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  • GpunktN

477 Beiträge seit 14.03.2001

Eigenverantwortung

... wird doch von jedem propagandiert, wenn es um Diskussionen über
die Nutzung oder Beschränkungen im Bereich des Webs geht.

Und hier soll dann plötzlich der Gesetzgeber eingreifen?

... oder verstehe ich vielleicht einfach das Problem nicht?

Ich bin natürlich kein Fan von gebührenpflichtigen Downloadseiten -
aber letztlich, wenn ein jemand: 
- seine Daten für sowas einklimpert, 
- die AGBs blind aktzeptiert und 
- dann die Leistung in Anspruch nimmt

... kann man zwar darüber grübeln wozu der liebe Benutzer sonst noch
zu blind ist - aber nicht darüber das er 3x (mehr oder weniger
konkret) "JA-ICH WILL" gesagt hat.

Ich habe mir mal die Seite angeschaut - es prangt einem zwar kein
Preisschild auf Seite 1 entgegen, aber das tut es bei amazon.de oder
mercedes-benz.de auch nicht. 

Sicherlich: ein 24 Monatsvertrag mit OpenDownload.de ist für Nutzer
mit rudimentären Lebenszeichen zwischen den Ohren völlig zweckfrei -
für die anderen gilt: Für knapp 200 EUR hätte man sich auch eine
Menge Fachliteratur (sowas wie: "Lesen leicht gemacht",
"lesen-denken-klicken" oder "HowTo become a NOOB" ...) kaufen können
mit der man so eine Rechnung gar nicht provoziert hätte - so fliesst
das Lehrgeld halt woanders hin.

--- 

Nachtrag:
Wenn sich jemand "abgewöhnt, Kleingedrucktes oder die AGB zu lesen"
dann ist es nicht arrogant, hier "selber schuld" zu sagen. Es ist ein
Vertrag!
Arrogant ist wohl eher die Auffassung die der Autor hier vertritt:
das ein Vertrag anzuzweifeln (oder sittenwidrig?) ist, weil einer der
Vertragspartner den Vertrag vor der Unterschrift nicht gelesen hat.

Gruß,
G.N
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