Als ich die Überschrift des Artikels im Inhaltsverzeichnis las, habe ich mich zunächst gefreut: Jetzt lernst du endlich, wie du die nächste freie Ladegelegenheit findest, ohne mühsam die App wechseln zu müssen. Dann kam die Einsicht, dass dieser Aspekt in dem Artikel überhaupt kein Rolle spielt. Im Gegensatz zu Tankstellen. Zur Erinnerung für die vielleicht doch sporadisch vorkommenden E-Auto-Fahrer unter der c't-Leserschaft: Tankstellen sind Orte, an denen Menschen übelriechende ölige Flüssigkeiten durch dicke schwarze Gummischläuche in ihre Fahrzeuge laufen lassen und dafür beträchtliche und zuverlässig steigende Geldbeträge ausgeben.
Ich habe mal nachgezählt: das Wort' Tankstelle' kommt in dem Artikel 7 mal vor, das Wort 'Ladesäule' keinmal. Da ich mir nicht anmaße, Trends besser zu erkennen als die c't-Redaktion, gehe ich davon aus, dass die E-Mobilität tot ist. War sowieso ein Irrweg. Ging es uns allen nicht viel besser, als unsere Autoindustrie noch stetig fetter motorisierte Verbrenner-SUVs baute? Dieses ganze e-Zeugs erinnert uns doch nur an den Klimawandel, und den möchten wir doch in Zukunft bitteschön einfach ignorieren.
Genug der Polemik. Was ich vermisse ist eine Navigations-App, die mir auch die nächsten 2 oder Ladesäulen entlang meiner Route anzeigen kann, inkusive Betriebszustand (frei, belegt, kaputt) und möglichst auch Preisangaben. Bei google-Maps habe ich noch nicht herausgefunden, ob und wie das geht. Schade, dass Sie offenbar nicht untersucht haben, ob andere Apps das können.