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  • Richard-Hans Riethmüller

36 Beiträge seit 17.08.2001

Ich bin da mehr als skeptisch

Da meine Tochter in den USA lebt, bin ich mehrmals im Jahr in diesem freiheitlichtsen Land auf der Welt. Esrt vor kurzem kam ich aus einem 4-wöchigen Besuch zurück (Seattle, Los Angeles, San Francisko), ich habe insgesamt 2 x einen Apple-Pay-Bezahlvorgang beobachten können: Barzahlung (in den USA verpönt) oder mit der guten alten Kreditkarte wäre da schneller gewesen.

Außerdem:
1.) In der EU gilt ab Mai eine Begrenzung der Gebühren: Kreditkarten max. 0,3%, EC-Karte max 0,2%, Apple will über 1%. Wie geht das zusammen?
2.) Das Zahlen über Mobiltelefon und NFC-Technik ist von der Geschwindigkeit des Zahlungsvorgangs an der Kasse der Kartenzahlung hoffnungslos unterlegen, egal ob Apple-Pay oder andere Verfahren, wobei Apple-Pay noch am schnellsten abgewickelt ist.
3.) Das gute alte Kartenterminal - egal von welchem Hersteller oder nach welchem Verfahren (Auslesen des Magnetstreifens oder Chip) - arbeitet mit definierten Schnittstellen und einem definierten Übertragungsprotokoll. Deshalb ist es vollkommen wurscht, welches Kartenterminal am POS (Point of Sale = althochdeutsch: Kasse) angeschlossen ist und mit welchem Kassenprogramm gearbeitet wird. Alle bisherigen eingesetzten Zahlungssystme über Mobil-/Smartphone haben proprietäre Schnittstellen, das ist mit der Hauptgrund,warum diese Zahlungsart sich noch nicht durchgesetzt hat.
4.) Sicherheitsproblematik: Auch Apple-Pay hat es nicht geschafft, diese Problematik zu lösen, es ist nur ein wenig sicherer als die bisherigen Verfahren. Mir graust jedenfalls davor, mein Smartphone zum Zahlen einzusetzen, egal mit welchem Verfahren.

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