Hallo sul, vielen Dank fĂĽr dein Interesse!
Zunächst mal zur Zielgruppe: Technisch versierte Menschen mit einer Portion Neugierde (Forscher im weiteren Sinne).
Es ist kein Hörgerät (zur Dauernutzung) sondern ein mobiler Prototyp zum testen, spielen, hacken, "selber machen".
Der ist also dazu da mal an interessante Orte zu gehen und schnell einen Eindruck eines neuen Algorithmus zu bekommen: Man darf ĂĽber die Kombination von https://www.gnu.org/software/octave/ (also praktisch Matlab) und https://github.com/PlayrecForMatlab/playrec nachdenken.
Er ist gĂĽnstig und einfach erweiterbar:
- Touch-Display...
- Fernbedienung per Bluetooth...
- Streaming per WLAN...
- Mesh-Netzwerke unter Hörgeräten...
- Self-fitting (z.B. Audiogramm messen) per Matlab/Octave Skript (eigentlich beliebige Psychoakustische Experimente)
- Sprachsteuerung z.B. mit Kaldi (der Raspi hat 4 Kerne, wovon noch ca. 3 frei sind)
(... natĂĽrlich alles nichts fĂĽr Leute die Angst vor einem Linuxterminal haben)
Ja, die Mikrofone sind den den Ohrstöpseln.
Es sind ansonsten ganz normale In-ear Kopfhörer mit wechselbaren Gummis.
Da die Zielgruppe vermutlich kreativ ist wird sie sicher Möglichkeiten finden den "Earlevel"-Hardware nach ihren wünschen anzupassen oder auch einfach andere Hardware benutzen.
Ich persönlich warte auf Bluetooth Headsets mit low-latency audio streams ;)
Es ist alles ganz normal Consumer-Hardware mit den jeweiligen Specs.
Aber die Klangqualität der Hardware ist vermutlich besser als bei richtigen Hörgeräten wo ja viele Kompromisse gemacht werden müssen.
Es ist kein Medizinprodukt und wird natĂĽrlich auch nie eines werden.
Die Verantwortung liegt daher ganz beim Nutzer.
Edit:
Das Wichtigste habe ich ja ganz vergessen: VerfĂĽgbarkeit!
Als nicht-Insider kommt man weder an die nötig Hard- noch Software um in der Richtung privat etwas zu machen.
Das hier ist nur ein Startpunkt, bei dem allerdings viele HĂĽrden schon genommen wurden.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (18.12.2017 12:23).