"Das als Dokumentation gefeierte Machwerk „NSU-Komplex“ (Link zum Bayerischen Fernsehen) kritisierte ich bereits in der Vergangenheit in einer abgebügelten Programmbeschwerde.
Während des Studiums der Wortprotokolle des zweiten NSU-Untersuchungsausschusses des Bundestages fiel mir jedoch eine Aussage des Beamten des Bundeskriminalamtes (BKA) Kriminaloberkommissar Paul Lehmann ins Auge. Der Ermittler kam 2013 zum Ergebnis, dass eine Autoanmietung des damaligen Informanten des Geheimdienstes „Verfassungsschutz“ Ralf Marschner nicht mit der Ermordung des Nürnbergers Abdurrahim Özüdoğru im Zusammenhang steht.
Ralf Marschner wird jedoch nichtsdestoweniger weiter verdächtigt, Teil eines rechtsterroristschen Netzwerkes gewesen zu sein. Zum Beispiel in der Doku „NSU-Komplex aus dem Jahr 2016 von Stefan Aust und Dirk Laabs. Dort wird der Eindruck erweckt, dass Marschner Uwe Mundlos ein Auto verschafft hätte, mit dem der nach Nürnberg gefahren wäre, um am 13.06.2001 Abdurrahim Özüdoğru zu erschießen.
Das ist jedoch ausgeschlossen, aus folgendem Grund: Abdurrahim Özüdoğru starb schon am 12.06.2001 zwischen 12:15 und 17:30. Im Abschlussbericht des Bundestag-U-Ausschusses steht:" ... weiterlesen
http://friedensblick.de/28257/austlaabs-erwecken-falschen-eindruck-ueber-verwicklung-von-ralf-marschner-in-ceska-mordserie/