ich betreue mehrere private und geschäftliche internet-zugänge. den nutzern ist die geschwindigkeit der zugänge eher gleichgültig, solange sie nicht auf den seitenaufbau / den download oder auch upload im übermaß warten müssen. die wartezeit hängt aber von der kombination von menge und geschwindigkeit ab. die nutzer mit kleinen mengen kämen mit niedrigeren geschwindigkeiten aus. sie belasten die leitungen ja auch weniger und ein geringerer preis wäre deshalb nur fair.
bei großen volumen könnten die provider die geschwindigkeit des anschlusses ja hochsetzen (mit oder auch ohne bauliche maßnahmen). der benutzer bekäme sein transferiertes volumen in zufriedenstellender zeit. wenn die neue automatisch hochgesetzte geschwindigkeit dazu führt, dass der kunde noch mehr herunterlädt, dann kann der provider bis zum anschlag steigeren. der kunde bekommt in allen fällen befriedigende up-/download-zeiten und der provider für die hohen volumina sein geld. für die provider würden dadurch auch ausbauanreize geschaffen. insgesamt also eine für alle (wie ich meine) attraktive und faire sache.
ps.
im gegenwärtigen flat-rate-system pokern die kunden darauf, dass der provider ihr hohes datenvolumen nicht kennt und die provider darauf, dass der kunde die hohe geschwindigkeit nicht ausnutzt. wen wundert es, dass ein solches system von fehlanreizen scheitert. wahrscheinlich braucht es wieder eine regulation durch die EU, damit der unsinn aufhört.
Das Posting wurde vom Benutzer editiert (08.10.2022 12:15).