Ein sehr wichtiger und richtiger Satz, der viel öfter beherzigt werden sollte. "Errare humanum est" sagten schon die alten Römer, und das Zugunglück von Bad Aibling hat drastisch gezeigt, wie menschliches Versagen die ausgeklügeltsten Sicherheitssysteme austricksen kann.
So sind auch sämtliche Störfälle und GAUs in Kernkraftwerken auf menschliches Versagen zurück zu führen. Wenn man sich die https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_St%C3%B6rf%C3%A4llen_in_europ%C3%A4ischen_kerntechnischen_Anlagen anschaut, kann man nur stauen, was Menschen alles anrichten können. Besonders drastisch ist der Störfall am 25. Juli 2006 in Forsmark: hier eine Kleinigkeit vergessen, da eine Kleinigkeit vertauscht, dort eine Kleinigkeit nicht geprüft.
Fehler können sich jederzeit wiederholen: am 9. April 2007 kam es im Kernkraftwerk Dampierre zu einem ähnlichen Störfall wie in Forsmark.
Kernkraftwerke könnten sicher sein - wenn sämtliche Beteiligten die päpstliche Unfehlbarkeit besitzen. Da dies leider nun mal nicht der Fall ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten: mit einem unwägbaren Risiko leben - oder abschalten.