> Dazu habe unter anderem gehört, dass sie fünf Stunden
> ohne Essenspause arbeiten mussten
Echt? Wahnsinn! Wie haben die das nur ausgehalten.
Nur mal so zwecks der Info: Wer in Dtl. nicht mehr als 6 Stunden
arbeitet hat gar kein Anrecht auf irgendeine Pause. Und auch wenn
jemand mehr als 6 Stunden arbeitet, muss ihm der Arbeitgeber erst
nach 6 Stunden seine Pause auch gewähren. Gewährt er die früher oder
erlaubt sogar mehrere Pausen, d.h. die Pausenzeit wird gestückelt,
dann weil er nett ist und nicht weil er muss.
Und im Ernst: Man kann ja wohl von jemanden erwarten können, dass
jemand 5 Stunden auch ohne Essen über die Runden kommt; d.h. außer er
kann ein Ärztliches Attest vorlegen, dass das aus medizinischen
Gründen nicht geht.
5 Stunden ohne Essen, was sollen da bitte Zalando oder Amazon
Mitarbeiter sagen, die sich 5 Stunden lang nicht mal kurz hinsetzen
dürfen (ja, ist vielleicht etwas übertrieben, aber so ähnlich läuft's
doch da ab).
> und Apple einem gekündigten Mitarbeiter erst nach mehreren
> Wochen seinen letzten Gehaltsscheck zusendete.
Wow, Apple hat EINEM Mitarbeiter, sorry, ich wollte sagen
"Ex-Mitarbeiter" EINMAL EINEM Gehaltscheck zu spät zugesandt. Ein
Skandal ist das! Ich wette es gibt diverse Mitarbeiter in den USA die
haben nie einen letzten Scheck gesehen und auch davor kamen die
Schecks mal so und mal so. Solche Fehler passieren, aber wenn hier
niemand einen Methode aufzeigen kann, dann ist das nur bedauerlicher
Einzelfall.
> Ebenfalls in Kalifornien läuft ein Rechtsstreit,
> in dem es um Taschenkontrollen von Retail-Store-Mitarbeitern
> geht. Die dafür notwendige Wartezeit von fünf bis fünfzehn
> Minuten werde nicht bezahlt, heißt es in der Klage.
Interessante Frage... sind diese 5 bis 15 Min. wirklich Arbeitszeit?
Wenn ich auf dem Weg in die Arbeit bin oder auf den Weg von der
Arbeit und da durch etwas anderes aufgehalten werde (Verkehr z.B.),
dann bezahlt mir das mein Arbeitgeber auch nicht. Gut, das ist auch
höhere Gewalt und die Kontrollen könnte man ja abstellen, aber so
ganz klar ist die Frage damit noch nicht beantwortet. Mag sein, dass
sie vom Grundprinzip recht haben, aber wegen 5 bis max. 15 Min. so
einen Aufstand zu machen, würde mir nicht im Traum einfallen.
Also das hat mich jetzt alles nicht wirklich davon überzeugt, dass
Apple ein schlechter Arbeitgeber ist. Wenn das die einzigen Probleme
sind, was sollen denn dann andere Arbeitgeber sagen? Die müssten sich
ja dann gleich begraben lassen.
Und irgendwie kommt mir das Verhalten der Mitarbeiter so
unamerikanisch vor. Was ist aus den Amerikanern geworden, die
freiwillig auf Pausen verzichtet und unentgeltlich überstunden für
ihre Firma geleistet haben, bei denen 12 Stunden Schichten ganz
normal waren? Die Leute, die in den USA vom Tellerwäscher zum
Millionär geworden, die Self-Made-Tycoons, haben das sicher nicht
damit geschafft, dass sie sich über 5 Minuten unbezahlte Wartezeiten
oder 5 Stunden ohne Essenspause beschwärt haben. Ich bin durchaus
postitiv überrascht, der Arbeitnehmerschutz in den USA ist
anscheinend besser als ich erwartet hätte; andereseits bin ich auch
ein bisschen traurig, mein Weldbild vom amerikanischen Arbeiter
zerbricht hier gerade (war eh nur ein Klischee, aber eines an dem ich
wohl festhalten wollte).
/Mecki
> ohne Essenspause arbeiten mussten
Echt? Wahnsinn! Wie haben die das nur ausgehalten.
Nur mal so zwecks der Info: Wer in Dtl. nicht mehr als 6 Stunden
arbeitet hat gar kein Anrecht auf irgendeine Pause. Und auch wenn
jemand mehr als 6 Stunden arbeitet, muss ihm der Arbeitgeber erst
nach 6 Stunden seine Pause auch gewähren. Gewährt er die früher oder
erlaubt sogar mehrere Pausen, d.h. die Pausenzeit wird gestückelt,
dann weil er nett ist und nicht weil er muss.
Und im Ernst: Man kann ja wohl von jemanden erwarten können, dass
jemand 5 Stunden auch ohne Essen über die Runden kommt; d.h. außer er
kann ein Ärztliches Attest vorlegen, dass das aus medizinischen
Gründen nicht geht.
5 Stunden ohne Essen, was sollen da bitte Zalando oder Amazon
Mitarbeiter sagen, die sich 5 Stunden lang nicht mal kurz hinsetzen
dürfen (ja, ist vielleicht etwas übertrieben, aber so ähnlich läuft's
doch da ab).
> und Apple einem gekündigten Mitarbeiter erst nach mehreren
> Wochen seinen letzten Gehaltsscheck zusendete.
Wow, Apple hat EINEM Mitarbeiter, sorry, ich wollte sagen
"Ex-Mitarbeiter" EINMAL EINEM Gehaltscheck zu spät zugesandt. Ein
Skandal ist das! Ich wette es gibt diverse Mitarbeiter in den USA die
haben nie einen letzten Scheck gesehen und auch davor kamen die
Schecks mal so und mal so. Solche Fehler passieren, aber wenn hier
niemand einen Methode aufzeigen kann, dann ist das nur bedauerlicher
Einzelfall.
> Ebenfalls in Kalifornien läuft ein Rechtsstreit,
> in dem es um Taschenkontrollen von Retail-Store-Mitarbeitern
> geht. Die dafür notwendige Wartezeit von fünf bis fünfzehn
> Minuten werde nicht bezahlt, heißt es in der Klage.
Interessante Frage... sind diese 5 bis 15 Min. wirklich Arbeitszeit?
Wenn ich auf dem Weg in die Arbeit bin oder auf den Weg von der
Arbeit und da durch etwas anderes aufgehalten werde (Verkehr z.B.),
dann bezahlt mir das mein Arbeitgeber auch nicht. Gut, das ist auch
höhere Gewalt und die Kontrollen könnte man ja abstellen, aber so
ganz klar ist die Frage damit noch nicht beantwortet. Mag sein, dass
sie vom Grundprinzip recht haben, aber wegen 5 bis max. 15 Min. so
einen Aufstand zu machen, würde mir nicht im Traum einfallen.
Also das hat mich jetzt alles nicht wirklich davon überzeugt, dass
Apple ein schlechter Arbeitgeber ist. Wenn das die einzigen Probleme
sind, was sollen denn dann andere Arbeitgeber sagen? Die müssten sich
ja dann gleich begraben lassen.
Und irgendwie kommt mir das Verhalten der Mitarbeiter so
unamerikanisch vor. Was ist aus den Amerikanern geworden, die
freiwillig auf Pausen verzichtet und unentgeltlich überstunden für
ihre Firma geleistet haben, bei denen 12 Stunden Schichten ganz
normal waren? Die Leute, die in den USA vom Tellerwäscher zum
Millionär geworden, die Self-Made-Tycoons, haben das sicher nicht
damit geschafft, dass sie sich über 5 Minuten unbezahlte Wartezeiten
oder 5 Stunden ohne Essenspause beschwärt haben. Ich bin durchaus
postitiv überrascht, der Arbeitnehmerschutz in den USA ist
anscheinend besser als ich erwartet hätte; andereseits bin ich auch
ein bisschen traurig, mein Weldbild vom amerikanischen Arbeiter
zerbricht hier gerade (war eh nur ein Klischee, aber eines an dem ich
wohl festhalten wollte).
/Mecki