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Avatar von Artur_B
  • Artur_B

mehr als 1000 Beiträge seit 09.09.2004

Stimmt das eigentlich?

Werden Öffis zu wenig benutzt, weil sie zu teuer sind? Meiner Meinung nach nicht. Problem ist: sie schaffen es eben nicht. Insbesondere die Versorgung der Innenstädte können sie nur teilweise leisten.

Vorbild scheint derzeit Oslo zu sein, mit seiner autofreien Innenstadt. Keine Kunst, denn Oslo besitzt eine U-Bahn. Die aber haben die wenigsten Städte. Die Straßenbahnen aber sind nicht in der Lage, das Verkehrsaufkommen zu bewältigen. Hier in Mannheim baut man inzwischen 60-Meter-Wagen, man geht ans absolute Maximum dessen, was das Gleissystem hergibt. Aber irgendwann ist Schluss. Folglich ist die autohassende Grünenpolitik völlig daneben. Das Auto ist eben unverzichtbar. Da nun das E-Auto auch nicht so der Bringer ist, müsste eine gezielte Umweltpolitik auf die Erzeugung klimaneutralen Kraftstoffs abzielen. Nicht aus Pflanzen, dieser Bereich ist abgedeckt. Synthetischer Kraftstoff, der wahrscheinlich billiger wäre, als der von Bin Salman. Aber genau das wäre den Grünen ein Graus. Resultat: weiterer CO2-Anstieg wegen Grünen-Ideologie.

Allen Ernstes fordern die Grünen jetzt "mehr Wettbewerb" auf der Schiene. Exakt das britische Modell, das der dortigen Eisenbahn wirkungsvoll den Garaus gemacht hat. Die Preise mögen sinken, dafür aber ist niemand mehr für die Geleise zuständig. So viel Blödheit ist nun auch bei den Grünen etwas Neues.

Das grüne Perpetuum-Mobile funktioniert so: schuld an allem ist das "Wachstum". Gleichzeitig fördert man einen knallharten Manchster-Kapitalismus und ,ja, der wächst eben. Was dann wieder der Grund ist, dass alles schlechter wird. Die Grüne Partei hat mal wieder recht behalten und wird dafür auch gewählt. Perfekt!

Gruß Artur

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