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  • hgeiss

mehr als 1000 Beiträge seit 06.08.2014

Grundsätzliche Gedanken dazu

Versuchen wir mal aufzulisten, für wen sinkende Geburtenraten ein Problem sein können. Oder besser, versuchen wir erst die erfreulichen Effekte aufzuzählen, zu denen eine schrumpfende Bevölkerung führen könnte. Nach der Gesetzmäßigkeit von Angebot und Nachfrage steigt der Wert von etwas Rarem, er sinkt durch ein Überangebot. Weniger Menschen würden also an Wert gewinnen, bei steigender Zahl sinkt ihr Wert.
Weniger Nachfrage sollte dem Kunden Wert verleihen, (ihn vielleicht ein klein wenig „zum König machen“, wie es der Kapitalismus seit jeher verspricht), könnte also die Qualität der Waren und Dienstleistungen verbessern, Preissteigerung eindämmen, den Service verbessern, die Kreditzinsen senken.

Ein Überangebot von Wohnungen würde also zu sinkenden Mieten führen, die Bodenspekulation beenden, auch Normalverdienern den Erwerb eines Wohnhauses ermöglichen, ohne sich in lebenslange Schuldknechtschaft zu begeben.

Die Wucherer dagegen, die sich durch Schuldzinsen nähren, können kein Interesse an sinkenden Bevölkerungszahlen haben, je mehr Menschen, desto höher die privaten Kredite und die Staatsverschuldung, diese wollmilchlegende Honigsau für alle parasitären Gewerbe. Wenn man weiß, dass bereits etwa 40 Prozent eines Kaufpreises aus Kosten für den Schuldendienst der Erzeuger und des Staates bestehen, wäre also alleine die Reduzierung dieses Übels anzustreben. (Wobei man mit heftigsten Gegenwehr der heute profitierenden Kreise rechnen muss, die ja auch heute hinter aller Zuwanderung stecken, vor allem auch an den chaotischen Verhältnissen, die Menschen dazu bringen ihre Heimat zu verlassen, aber das wäre ein eigenes Thema.)

Je mehr die Menschen zusammengepfercht werden, am Besten in Megastädten, die zum Hotspot aller Krankheiten und allen Übels werden, umso besser kann man sie kontrollieren, in totaler Abhängigkeit und unter Kaufzwang halten, da sie in allem angewiesen sind.

Gleichzeitig müsste man die Leute auch von der Krankeit des ständigen Kaufenmüssens und der Neuerungssucht heilen, was nur durch „Ent-Tittytainment“ (bitte Tittytainment bei Wikipedia nachschlagen) gelingen kann und sie von ihrem Infantilismus befreien, was Selbstverantwortung und auch Mühe bedeutet, was aber seit jeher zur Lebenskunst und des menschlichen Glücks gehört.

Ich habe nur einige Aspekte des Themas angerissen, mehr ist hier auch nicht sinnvoll, denn spätestens morgen liest den Text niemand mehr.

Bei der Thematik muss aber auch auf die Möglichkeit größerer Selbstversorgung, nicht nur bei Lebensmitteln, hingewiesen werden. Schon vor mehr als einem Jahrzehnt hieß es, dass wir für über sechzig Milliarden Euro Lebensmittel, vor allem Futtermittel, für unsere krankmachende Überernährung importieren. Diese Praxis hat unsere Bauern, und die in den Exportländern den Konzernen zum Fraß vorgeworfen. Vom ökologischen und sozialen Schaden gar nicht zu reden.

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