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  • duke3d.exe

mehr als 1000 Beiträge seit 12.09.2016

Lustig. Früher gab es Diskussionen bei Spielen, die 10 Dollar pro Monat genommen

haben um die Kosten der Server zu decken, den Mitarbeitern ein Gehalt zu zahlen, und die Weiterentwicklung des Spiels betreiben zu können.

Heute kauft man per "Mikrotransaktion", was für ein hübscher Euphemismus, für recht große Beträge irgendwelche virtuellen Gegenstände in Spielen. Mich fasziniert das ehrlich. Der Markt für Apps ist ein überaus interessanter. Spiele kaufen für 5 Dollar? Viel zu teuer. Selbst zwei oder ein Dollar ist zu viel. Lieber lässt sich der Spieler im Spiel dann von Werbung nerven und hat dafür das Spiel "kostenlos".

Aber bei virtuellen Gegenständen in Spielen gibt es offenbar kein Halten. EPIC hat mit Fortnite so ziemlich alles richtig gemacht, wie es aussieht. Die ehemaligen Diskussionen um Spiele, speziell aus dem Bereich der MMORPGs, die ja mit 10 Dollar im Monat "viel zu teuer waren", ist retrospektiv betrachtet ebenfalls amüsant.

Interessant wäre zu wissen, wieso die Selbstkontrolle beim Kauf von virtuellen Gegenständen offenbar so stark versagt, oder ob da schon der Generationenunterschied zum Tragen kommt. Denn es galt ja mal, dass Spiele einen einmaligen Preis haben und man sie danach spielen konnte wie man wollte und im Spiel alles erreichen konnte. Das wissen die Opas hier im Heiseforum, mich eingeschlossen, natürlich noch. Hat sich das in den letzten zwei Jahrzehnten dermaßen verschoben?

Das Posting wurde vom Benutzer editiert (21.06.2018 10:07).

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