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  • ForkFinal

mehr als 1000 Beiträge seit 19.10.2009

Wer IBM kennen lernen möchte, der sollte

sich unbedingt einen ihrer Berater ins Haus holen. Verkaufen sollen
sie, aber wirkliche Begeisterung über die eigenen Produkte sieht
anders aus. Gepaart mit hohen Preisen für Wartung und Service wirken
IBM Produkte genauso unattraktiv wie Oracle Produkte - auch
hinsichtlich der Komplexität der Lizenzverträge. Sicher sind diese
Hersteller in gewissen Top-Bereichen hochprofessionell und
unverzichtbar, aber bei KMUs sehe ich das eher nicht. IBM ist intern
gut organisiert. Man könnte aber auch sagen, dass die interne
Organisation und das Prozesswesen sich sehr lähmend und jede
Innovation erstickend auswirken. Gerade unser Mittelstand wird mit
dem Wasserkopf an "Entscheidungsträgern" und deren Interpretation von
"Service" nicht glücklich werden. Hat IBM eigentlich noch Support in
deutscher Sprache oder wird nur noch über Indien abgewickelt?
Gleiches muss man sich hinsichtlich der Softwareentwicklung fragen.
Vieles steht im krassen Widerspruch zu der Positionierung in der
Werbung, in der IBM sich als Zukunftsmotor präsentieren will. Statt
innovative Unternehmen einfach zu assimilieren sollte IBM mehr vom
Wesen der kleinen Unternehmen übrig lassen. Vielleicht klappt es dann
noch mit der Erneuerung der Servicekultur. Die neue CEO von IBM kann
man nicht beneiden. Ähnlich wie bei GM haben ihre männlichen
Vorgänger nur abgegriffen und Chaos hinterlassen.

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