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  • borkys

mehr als 1000 Beiträge seit 09.01.2004

aus einem Interview mit dem Eigentümer von Le Rosey

weltweit teuerstes Internat... da steht alles drin, aber nichts von Fernunterricht, digitales Lernen per Video... und alles was in dem Artikel hier von Konrad Lehmann erklärt wird, wird bestätigt wenn man sich die Mühe macht die Seite von Le Rosey mal zu lesen.

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Auch Le Rosey gehört zu Swiss Learning. Aber die Gudins haben sich längst selbst organisiert. Drei Direktoren jetten um die Welt, um reiche Familien zu treffen und die Kontakte zu ihren Ehemaligen zu pflegen. Beides hängt zusammen: Das Alumni-Netzwerk von Le Rosey ist legendär. Eltern, die ihre Kinder für mehr als 100.000 Franken (rund 92.000 Euro) im Jahr dorthin schicken, sichern ihrem Nachwuchs den Zugang zu den „Anciens“. Dafür bezahlen sie eine einmalige Gebühr von zwei Prozent des letzten Schulgeldes am Tag des Abschlusses – ein Abo zu Karrierehelfern auf der ganzen Welt.

Gudin hat sich vorgenommen, Lernen neu zu definieren: „Die Frage, wie wir lernen, wird immer wichtiger.“ Er deutet an, in welche Richtung er strebt: Lernen außerhalb von Schulzimmern, auf Reisen, in Praktika und Projekten, in Gruppen und offenen Räumen, wie sie die Paul & Henri Carnal Hall bietet: Ateliers, Werkstätten, Kochlabor, Musikstudio, Bibliothek und ein Konzertsaal mit 900 Plätzen. Letztes Jahr fand die Einweihung mit dem Royal Philharmonic Orchestra aus London statt. Hier soll der künftigen Elite vermehrt Kunstsinn vermittelt werden. „Das ist ein unglaubliches Asset für Studenten, denn in der Kunst muss man anders an die Dinge herangehen“, sagt Gudin, „Emotionen zählen mehr als akademisches Denken.“ Gudin weiß: „Eltern erwarten zunehmend, dass ihre Kinder nicht nur Schulstoff büffeln, sondern auch ihre Persönlichkeit ausbilden können.“

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