Jan Keno-Jansenn fällt hier besonders positiv auf, weil er direkt zu Anfang eine passende praxisorientierte Frage gestellt hat, sehr gut.
Danach versagte man in Quacksalberei, weil man über Techniken gesprochen hatte, aber nicht in der Lage war, praktische Anwendungen zu diesem Thema zu liefern. Da sitzen 4 Experten herum, die mit Kraftwörtern zu Maschine-Learning, Neuronale Netzwerke (auch mehrschichtig), Backpropagation referieren, aber den fach-unkundigen Zuhörer nicht abgeholt.
Von Pia kam häppchenweise Substanz, aber eher unsortiert. Peinlich, dass die Referenten nicht in der Lage waren, einen historischen Spaziergang zur KI abliefern konnten. Ihr habt total verpennt, dass die KI durch den Kalten Krieg gesponsort wurde. Analog zu der Weltraumtechnologie floß viel Geld in die KI Forschung, am Ende gab es viele Forschungsprojekte und Firmen wie Symbolics und andere lieferten die Hardware.
Das bringt mich zu dem Hinweis, dass hauptsächlich Systeme auf LISP entstanden, die dazu verwendet wurden, Sprache zu verstehen und die echte Welt in einer virtuellen abzubilden. Dann wurden Techniken entwickeln, Entscheidungssysteme zu entwickeln, um etwa politische Strategien oder strategische militärische Entscheidungen zu treffen. Neuro Netze spielten zu dieser Hochzeit der KI eine untergeordnete Rolle. Diese wichtige Phase ist in der Diskussion erst gar nicht zur Sprache gekommen.
Was heute in KI abläuft, ist hauptsächlich Bullshit Bingo. Verfahren zur Auswertung von Datenmengen und Ableitungen gibt es schon lange (siehe Mustererkennung). Gäääähn!
Mein Tip: Demnächst Ralf Morgenstern einladen und Kaffee und Kuchen servieren. https://www.youtube.com/watch?v=cZW_GkS2Z2M oder sich besser vorbereiten.