Und wo war das Problem bei einer freiwilligen Leistung des Herstellers?

Hallo,

Garantien sind freiwillige Leistungen eines Herstellers (anders als
die Gewährleistung). BMW bietet in Deutschland z.B. auf seine Autos
überhaupt keine Garantie, sondern nur die 2-Jährige Gewährleistung.

Würde Apple seine Garantie also einfach nicht anbietet könnte das
Gericht gar nichts monieren. Da der Hersteller
Preisgestaltungsfreiheit besitzt, solange er kein Monopolist ist und
seine Monopolsituation schamlos ausnutzt müssten die Geräte auch ohne
Garantie nicht billiger verkauft werden.

Konkurrenz mit anderen Betriebssystemen gibt's ja bereits im
zweistelligen Euro-Bereich.

Andere Hersteller versorgen ihr Gerät noch nicht mal im ersten Jahr
mit wichtigen Software-Updates, das bleibt aber offenbar ungestraft
;-)

Wo ist also nun genau das Problem? Der Artikel hat es nicht geschafft
mir das zu vermitteln...

Netgear z.B. verkauft seine ProSafe Switche mit einer lebenslangen
Garantie.  Bei einem 16-Port Desktop-Switch ist mir nun das
Stecker-Netzteil kaputt gegangen. Ich rief den Support an um zu
erfahren dass das Netzteil nicht unter die Garantie fällt. Es stünde
in irgendwelchen Garantiebedingungen. Tatsächlich steht es irgendwo
im RMA-Prozess. Aber alle beim Produkt verlinkten
Garantiebeschreibungen erwähnen dieses kleine Detail nicht. Jetzt
kostet so ein 12V Netzteil 12 € und ich werde den Teufel tun und
klagen ;-). Aber Netgear Produkte werde ich eben auch nicht mehr
kaufen.

Ich selbst nutze in iPad und ein iPhone - obwohl mir der Rest der
Applewelt (insbesondere OSX das MacBook Tastaturlayout) nicht zusagt.
Sofern es ein Problem mit dem Gerät gab wurde es immer anstandslos
getauscht.

bye,
Darky