, und das Auge

Davon war nicht die Rede, sondern die Variabilität habe ich in dem
Beispiel nur angenommen, um jede Farbe mischen zu können. Aber die
Wellenlänge verändern tut man nur, um die Farbe zu verändern.

> sieht (oder eben nicht) eine schnelle Farbverschiebung, die zu Weiss
> „verschwimmt“.

Nein, zwei zeitlich konstante Linien, eine im blauen, eine im gelben
Bereich (aber nicht irgendwo, sondern genau abgestimmt), und mit
genau gewichteten Intensitäten, erzeugt weißes Licht.

In der Praxis hat man aber nicht die freie Wahl der Frequenzen,
sondern ist an die Spektrallinien verschiedener Chemikalien gebunden,
und kann nur die Intensität verändern. Dann braucht man mind. drei,
und die sind meist auch keine schmalen Linien (außer bei
Laserdioden), sondern Peaks mit einer gewissen Breite, was den
verfügbaren Farbraum noch etwas verkleinert.

WD

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