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  • comaiu

mehr als 1000 Beiträge seit 16.06.2011

Es gibt noch sehr viele, sehr groĂźe Projekte in VB,

- weil eine Migration nicht mehr möglich ist.
- VB und VB.NET sind zu verschieden 
- es fehlen die Skills für OOP
- es fehlt das Zeitfenster
- ein großes Projekt umzustellen dauert Jahre, inklusive Tests,
Ausbildung und Kundenakzeptanz
- viele kleine Firmen leben von ein/zwei Softwarepaketen mit festem,
gewachsenen Kundenstamm, da ist die Luft dünn, wenn ein SDK wegfällt
und eine automatische Migration nicht möglich wird und alle
Entwickler schon mit der Wartung der laufenden Projekte ausgelastet
sind.
- man hat um 1997 mit VB angefangen, weil es überall zur Verfügung
stand und jeder, der einigermaßen einen Editor bedienen konnte, mit
seinen 'VB-Skills' einen Job bekam
- das sind aber jetzt die 'Bremser', die einen erfolgreichen Umstieg
verhindern

- wir werden auch 2020 noch VB Programme haben, Gründe s.o.

und MS wird auch mit Win26 die Runtime mit ausliefern müssen.
uvam.

Mein Rat an alle:
Die Auswahl eines SDK richtet sich nach der Lebensdauer des
Projektes.
Übersteigt die Dauer des Projektes, die vermutliche Verfügbarkeit des
SDK, dann muss man anderes einsetzen, bzw. vom ersten Tag an portabel
und herstellerunabhängig arbeiten. Das ging auch 1997, auch mit
MS-Mitteln. Und MS hat, soweit mir bekannt, nie eine lange und
portable Zukunft für VB versprochen. VB war immer eine Spielwiese für
Einsteiger.

Wie heißt es doch so schön:
'Ich hab kein Geld, um billig einzukaufen.'

Das gilt auch für die Gehälter erfahrener Entwickler.

c.


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