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  • RestInPeace

mehr als 1000 Beiträge seit 04.08.2010

Die Jagd beginnt

Mitarbeiter werden anhand von neun Kriterien den „guten“ Seiten ein grünes Häkchen und den „schlechten“ ein rotes Ausrufezeichen verpassen


Sehr gut. Damit nimmt man den Usern eine Menge Arbeit ab. Wenn es denn so läuft, wie ich mir das vorstelle, braucht man dann lediglich die Seiten mit den roten Häkchen klicken. Die liefern dann die Infos, die man über die "Qualitaetsmedien" nicht oder nicht mehr bekommt.

Zum Team, das die Einstufungen vornimmt, gehören auch Studenten mit nicht abgeschlossener journalistischer Ausbildung

Macht Sinn. Im ewigen Kampf gegen Fake News braucht man eigentlich gar keine Ausbildung, es ist alles Fake, was nicht der parteipolitischen Vorgabe entspricht... z.B. Kritik an der heiligen Greta... wäre dann FakeNews und bekäme einen roten Haken. Egal ob die Kritik berechtigt ist oder nicht.

Beurteilungskriterien sollen unter anderem sein, ob journalistische Standards eingehalten, Fehler regelmäßig korrigiert, die Besitzverhältnisse offengelegt und die Autoren der Beiträge genannt werden

Journalistische Standards existieren schon längst nur noch auf dem Papier, im realen Berufsleben eines Journalisten sind die längst nicht mehr vorhanden, siehe Relotius.

Die Besitzverhältnisse sagen NULL über eine Webseite aus, ob Autoren ihre Beiträge korrigieren oder nicht, ist ebenfalls uninteressant.

Fazit: News Guard kann durchaus hilfreich sein um die Spreu vom Weizen zu trennen und die Klickzahlen div. Webseiten noch oben zu treiben. Genau so funktioniert das dann aber auch anders herum. Meine Befürchtung: die sog. etablierten Medien werden noch mehr Leser verlieren.

Wetten werden noch angenommen.

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