Turricanus schrieb am 08.08.2024 17:54:
Wenn ich die Gefährlichkeit beurteilen möchte ist der prozentuale Anteil eine wichtige Kenngröße.
Ich komme aus der Baubranche und durfte vor ca. 15 Jahren mal einem Vortrag zum Thema Brandschutz beiwohnen:
Der Referent war rhetorisch sehr geschickt, um Brandschutz bildhaft in Szene zu setzen. Er meinte (erinnerungshalber sinngemäß): Der Brandschutz muss immer + überall perfekt sein. Wäre er es nicht, würden wir uns 3x überlegen, im Wohnzimmer eine Zigarette oder zu Weihnachten eine Kerze anzuzünden. Wir tun das aber gern.
Frage: Wie oft entsteht ein Brand nach dem Genuss einer Zigarette oder dem Entzünden einer Kerze?
Frage: Wie oft ist die Zigarette schon mal zu Boden gefallen oder die Kerze umgestoßen worden?
Frage: Wie oft stand danach das Wohnzimmer in Flammen?
Will sagen: Er muss eine Selbstverständlichkeit sein.
Daran sieht man das die Verhältnismäßigkeit ein relativ wichtige aussage ist.
Und, was fängst du dann damit an? Hängt etwa eine Kaufentscheidung davon ab?
# Relativ sicher
# Relativ unsicher
Irgendwie fifty-fifty, diese Analytik - egal wieviele Einheiten davon auf dem Markt sind. Im Zweifel entscheidet man aber logischerweise immer für den "entspannteren" Fall, der stets bei NULL Ausfällen läge und nicht bei 2 von 100 oder 1 von 50.