kulinux schrieb am 1. Oktober 2011 14:25
> Apple dürfte doch mehr als genug Bargeld in der Portokasse haben, um
> all diese "Rechteverwerter" aufzukaufen und sein Ding zum Wohle der
> Benutzer, der Kreativen und der eigenen Gewinne durchzuziehen (naja,
> vielleicht in anderer Reihenfolge :-)?
Aktienwert <> Portokasse
> Aber wahrscheinlich sind da die Kartellgesetze vor: Solange 4 Multis
> sich absprechen und die Leute (mit ihren absurden "Verträgen" für
> Kreative und absurden Preisen für die Kunden) ausquetschen, nennt es
> sich "freier Markt" – wenn eine Firma (Apple?) das (weltweit?)
> vereinheitlichen könnte, ohne die Rechte Einzelner, Musik zu
> produzieren oder zu verbreiten, dabei auch nur annähernd so krass zu
> beschneiden, ist das "pöhse"?
>Â
>Â *kofpschĂĽttel*
Genau, den Kopf schüttel ich auch, leider aber nur über deine
Naivität. Das was du erzählst, entspricht dem Prinzip vom "guten
Diktator". Wenn Apple alle großen Label kaufen würde, dann würde
iTunes deren Produkte exklusiv verkaufen. Bei Amazon wäre die
Musikecke plötzlich ziemlich leer. Dann würde es auch wieder DRM
geben, so dass diese Musik unter Android nicht mehr abspielbar ist
und man ein iDevice braucht und natürlich würden auch die Preise
steigen. Apple hat nur deshalb die Preise für Online-Musik gesenkt
und die Sachen DRM-frei angeboten, weil sie Konkurrenz hatten, der
gegenüber sie sich hier einen Vorteil verschaffen konnten, nur aus
diesem einen einzigen Grund. Nicht, weil sie den Usern etwas Gutes
tun wollten!
> Apple dürfte doch mehr als genug Bargeld in der Portokasse haben, um
> all diese "Rechteverwerter" aufzukaufen und sein Ding zum Wohle der
> Benutzer, der Kreativen und der eigenen Gewinne durchzuziehen (naja,
> vielleicht in anderer Reihenfolge :-)?
Aktienwert <> Portokasse
> Aber wahrscheinlich sind da die Kartellgesetze vor: Solange 4 Multis
> sich absprechen und die Leute (mit ihren absurden "Verträgen" für
> Kreative und absurden Preisen für die Kunden) ausquetschen, nennt es
> sich "freier Markt" – wenn eine Firma (Apple?) das (weltweit?)
> vereinheitlichen könnte, ohne die Rechte Einzelner, Musik zu
> produzieren oder zu verbreiten, dabei auch nur annähernd so krass zu
> beschneiden, ist das "pöhse"?
>Â
>Â *kofpschĂĽttel*
Genau, den Kopf schüttel ich auch, leider aber nur über deine
Naivität. Das was du erzählst, entspricht dem Prinzip vom "guten
Diktator". Wenn Apple alle großen Label kaufen würde, dann würde
iTunes deren Produkte exklusiv verkaufen. Bei Amazon wäre die
Musikecke plötzlich ziemlich leer. Dann würde es auch wieder DRM
geben, so dass diese Musik unter Android nicht mehr abspielbar ist
und man ein iDevice braucht und natürlich würden auch die Preise
steigen. Apple hat nur deshalb die Preise für Online-Musik gesenkt
und die Sachen DRM-frei angeboten, weil sie Konkurrenz hatten, der
gegenüber sie sich hier einen Vorteil verschaffen konnten, nur aus
diesem einen einzigen Grund. Nicht, weil sie den Usern etwas Gutes
tun wollten!